Wie findet ihr es, dass die Rentner viel Geld von der Wirtschaft nehmen?
Zwischen 2015 und 2024 flossen – nach meinen Recherchen – insgesamt ungefähr 800 Mrd € an Bundeszuschüssen in die gesetzliche Rentenversicherung
Mit diesen 800 Mrd € könnten wir in mehr Luxus leben.
Geile Infrastruktur, schulen etc.
Also wie Norwegen.
17 Antworten
Die Bundeszuschüsse betreffen vor allem versicherungsfremde Leistungen der Rentenversicherung, die nicht mit Beitragszahlungen gedeckt sind.
Der Rentenanspruch ist ein Ausdruck der Lebensleistung und kein Geschenk. Dafür haben Rentner lange gearbeitet - sehr viele zwischen 45 und 50 Jahre.
Wenn du das geleistet hat, können wir weiter diskutieren. Vorher kannst du nicht mitreden, sondern nur lamentieren.
Ein Rentner hat Jahrzehnte Lang gearbeitet, dafür das zu wenige Junge Leute seine Rente Finanzieren kann er nix das ist übrigens das Systhem was die Menschheit so Massiv in die überbevölkerung gebracht hat die wir heute haben
Das machen viele, aber viele können es einfach auch nicht, weil sie aufgrund Mindestlohn keine "Ersparnisse" haben
Ohne meine Ersparnisse hätte ich kein so schönes Rentnerleben, weil die Rente eben knapp bemessen ist
Die brauchen ab Zeitpunkt Pflegeheim monatlich etwa 5000 Euro fürs Pflegeheim
die Rentner haben in diese Rentenkasse einbezahlt (Zwangsbeiträge) , wofür der Staat ihnen eine angemessene Altersversorgung zugesagt hat - DE ist ein Rechtsstaat, dessen Politiker rechtmäßig handeln müssen , sie müssen demzufolge für die zuverlässige Auszahlung sorgen - Ausreden gibt es nicht, weil sie sich ja selber reichlich /üppig Ruhestandspensionen auszahlen (ohne einzuzahlen, wohlgemerkt)
die Rentner müssen also ihr eingezahltes Kapital zurück bekommen zuzüglich einer angemessenen Zuwachsrate - Gleiches erwartest du nämlich auch, wenn du dein Geld irgendwo anlegst
wie würdest du jemand nennen, der von dir Geld nimmt (zwangsweise) für eine Kapitalanlage für deine Altersversorgung und du bekommst am Ende nur noch einen erbärmlichen Bruchteil davon zurück ?
Sag es mir, dann können wir weiter diskutieren
du hast das Umlagesystem nicht verstanden. Rentner zahlen keine Beiträge ein, um bekommen nicht „ihr eingezahltes Kapital zurück“.
Mit ihren Beiträgen haben sie die damaligen Rentner finanziert und damit Rentenansprüche erworben, die während ihres Rentenbezugs von den aktuellen Beitragszahlern aufgebracht werden müssen.
Deshalb nennt man es „Generationenvertrag“.
dass die seinerzeitige Regierung (Adenauer) dies umbenannt hat, spielt keine Rolle - auch nicht, wozu sie das Geld verwendet hat
das Geld ist das Eigentum der Einzahler und die Rente kein Almosen dieses Staates - Eigentum hat man bekanntlich an den Eigentümer auszuhändigen, also hat dieser Staat dies auch gefälligst zu tun - faule Ausreden gelten nicht
möglich, dass es sich um ein Schneeballsystem handelt, das man den Arbeitnehmern aufgezwungen hat - das wäre allerdings Betrug oder wie nennst du das ? bei einem Schneeballsystem beißen bekanntlich die Hunde die Letzten , was irgendwann einmal eintreten würde, wenn es -aus welchen Gründen auch immer- keine Einzahler mehr geben würde - ist es also ein Schneeballsystem?
ein "Ups, das ist jetzt aber dumm - kein Geld mehr da" hat es nicht zu geben - in eine solche Dreckskasse würde niemand einzahlen, warum auch und schon gar nicht, wenn diejenigen, die so großzügig mit diesen Rentengeldern um sich geworfen haben und sich jetzt drücken wollen vor ihren Pflichten, sich selber mehr als üppige Pensionen auszahlen, ohne jemals auch nur einen Cent dafür eingezahlt haben
entschuldige meinen rauen Ton - aber die Politiker müssen anscheinend schon wieder mal an ihre Pflichten erinnert werden
Wie ich bereits festgestellt habe - du hast das System überhaupt nicht verstanden.
Weder ist es ein Schneeballsystem noch ist die Rente ein Almosen, sondern ein erworbener Anspruch - aber nicht in Höhe der eingezahlten Beiträge, sondern nach einer ausgeklügelten Formel. Das halte ich für sehr gerecht, denn damit ist die Rente ein Ausdruck der Lebensleistung.
