Wie entschlossen ist (Rest-)NATO?

7 Antworten

Nein. Dann wäre aber die NATO Geschichte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich sehr für politsche Themen

Lasst mich eine Sache klarstellen: Viele Antworten ziehen in Zweifel, ob ein Bündnisfall bei einem Konflikt zwischen NATO-Mitgliedern überhaupt eintreten kann. Hierzu möchte Ich sagen, dass Ich dieselbe, oder eine sehr ähnliche, Frage bereits in zahlreichen anderen Foren gestellt habe, inklusive englischsprachigen. Diese werden auch von Amerikanern frequentiert, und beispielsweise auf "quora" antworten regelmäßig ausgewiesene Militärexperten. Nachfolgend, in Deutsch, eine typische Zusammenfassung der Sachlage - zu eigener Recherche ermuntere Ich ausdrücklich!

"Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Sehr vereinfacht gesagt:Die NATO steht dem angegriffenen Mitglied gegen das angreifende Mitglied bei.

Genau diese Klausel hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dafür gesorgt, dass bestimmte Mitgliedsstaaten nicht übereinander hergefallen sind.

Die NATO soll also nicht nur vor Angriffen von außen abschrecken (was sie mittlerweile über 75 Jahre lang getan hat), sondern auch verhindern, dass ihre Mitglieder untereinander Krieg führen (was ebenfalls 75 Jahre lang funktioniert hat)."

Woher ich das weiß:Recherche

Das wird unter den Nato-Mitgliedern zu keinem Bruch führen. Als Beispiel für ein solches Szenario ist der Konflikt zwischen Griechenland und der Türkei um Zypern. Die notwendige gegenseitige Unterstützung und Sicherung steht höher im Kurs als Konflikte untereinander.

Wenn sich Nato-Länder untereinander kabbeln gibt es keinen Bündnisfall. Desweiteren halte ich einen Krieg zwischen der Türkei und Griechenland für wahrscheinlicher als Angriffe der USA auf Kanada und/oder Grönland.

Naja in dem NATO Verträgen ist ein solcher Fall nicht vorgesehen.

Desshalb ist es fraglich ob es dann rein rechtlich gesehen überhaupt ein NATO Bündnisfall ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Lebenserfahrung + Berufserfahrung + Forschung