Wie findet ihr es, dass es in Deutschland so viele Muslime gibt?

Liart2000  09.01.2025, 19:51

Wieso glaubst du, dass der Islam überall sein muss?

zxinxb9 
Beitragsersteller
 09.01.2025, 19:52

Das checkt ihr erst wenn der Tag der Aferstehung ist

11 Antworten

Ich finde diesen strikten religiösen Glauben ziemlich veraltet. Ich will aber niemanden am Glauben hindern. Jeder soll das privat für sich ausüben, wenn gewünscht. Egal, welche Religion. Aber ich finde Staat und Religion gehören getrennt. Ich kenne vorbildliche Muslime, kenne aber auch welche, die sich nicht verhalten wie Gäste. Und gar kein Freund bin ich von öffentlichen Predigten. Das soll bitte in Kirchen, Moscheen, Synagogen etc. geschehen!

Knapp 6 - 7% sind jetzt nicht so nennenswert viel finde ich.

Solange sich die Menschen an geltendes Recht halten, einigermaßen rücksichtsvoll gegenüber ihren Mitmenschen sind und nicht versuchen, ihren Glauben allen aufzuzwingen, ist es mir aber eigentlich ziemlich egal, welcher Religion jemand angehört – oder ob überhaupt.

Brauchen tue ich gar keine Religion – aber ich respektiere auch, dass andere Menschen das für sich anders entscheiden. Kritisch wird es für mich dann, wenn dieser Respekt nicht erwidert wird.


Zertifizierter  10.01.2025, 07:51

Schon alleine hier auf GF merkst Du doch, dass fanatische Moslems keinerlei Respekt vor Andersgläubigen haben

und dass es im Islam i.Vgl. z. anderen Religionen weit, weit überdurchschnittlich viele Fanatiker gibt. - Oder etwa nicht?

Catcoon  10.01.2025, 10:22
@Zertifizierter
Schon alleine hier auf GF merkst Du doch, dass fanatische Moslems keinerlei Respekt vor Andersgläubigen haben

Hier bei GF haben, gefühlt (die Menschen mit extremer Meinung sind traditionell immer am lautesten und verzerren den wahrgenommen Diskurs, insbesondere im Internet. Das ist kein unbekanntes Phänomen), generell viele Gläubige keinerlei Respekt vor Andersgläubigen und noch viel weniger vor Nichtgläbigen. Ich sehe nahezu täglich Beiträge und Antworten von Muslimen wie Christen, die mit unreflektierten, ideologischen und respektlosen Aussagen um sich werfen, als wären es Kamele an Fasching – nur fände ich es nicht fair, auf Basis dieser subjektiven Eindrücke, Menschen pauschal zu diskreditieren, vorzuverurteilen und abzuwerten. Ich bewerte Menschen anhand ihrer Handlungen, nicht anhand ihrer Gruppeangehörigkeiten und den Handlungen Anderer, aus diesen Gruppen.

Dass man hier gehäuft solche Beispiele sieht als Argument zu verwenden, halte ich daher für extrem dünn – umso mehr, wenn man dabei nach Gusto eine bestimmte Gruppe der Gläubigen rauspickt, die man persönlich besonders doof findet, und so tut, als würde sie alleine mit gerade diesen Akteuren auffallen.

und dass es im Islam i.Vgl. z. anderen Religionen weit, weit überdurchschnittlich viele Fanatiker gibt. - Oder etwa nicht?

Dass es im Islam i.Vgl. z. anderen Religionen weit überdurchschnittlich viele Fanatiker gibt ist auch bloß eine Behauptung, aufgrund deiner persönlichen Wahrnehmung. Fanatiker gibt es, aus meiner Sicht, auch im Christentum und anderen Religionen wie Sand am Meer. Das scheint ein generelles Problem von Religionen mit patriarchalen, hierarchischen Strukturen zu sein (wie bereits erwähnt, bin ich generell keine Befürworterin von Religionen, schon gar nicht von denen, die diesen Mustern folgen). Im Gegensatz zum Islam wurde das Christentum, als ähnlich weit (sogar etwas weiter) verbreitete Religion, seinerzeit reformiert, was das Auftreten von gewaltbereiten Extremisten eingedämmt zu haben scheint – aber Fanatiker gibt es auf anderer Ebene dennoch genug. Nur ist es hier auch wieder schwierig "Fanatiker" objektiv zu bewerten. Wo fängt es an? Nimmt man jeweils 100 Menschen aus verschiedenen Glaubensrichtungen und lässt diese dann bewerten, werden die Angehörige einer Glaubensrichtungen Anhänger ihrer eigenen Religion mit Sicherheit milder bewerten, während sie Menschen einer anderen Glaubensrichtung mit, im Prinzip gleichen Verhaltensmustern, viel eher Fanatismus unterstellen werden. Alles sehr subjektiv.

