Wie alt wart ihr beim ersten Mal?

22 Antworten

M, 22, schwul: Ich war 13. Damals wollte ich es unbedingt und sofort haben. Und es war auch wunderschön, aber aus heutiger Sicht denke ich, dass es doch zu früh war.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrung

Waren damals 9 beide von uns... gut ich war 3 Monate älter als sie. Hatten damals Doktor gespielt und waren nackt. Hatten uns gegenseitig untenrum stimmuliert. Mein Penis stand dann für ne Weile. Sind dann auf die Idee gekommen dass ich ihn ihr doch mal in ihre Spalte einführen zu können. Hatten es dann auch gemacht. Fanden es damals beide absolut witzig. Ist aber mehr dann nicht passiert. Mein erstes richtiges msl war mit ner Klassenkammeradin auf Klassenfahrt. Waren bd. 15. Das tollste Erlebnis wars jetz nicht aber es war dennoch für uns beide das erstemal.

Ich war 15, sie 14 und ich fand den es ergab sich spontan, nachdem wir schon wochenlang Petting gemacht hatten. Es war sehr schön… 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung und jede Menge Sex!

Bin m15

Bisher noch nicht, würde aber erst in der frühsten Frühe mit Ende 16 oder Anfangs 17 anfangen und auch nur wenn die Beziehung mit meiner Freundin fest und verbunden bleibt.


Hey 👋

Ich hatte es noch nicht… liegt aber daran, dass ich erst 16 bin und bis zur Ehe hin warte:)

LG,

Naaaho


xxHistoryxx  28.01.2024, 03:31

Sehr vorbildlich. 👍

julia5184  28.01.2024, 13:29
@xxHistoryxx

Finde ich ganz und gar nicht vorbildlich. Ich fänd's schrecklich, wenn z.B. meine Kinder so denken würden.

xxHistoryxx  28.01.2024, 13:31
@julia5184

Schrecklich? Er wartet auf die Liebe seines Lebens. Pardon, aber das ist nicht schrecklich.

julia5184  28.01.2024, 13:38
@xxHistoryxx

Zu heiraten, bevor man weiß, ob der Partner auch sexuell zu einem passt, finde ich extrem unklug. Das führt oft zu Scheidungen oder lebenslanger Unzufriedenheit. Kann bei Sex vor der Ehe natürlich auch noch passieren, aber man muss es ja nicht noch provozieren.

Und ja, ich fänd es schrecklich, wenn mein Kinder von so absolut überholten Vorstellungen beeinflusst wären.

xxHistoryxx  28.01.2024, 13:50
@julia5184

Ich verstehe das nicht so ganz. Was heißt "sexuell zu einem passt"? Sex ist immer das gleiche, haha. Bei der Ehe sollte nur die Liebe im Vordergrund stehen. Und nicht, wie gut der Sex ist. Bedaure, aber es gibt da draußen Leute, die befriedigen sich ihr ganzes Leben über selbst, weil sie nicht einen einzigen Partner finden. Da kann mir niemand erzählen, dass das besser sein soll als der Sex mit so manch einer Person.

julia5184  28.01.2024, 14:21
@xxHistoryxx

Quatsch. Sex ist nicht immer das gleiche. Es gibt Menschen, die dabei nur an ihren eigenen Spaß denken, und andere, die sich sehr um den/die Partner/in kümmern. Manche stehen total auf oral oder anal, anderen ist total zuwider. Manche wollen täglich, andere sind fast asexuell. Manche wollen viel Abwechslung, Experimentieren, Neues, andere wiederum nicht. Da gibt es viele Dinge, die dann passen können oder auch nicht, und nicht wenige sind deswegen sexuell auch gar nicht zufrieden. Das erst nach der Hochzeit festzustellen, finde ich viel zu spät. Ich denke, vor der Hochzeit, die ja eine wesentlicher Schritt weit in die Zukunft ist, sollte man sich schon gut kennen. Also idealerweise lange genug zusammen gewohnt haben, zusammen gereist sein, wobei man ja noch mehr als im Alltag zusammen ist, und zusammen Sex gehabt haben. So 1 oder 2 Jahre wären da schon gut. Und solange zusammen zu sein, zusammen zu wohnen, sich zu lieben, aber noch kein Sex zu haben, finde ich eher unnatürlich.

