Wie Betet man als Christ?

13 Antworten

Du kannst zu jeder Zeit und an jedem Ort zu Gott beten. Du kannst laut mit Gott sprechen oder ganz still im Gedanken. Es gibt keine speziellen Rituale und du mußt auch nicht zwingend in einer Kirche beten. Ich gehe gerne bei uns ins Naturschutzgebiet und setzt mich an einen See und spreche still im Gedanken zu Gott. Ich gerne Sonntags in den Gottesdienst ( gehöre der Freikirche an) wegen der Gesellschaft und um gemeinsam mit anderen zu Gott zu sprechen.

Gebetshaltungen oder Gebetsorte sind völlig egal. Manche Menschen beten am liebsten in der Stille im Haus, andere beim spazieren gehen in der Natur. Darauf kommt es nicht an. Äußerlichkeiten sind Gott nicht wichtig, Er sieht unser Herz an (1. Samuel 16,7).

Im Gebet können wir mit Gott sprechen, wie wir mit einem Vater oder Freund reden würden und unsere Worte dabei ganz frei formulieren. Auf jeden Fall freut sich Gott darüber, dass wir mit ihm sprechen und Ihn in unser Leben einbeziehen möchten.

Gebet ist natürlich keine Wunscherfüllungsmaschine, zumal Gott auch in anderen Zeiträumen arbeiten kann, als wir uns das wünschen und vorstellen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Gebet sehr wichtig ist und dass auf jeden Fall Segen darauf liegen wird. Deshalb können wir einfach unsere Gedanken Gott mitteilen und am Ende "Amen" sagen, wenn wir mögen (Amen bedeutet übersetzt "So sei es" oder "So soll es geschehen").

chrisbyrd  27.02.2020, 23:16

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich,dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21–26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8–9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Johannes 14,6: "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben."

Hebräer 11,6: "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen."

Römer 6,23: "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn."

Allerdings sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).

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hier mal zwei Anhaltspunkte:

1.)Gebet:

Matthaeus 6
6Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich.  7Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen.  8Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.
2.) Verhalten
Jesus sagt in Matthäus 22,38,39:
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Wer würde sich selbst Schmerz zufügen? Verletzen? Kränken? Schaden zufügen, Betrügen ? Wohl niemand.
Jesus zeigt aber in seinem Beispiel mit dem Samariter, dass Nächstenliebe nicht nur Freunden oder Glaubensbrüdern entgegen gebracht werden soll, sondern jedem Menschen! Das Beispiel vom Samariter zeigt auch, dass Nächstenliebe nicht nur aus Evangelisieren besteht

Manche (Christen) machen das Kreuzzeichen bevor sie beten. manche knien sich in (eher in der Kirche) Auch nach dem Gebet schlagen mache das Kreuz. Du kannst als äußeres Zeichen auch die Hände falten.

Beten aber kann auch auch ohne diese Dinge. Gerade das finde ich das schöne am Christentum. Ich kann "einfach so" mit Gott sprechen. Ob nun vorgefertige Gebete oder einfach freie.

Ob ich in der Kirche bete oder einfach irgendwo spontan: Egal, ich muss mich eben NICHT groß vorbereiten. Es gibt keine festen Zeiten zu denen ich beten "muss". Ich kann es tun wann immer ich möchte.

gott fühlen oder sich ihm nahe zu fühlen, hat mit Teilwaschungen nix zu tun.

Besonders, wqenn man bedenkt, dass diese "Waschungen" sogar mit Sand durchgeführt werden könnten - wenn kein Wasser da wäre.

Es ist schon erstaunlich, dass ein Gott, allah, der ja in einer Wüstengegend seine ersten Anhänger (Mohammed und seine Männer) fand, ausgerechnet Wasser, dass sehr knapp dort war, manchmal noch ist, benutzen ließ, für irgenwelche Waschungen gewisser Körperstellen - nur, damit man ihn anbeten durfte/konnte.

Klar, wenn man barfuß in eine Moschee geht, die mit Teppich ausgelegt ist, wäre es von Vorteil, sich die Füße zu waschen - verstehe ich durchaus, aber wieso die Nase ausschneuzen, die Ohren waschen?

Aber, ich muss das nicht verstehen.

Verstehen sollte aber jeder Moslem, dass dies eine reine islamische Sache ist und der Rest der Welt - der Rest aller anderen Gläubigen anderer Religionen (immerhin die Mehrheit gegenüber den nMoslems) dies nicht tut.

Die rituellen Waschungen waren schon vor dem Islam bekannt, allerdings meist ganzkörpermäßig, eintauchen in einen Fluß - ein Wasserbad - und sind dann eben auch Bestandteil des Islams geworden. Es sind also religiöse Sitten - Riten.