Das vermehrte Aufkommen von gewaltbereiten Extremisten im Islam, ist hingegen tatsächlich ein messbares Problem, dass in dieser deutlichen Ausprägung aktuell nur der Islam hat. Sich hier als Glaubensgemeinschaft nicht deutlicher und lauter zu positionieren, noch klarer zu distanzieren und keine generelle Reform anzustreben, ist ein Vorwurf, den ich sogar unterstützen würde.

Auf dieser Grundlage Menschen pauschal abzustempeln, zu entmenschlichen und sich abfällig zu äußern, halte ich allerdings für grundlegend falsch und lehne ein solches Vorgehen entschieden ab.

Zertifizierter  10.01.2025, 11:30
@Catcoon

An welcher Stelle und mit welcher Wortwahl hätte ich Menschen pauschal abgestempelt?

Catcoon  10.01.2025, 12:03
@Zertifizierter

Der letzte Part bezog sich auf einen Kontext, den ich falsch gelesen hatte – mein Fehler.

Ich hatte deinen Kommentar als Reaktion auf meine Antwort zu dem Kommentar von NeinZumJihad zugeordnet und nicht gesehen, dass er sich direkt auf den ursprünglichen Beitrag bezogen hat, nicht auf den anderen Dialog.

Den wesentlichen Teil meiner Rückmeldung, dass deine Argumente auf subjektiver und selektiver Wahrnehmung basieren, den Gesamtkontext nicht mit einbeziehen und damit, aus meiner Sicht, wenig aussagekräftig sind, würde ich allerdings weiterhin beibehalten.

NeinZumJihad  09.01.2025, 21:10

Aus 6-7% werden in den nächsten Generationen leider immer mehr und mehr.

Die ganzen „Patrioten-Moslems“ aus Marokko, Albanien, Tunesien und Türkei sind Patrioten für ihre Länder auf deutschen Straßen, aber leider nicht im Loch wo die Eltern herkamen.

Catcoon  09.01.2025, 21:32
@NeinZumJihad

Ich halte nicht viel von derart abwertenden, inhaltsleeren Pauschalisierungen. Deine Aussagen sind undifferenziert, defarmierend und unsachlich. Mal ganz zu schweigen von der abwertenden Sprache, mit der du deine Ressentiments gegenüber anderen Menschen zum Ausdruck bringst. Damit kann ich wirklich nichts anfangen.

Nein, er muss NICHT überall sein und bleiben, es ist ok, dass es Muslime in Deutschland gibt, aber das war es dann auch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit über 30 Jahren Erfahrung Innen- und Außenpolitik

Ich bin der Meinung, der Islam sollte nirgendwo sein. Besonders nicht in den Köpfen der Leuten.

Muslime sind in Deutschland willkommen, sofern sie absolut friedlich sind und sich in die deutsche Kutur integrieren. Dazu gehört auch, dass sie die hier gültigen Frauen- und Kinderrechte achten (ein achtjähriges Mädchen mit Kopftuch in die Grundschule zu schicken, gehört nicht dazu). Auch eine Vollverschleierung (die nirgenswo im Koran gefordert wird!) ist nicht akzeptabel. Wir erwarten auch, dass alle friedlichen Muslime ihr Schweigen aufgeben und sich deutlich von islamistischen Terroristen distanzieren. Das haben sie bisher nur unzureichend getan. Deutschland war bisher gegenüber Muslimen sehr großzügig. Das wurde häufig als Schwäche ausgelegt und viele träumten schon öffentlich von einem islamischen Staat auf deutschem Boden mit einem Kalifen an der Spitze. So etwas wird es hier nie geben und wenn ihr hier weiter willkommen sein wollt, dann solltet ihr das akzeptieren!