In einer Ehe geht es nicht nur um Liebe. Das ist blauäugiges Märchendenken. Es geht auch um Sexualität, Alltag, gemeinsamen Haushalt, evtl. gemeinsame Kinder und deren Erziehung, Finanzen, Anschaffungen, Entscheidungen, und viele andere Dinge. Auch Paare, die sich lieben, kriegen das manchmal nicht hin, weil sie zu unterschiedlich sind.

Mir ist auch klar, dass es auch anders sein kann, dass Paare sich finden, und ganz schnell — ohne diese vielen gemeinsamen Erfahrungen — wissen, dass sie zusammen gehören und heiraten wollen. Das ist aber eher die Ausnahme, und sowas als dogmatische Lehre aufzustellen und von allen zu fordern und erzwingen, ist menschenfeindlich.

xxHistoryxx  28.01.2024, 14:31
@julia5184

Niemand erzwingt es. Er sagt es ja von sich aus. Außerdem denke ich nicht, dass das, was Du aufgeführt hast, so wichtig ist. Na klar sollte es nicht dazu kommen, dass einer der Partner nur an seinen eigenen Spaß denkt. Allerdings dürfte das ja eher eine persönliche Eigenschaft sein, die sich in vielen Feldern abzeichnet. Empathie ist eine grds. Fähigkeit.

Wo ich Dir aber Recht gebe, ist, dass man es nicht zu sehr überstürzen sollte. Man muss sich schon kennenlernen. Aber man darf auch nicht zu hohe Ansprüche haben. Ich denke, das passiert eben sehr häufig, wenn man viel Erfahrung beim Sex hat. Dann ist ein bemerkbarer Rückschritt häufig schon ein eher überzeugendes Argument, sich von einer Person zu trennen, die an sich vielleicht der perfekte Partner ist.

Wir Menschen sind heutzutage viel zu wählerisch geworden.

uth311  28.01.2024, 14:33
@xxHistoryxx

"Sex immer das gleiche"? Wohl kaum. Sex ist so vielseitig und verschieden wie die Menschen.

xxHistoryxx  28.01.2024, 14:38
@uth311

Bedaure, aber das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Vielleicht ist eine Person flexibler im Bett, möglicherweise mag eine Person eine Sexstellung nicht, auch ist der Körper des Partners anders beschaffen, aber im Endeffekt ist es immer das Gleiche. Jedenfalls ist Sex nicht das Wichtigste im Leben, haiya.

julia5184  28.01.2024, 16:21
@xxHistoryxx

Die Menschen sind nicht zu wählerisch geworden, sondern viel freier. Früher mischte sich in den meisten Gesellschaften die Kirche sehr stark ein und maß sich an, diese Dinge im Leben aller Menschen entscheiden und kontrollieren zu dürfen und zu wollen. Und die ist meist stark patriarchalisch geprägt und wollte mit solchen Einschränkungen vor allem das zukünftige Eigentum der Männer schützen, also dass ihre Ehefrau unbeschädigt, jungfräulich akquiriert werden kann. Daher ja auch dieser ganze Jungfernhäutchen-Schwachsinn, mit dem Frauen ihre Jungfräulichkeit beweisen sollten. Das zeigt, wie sehr sich diese Einschränkung vor allem auf Frauen beziehen sollte. Die Männer, die als Seefahrer, Händler, Kuriere, Diplomaten, Soldaten oder sonstwie im Beruf häufiger unterwegs waren, hatten ja durchaus mal in jeder Stadt eine Frau. Da wurde auch eher mal ein Auge oder beide zugedrückt. Als Frau war das gesellschaftliche Leben eher zu Ende, wenn Sex außerhalb der Ehe bekannt wurde. In manchen fundamentalistischen Religionsgemeinden haben Mädchen bis heute dieses Problem.

Dass wir darüber in DE größtenteils hinweg sind, halte ich für einen großen und wichtigen gesellschaftlichen Fortschritt.

