Wie habt ihr euren Traumberuf gefunden?
und habt ihr dabei auch auf Gehalt geachtet ? Bin 17 und mache gerade mein Abitur, hauptsächlich aber um dann mehr Zeit zu haben zu überlegen, was ich später mal machen möchte.
3 Antworten
Ich hab nach ein paar Umwegen einen Beruf gefunden, der sehr gut meinen Stärken entspricht und den ich sehr gerne ausübe. Und mit diesem Beruf habe ich wiederum für mich eine Nische gefunden, in der ich die Arbeit als sehr sinnstiftend, angenehm und positiv empfinde!
"Traumberuf", "Spaß" und ähnlich aufgeladene Begriffe finde ich im beruflichen Kontext einfach übertrieben, sie wecken völlig falsche Vorstellungen und Erwartungen, was wiederum zu (Selbst-)Zweifeln und Frustration führt. Kein Beruf und kein Job ist ausschließlich positiv, im Berufsleben schwebt man niemals nur auf Wolke 7 durch den Tag. Anstrengungen, Herausforderungen, Rückschläge, Scheitern und Konflikte gehören einfach dazu und werden einem irgendwann begegnen.
Der zentral wichtige Punkt ist dabei, dass diese negativen Aspekte niemals überwiegen. Dass man grundsätzlich das, was man dort viele Stunden an 5 Tagen pro Woche tun muss, gerne macht, dass es einem liegt, dass es einem gut gelingt. Und bei Jobs ist es wichtig, dass dieser von den Rahmenbedingungen her die Punkte erfüllt, die einem persönlich wichtig sind (was aber somit auch je nach Person stark variieren kann, also, was wem jetzt wirklich wichtig ist und was nicht).
Und ja, Gehalt ist ein total zweitrangiger Faktor. Wer gut ist im gewählten Beruf, wird damit auch ein auskömmliches Einkommen erwirtschaften können. Wer hingegen etwas nur fürs Geld macht, sollte sich fragen, wie hoch dieses Schmerzensgeld denn sein muss, um wirklich ein angemessener Ausgleich für die viele Lebenszeit, die man dort in einer absolut unangenehmen, unzufriedenen Situation verbringt, zu sein?
Bin über meinen Zivildienst dazu gekommen. Und ja, das gute Gehalt hat auch eine Rolle gespielt.
Es gibt viele Möglichkeiten zu seinem Traumjob zu finden. Sich dafür Zeit zu nehmen ist absolut berechtigt und wirkt sich zumeist positiv aus. Kennst du schon das Erkundungstool "Check-U"? Es hilft dir mittels kostenloser Tests passende Ausbildungen und/oder Studiengänge zu finden, welche zu deinen individuellen Fähigkeiten und Interessen passen: Check-U – der Berufsorientierungstest für Ausbildung und Studium | Bundesagentur für Arbeit
Wollte das eigentlich noch dazu schreiben, mir ist aber nicht mehr eingefallen, wie das hieß.
Hatte Check U mal gemacht und ich fand, dass die vorgeschlagenen Berufe irgendwie nicht gepasst haben.