Wie findet ihr antifa?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

schlecht 54%
finde ich gut 46%
Legion73  01.09.2023, 09:56

Antifaschismus oder Antifaschistische Aktion?

Baum1564245 
Fragesteller
 02.09.2023, 00:13

antifaschistische aktion

3 Antworten

Es ist wichtig, faschistoide und faschistische Tendenzen einzudämmen. Insofern ist diese Organisation gut.

Aber 'Gutmenschen' gibt es dort bestimmt nicht mehrheitlich, laut lach!

wyooo  31.08.2023, 23:55

Das ist keine Organisation, das ist eine Einstellung!

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schlecht

Die Antifa übt oft genug Gewalt aus, zündet Autos an, belästigt Leute. Oft sind nicht nur Nazis und Rechtsextreme die Zielscheibe, sondern auch einfach Konservative oder Antifa-Gegner, die selbst Gewalt ablehnen und meistens nicht demokratiefeindlich sind.

Daher ist die Antifa eine Linksextreme Organisation, und extreme Origamistationen Lehen ich immer ab, egal ob Links oder Rechts.

nadciao  01.09.2023, 01:02

Du hast sicher Beweise für deine Behauptungen

3
Kaenguru161  09.11.2023, 16:38

Ja klar, genauso isses😂

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finde ich gut

Antifaschismus ist eine demokratische Grundhaltung.

Antifa ist ein breites politisches Spektrum, das mehrheitlich friedlich agiert. Die linksmilitanten Strömungen lehne ich u.a. wegen ihrer Ablehnung der freiheitlich demokratischen Grundordnung, aber auch wegen ihres Mackertums (so oft gesehen an der Goethe Universität) und ihres israelbezogenen Antisemitismus ab.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – im Masterstudium Politikwissenschaften
Kaenguru161  09.11.2023, 16:37

Ich kann teilweise deine Kritik an militanz sogar verstehen (vor allem das mit dem Mackertum, mich fuckt das auch richtig ab), aber du kannst nicht alle in einen Topf werfen, seit wann sollen den bitte wir Militanten "israelbezogenen Antisemitismus" haben, also ja, dass haben ein paar und ja das ist ein Problem (aber zumindest in den linken Kreisen in denen ich verkehre wird das auch offen ausgesprochen und so gut es geht aufgeklärt), aber das kannst du der Szene nicht vorwerfen.

Und was das "ablehnen der freiberuflich demokratischen Grundordnung" angeht, wir wollen ja keine Gesellschaft, die weniger frei oder weniger demokratisch ist, im Gegenteil, aber wir sehen Gesetze und Staaten als Unterdrückung und somit als konterrevolutionär. Dadurch sind wir zwar gegen die jetzige Verfassung, aber nicht undemokratisch o.ä

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Rocker73  10.11.2023, 11:45
@Kaenguru161

Die Frage ist, wie jenseits einer staatlichen Struktur mit Gesetzen und Institutionen diese Grundordnung überhaupt durchgesetzt werden kann.

Demokratie ist nichts natürliches. Sie muss gestiftet werden. Und ein Blick in die Empirie, in Fällen, in denen staatliche Ordnung verschwindet, zeigt eher, dass es dazu führt, dass Chaos und gruppenbezogene Gewalt entsteht. Insbesondere in Gebieten wie Somalia oder Syrien lässt sich das nachweisen.

Und dieser israelbezogene Antisemitismus war zumindest in den militanten Kreisen, mit denen ich durch meine Zeit an der Goethe-Universität etwas zu tun hatte, doch stark ausgeprägt.

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Kaenguru161  10.11.2023, 13:40
@Rocker73

Das stimmt, das ist die Frage, aber dazu gibt es ja massenhaft Antworten. Ich meine es gibt unzählige Bücher, Schriften und Autor_innen, die sich mit anarchistischer Theorie auseinander gesetzt haben. Und Spoiler: Nein, du brauchst keinen Staat, es geht auch ohne, er ist nicht in Stein gemeißelt, sondern ein von Menschen geschaffenes Konstrukt.

Sie IST nichts natürliches, aber wir versuchen sie zu etwas natürlichem zu MACHEN. Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der jede_r für sich selbst erkannt hat, dass es nur sinnvoll ist anderen zu helfen und solidarisch zu sein. Eine Gesellschaft, die so solidarisch ist, dass es egal wäre, wenn jemensch es nicht ist, der_die würde durch die Gesellschaft mitgerissen werden. Außerdem gibt es auch Gegenbeispiele, wo es keine "staatliche Ordnung" gab und es sehr wohl besser lief (CCNT in Spanien 1936 oder auch linke Strukturen, bzw Haus- und Waldbesetzungen). In Somalia und Syrien war es ja nie das Ziel die staatliche Ordnung für ein soziales miteinander abzuschaffen, es gab keine sozialistische Revolution. Ohne beide Punkte wäre keine anarchie möglich.

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