Die selbst eingezahlten Beiträge hat ein Rentner durch seine Rentenbezüge innerhalb von 7 - 9 Jahren wieder raus. Entsprechend der Lebenserwartung kann er also mit doppelt so viel Geld rechnen, wie er eingezahlt hat. Stirbt er früher, bekommt ggf. sein Ehepartner Hinterbliebenenrente.
Wo ich dir aber recht gäbe ist die Tatsache, dass es eine umfangreiche Rentenreform braucht, um die Rente zukunftssicher zu machen. Dafür müssen wir nur zu unseren Nachbarn schauen, die es besser hinbekommen als wir.
natürlich verstehe ich das System, will es aber den Politikern und irgendwelchen Beratern, Experten und Professoren nicht so einfach machen, wenn sie versuchen, es so darzustellen, als wäre es ein System, in das die Arbeitnehmer zwar einzahlen, diese Leistung aber für ihre Großeltern/Elterngeneration erbringen müssen und dafür erst einmal nichts beanspruchen können, bzw. nur das, was die Politiker in ihrer Großzügigkeit ihnen zugestehen
es handelt sich um Grunde um eine Art Lebensversicherung, nur partizipiert man nicht an den Zuwächsen der Versicherung (weil es keine gibt) , sondern man kauft sich durch Erwerb von Rentenpunkten, die -ähnlich wie Aktien- einen bestimmten Wert repräsentieren, der sich nach einer Reihe von bestimmten Kriterien stetig verändert (ich hoffe, auch weiterhin nach oben, wenn alles andere nach oben geht) - ein wenig wie der Erwerb von Bitcoins - da die Beitragszahlung in die Rentenkasse für die Arbeitnehmer eine Pflicht ist, die der Staat ihnen auferlegt, muss auch die Rückzahlung gesichert sein - ist diese Rückzahlung nicht mehr gesichert, verwandelt sich diese Versicherung in eine reine Abzocke und die Politiker würden sehenden Auges in Kauf nehmen, dass die Einzahler um ihre Altersvorsorge gebracht werden - wer eine Ware bestellt, wer Geld von Anderen nimmt (unter dem Vorwand der Fürsorge) und bereits zu diesem Zeitpunkt bereits keine Absicht hat, bzw. positive Kenntnis hat, dass keine Bezahlung/Rückzahlung erfolgt, für den gibt es passende Paragraphen im Strafgesetzbuch
und ja, dieses System muss überarbeitet werden - dann sollen die Politiker eben mal schauen, was in anderen Ländern besser läuft
Von Rückzahlung des eingezahlten "Kapitals" ist nie die Rede gewesen. Der "Rentenanspruch" besteht, sobald man die 60 Mindestbeiträge entrichtet hat. Die Rentenhöhe richtet sich adäquat nach den geleisteten Beiträgen.
im Fall von weniger als 60 Mindestbeiträgen bekommt man sein eingezahltes Geld zurück - allerdings nur die selber bezahlte Hälfte, die Hälfte, die der Arbeitgeber beigesteuert hat, nicht - ein schlechtes Geschäft also , weil -so vermute ich- auch der Zuwachs fehlt
woher ich das weiß - vor mehreren Jahren verstarb die Ehefrau eines unserer Bekannten in den USA - sie war in jungen Jahren ausgewandert und hatte kaum was in die Rentenkasse eingezahlt (in den USA gar nicht) - auf seine Anfrage erhielt er die oben beschriebene Antwort - ich denke nicht dass, die Deutsche Rentenversicherung hier ausländische Bürger bevorzugt indem sie an sie auszahlt und die Rentenbeitragszahler in DE um ihr Geld betrügt
Die Erstattung von Beiträgen für Versicherte, die keinen Rentenanspruch erworben haben, hat nichts mit der Rentenzahlung zu tun.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatsfonds-norwegen-rekordgewinn-100.html
So finanziert Norwegen seine Renten! Was machen wir? Bloß keinen Cent in den Kapitalmarkt investieren.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/aktienrente-wie-es-nach-lindners-abgang-damit-weitergeht/
Und natürlich leisten wir uns auch nicht nur eine Rentenversicherung sondern gleich viele Versorgungssysteme - klar, dass dann so ein Quatsch im Ergebnis rauskommt.
Leider hast du einen kleinen Rechenfehler gemacht.
Ohne die Bundeszuschüsse könnten keine Renten aus gesetzlichen Leistungen gezahlt werden, für die keine Beiträge zu Rentenversicherung entrichtet wurden.
Die Folge wäre ein spürbar niedrigeres Rentenniveau und die Notwendigkeit die eingesparten Milliarden zur Deckung des nun erhöhten Bürgergeldes zu verwenden.
Die Rentner sollten deren massive Ersparnisse in die Rentenversicherung einzahlen..
Die Rentner haben keine Ersparnisse - du liegst schon wieder völlig daneben.
Die Rentner sollten deren massive Ersparnisse in die Rentenversicherung einzahlen..