Wie erkläre ich dem Stallbesitzer, dass das Pferd auszieht?
Hallo Leute, ich bin bereits vor 2 Monaten mit meiner ersten Stute in einen neuen Stall gezogen, da meine Stute sehr einsam war und sich total zurückgezogen hat, weil wir ihre alte Freundin einschläfern lassen mussten, dachten wir, wir holen nochmal eine. So, nun das Problem. Sie steht jetzt seit drei Wochen bei uns und ich komme absolut nicht mit ihr klar. Beim Kauf wurden einige Sachen verschwiegen, ich hab sie zwar sehr gerne, aber ich kann mir nicht noch mehr Verletzungen zuziehen.
Nun meine Frage, wie erkläre ich das meinem Stallbesitzer, dass die „neue“ Stute auszieht.
Bitte keine dummen Kommentare.
Danke euch im voraus ❤️
wo zieht sie denn hin?
Ich Verkaufe sie,sie ist aktuell noch bei Ehorses und ebay online.
10 Antworten
Ich bin da ganz bei Pony.
Das Pferd ist noch nicht angekommen. In der Regel braucht ein Pferd 1 Jahr, um sich an den neuen Menschen und die neue Umgebung zu gewöhnen - bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen dauert es länger.
Im Endeffekt ist es deine Entscheidung, aber warum versuchst du es nicht wenigstens mal ein halbes Jahr und schaust, wie es sich entwickelt? Vielleicht ist bis dahin ja alles wieder gut?
Schon richtig, aber ich sage mal, dass das Pferd sicherlich nicht gekauft worden wäre, wenn es schon beim Verkäufer gewisse Auffälligkeiten gezeigt hätte. Daher gehe ich davon aus, dass das aus anderen Gründen erfolgt, die auch mit einer längeren Eingewöhnungszeit besser werden könnten.
Na ja, wir kennen doch alle solche Tricks, mit denen unbedarften Käufern unpassende Pferde angedreht werden. Und wie dem auch sei : „Safty First“. Viel schlimmer finde ich, wenn das Pferd dann zur dauerhaften Last wird. Viel zu viele Leute haben Angst vorm eigenen Pferd (ich las mal eine .Studie, dass die bei mehr als der Halfte der Pferdebesitzer so sei!). Da finde ich es doch besser, beizeiten die Reißleine zu ziehen.
Ich habe es aber auch schon erlebt , dass ein Pferd nach einem Jahr noch immer nicht so recht im neuen Stall daheim war - wurde dann verkauft, und fühlte sich dort anscheinend direkt pudelwohl.
wenn jemand weder in der lage ist, einen strick festzuhalten, an dem ein pferd ist, als auch nicht in der lage ist, hufe aufzuheben...
es ist nicht schuld des pferdes, wenn sein neuer besitzer keine führungsqualitäten hat. ähnliche probleme hat sie auch mit dem andern pferd.
Dann sollte man so oder so das Projekt als ges heitert betrachten. Jedenfalls ist es die richtige Entscheidung, das Pferd wieder abzugeben, wenn man nicht damit klar kommt. Und ja, wenn es an mangelnder Erfahrung liegt, sollte man auch darauf verzichten, in Kürze ein anderes anzuschaffen. Jedenfalls das Pferd zu behalten, in der Hoffnung, dass sich das Problem von allein erledigt, wenn das Pferd „sich eingewöhnt hat“, wäre in dem Fall noch unsinniger.
Klar, kann natürlich alles sein. Bei mir war es ähnlich. Mein Bub war im alten Stall eine tickende Zeitbombe und ich hatte irgendwann keine Freude mehr an ihm. Es gab dann nur die Option, ihn entweder umzustellen oder zu verkaufen, und zum Glück habe ich mich für ersteres entschieden. Aber viele wären wahrscheinlich nicht so geduldig gewesen, wie ich und hätten ihn schon nach einem halben Jahr oder so abgesägt.
Es geht ja nicht nur um Geduld - man muss auch damit umgehen können. Mein Pferd, welches beim Probereiten super brav war, entpuppte sich als Durchgänger. Hieß in dem Fall: wir kamen oft nur liegend zum Stehen! Also das Pferd rannte, bis es in der Kurve weg rutschte und mit mir am Boden lag. Als ich ihn ein Jahr später umständehalber abgeben mußte, freute sich der Käufer über ein Verlasspferd fur seine Frau, weil ich mich mit ihm zusammengerauft, und wir beide wohl einiges gelernt hatten. Aber so viel „Geduld“ wäre sicher nicht jedem zu empfehlen 😉
Offen gesagt würde ich mich auf so ein Abenteuer heute auch nicht mehr einlassen, bin dafür zu alt. Man muß seine Grenzen kennen, und entsprechend die Reißleine ziehen. Das finde ich jedenfalls charakterstärker, als unbedingt etwas duechdrücken zu wollen, weil man nicht die Courage hat, zuzugeben, dass man sich übernommen hat.
Dem Stallbesitzer kündigst Du einfach fristgemäß die Box.
Den Miteinstallern brauchst Du nix zu sagen, die sehen ja, dass Du Dir scheinbar das verkehrte Pferd gekauft hast.
dass sich ein pferd nach drei wochen NULL eingelebt hat und dass du viel zu viel erwartest, willst du ja nicht hören.
erklären musst du übrigens gar nix.
schreib einfach einen ordentliche kündigung in papierform für den einen stallplatz und damit hat es sich.
ausserdem erwarte ich nicht viel von ihr,Oder ist normal am Strick laufen zuviel verlangt,ohne das ich gleich nen Tritt kriege????
ja. ist zuviel verlangt, bzw. ist anatomisch gar nicht möglich - falls du weisst, wie man ein pferd am strick führt.
Pferde, die nach vorne treten, sind extrem gefährlich. Machen doch meist nur Hengste, und mit deren Haltung wären die meisten Leute überfordert.
In dem Fall hier ist es ohnehin wahrscheinlich besser, wenn das „vom Schlachter gerettete“ Pferd seinen zuvor geplanten Weg gehen darf.
Das pferd hat sich Ziemlich gut eingelebt,es hat einfach keine Manieren🙈
nach 3 wochen hat sich nix eingelebt. du kannst ja nicht mal hufe aufheben. also - beim andern pferd ja auch nicht. das ist nicht schuld des pferdes.
Du sagst, das sie Stute zum Verkauf steht und sie auszieht sobald du einen Käufer gefunden hast.
natürlich musst du dich an die vertragliche Kündigungsfrist halten und die Box entsprechend weiter zahlen.
was gibt es da zu erklären?
Ganz einfach sagen, was Sache ist. Dass das neue Pferd nicht zu dir passt, und du den Einstellplatz kündigst, weil du das Pferd wieder abgibst.
Natürlich kann es sein, dass du fur eine gewisse Kündigungsfrist die (Leer)Miete noch zahlen mußt. Und vielleicht wirst du gefragt, ob du denn ein anderes Pferd anschaffst und den Platz dann doch wieder brauchst.
Eben ganz normal besprechen, wie es weitergeht.
Wenn ein Pfeed sich derart aufführen, dass es zu Verletzungen kommt, würde ich mich auch nicht ein Jahr lang weiterem Risiko aussetzen in der Hoffnung, dass es vielleicht irgendwann besser werden könnte, wenn das Pferd sich eingewöhnt.🤔