Und doch, es wurde lange Zeit in vielen Gesellschaften erzwungen und es wird leider in manchen Gemeinden immer noch erzwungen. Wenn jemand das "von sich aus" macht, dann i.a. unter dem starken Einfluss dieser alten, verstaubten Lehren. Und wer das von sich aus so entscheidet, bevor er seinen zukünftigen Partner kennt, weiß ja nicht, ob das auch funktionieren wird. Die Wahrscheinlichkeit ist eher klein. Klar, kannst Du jetzt einwenden, dass es früher auch Jahrhunderte lang funktioniert hat, aber das eben auch nur, weil Frauen in der Ehe in der Regel so gut wie keine Rechte hatten und sich ganz dem Mann unterwerfen sollten. Sexuelle Probleme in der Ehe? Klar, war kein Problem, weil der Mann sich einfach genommen hat, was er wollte. Bis 1997 war in DE sogar die Vergewaltigung in der Ehe keine Straftat. Klar, irgendwie musste man ja die Ehen, die unter so ungünstigen Umständen geschlossen wurden, zusammen halten, und das heißt vor allem natürlich, dem Mann alle Entscheidungen zuzugestehen und sich seine sexuelle Befriedigung jederzeit zu nehmen. Islamische Schriften sagen das sogar heute noch so. Dass das aus Sicht von Frauen vielleicht nicht ganz so rosig aussieht, ist wohl nachvollziehbar.

Dass sich sehr unterschiedliche sexuelle Vorstellungen vorher schon in vielen anderen Feldern abzeichnen, ist leider auch Wunschdenken. Ich kenne genug Gegenbeispiele. Und sexuelle Zufriedenheit — Deiner Meinung nach wohl nicht so wichtig — finde ich und viele andere schon sehr wichtig. Frag mal Psychologen dazu, die werden das auch so sehen für die Mehrheit der Menschen.

In Deinem anderen Kommentar sagst Du, "das deckt sich nicht mit deiner Erfahrung". Welche Erfahrungen hast Du denn? Mit der Idee "keine sexuellen Erfahrungen vor der Ehe" können das ja nicht viele sein. Ich habe mich jetzt auch nicht durch alle Betten gevögelt, aber ich habe Erfahrungen mit ein paar Männern, habe gelernt, was mir wichtig ist, und führe daher heute eine sehr, sehr, glückliche, in jeder Hinsicht erfüllende Ehe. Meine Erfahrungen — Beziehung, Liebe, Alltag und Sexualität ­— vor meinem jetzigen Mann sind dabei aber ganz wichtig. Hätte ich meinen ersten Freund heiraten und mein Leben mit ihm verbringen müssen, kann ich Dir sagen, dass das Leben für mich zur Hölle geworden wäre.

xxHistoryxx  28.01.2024, 16:45
@julia5184

Nee, da hast Du was falsch verstanden. Ich hatte schon vor der Ehe Geschlechtsverkehr, bin aber auch schon verheiratet.

Nach meinem eigenem Gefühl hat mich Sexualität allgemein zu einem schlechteren Menschen gemacht. Das sehe ich also völlig unabhängig von der ganzen historischen Debatte, aber vielleicht nicht ganz von den ganzen feministischen oder progressiven Aspekten.

Ich sehe diese Wechselbeziehung aus Feminismus und Fuckboysm, daneben aber auch die entstehende Incel-Bewegung sowie die durch LGBT voangetriebene Sexualisierung der Gesellschaft als ziemlich problematisch an. Das Thema Sex und Verhältnis zwischen Mann und Frau ist so ziemlich das angespannteste seit Jahrhunderten des friedlichen Zusammenlebens. Was meine eigene Beobachtung ist, ist, dass Sex und Missbrauch heute sehr viel darüber entscheiden, wer man ist und wer nicht. Sex ist Macht und Frauen wie Männer nutzen das bewusst aus, um ihre gesellschaftliche Rolle zu markieren. Männer nutzen "Slutshaming" dazu aus, um Frauen zu diskriminieren, gleichzeitig aber die Anzahl der Sexpartner, um ihren Rang in ihrem persönlichen Umfeld zu markieren. Frauen hingegen greifen auch gerne mal auf den Vergewaltigungsvorwurf zurück, wie die Beispiele Kachelmann und Lindemann gezeigt haben. Klar, wenn es sich tatsächlich so ereignet hat, dann sollte man das anprangern. Aber es gibt viele, die das ausnutzen, um andere schlechter zu machen.

Ich denke, es ist wichtig, Sex und Alltag wieder voneinander zu trennen und Sex nicht so eine wichtige Rolle beizumessen. Vor dem Hintergrund, dass wir in einer solch sexbesessenen, dekadenten Welt leben, muss ich aber meinen Hut vor denjenigen ziehen, die es schaffen, sich und die eigenen Bedürfnisse selbst in den Mittelpunkt zu stellen und nicht die Erwartungen von anderen. Vielleicht erleben Frauen das nicht so stark wie Männer. Aber ein Mann reift normalerweise etwas langsamer heran. Und viele wünschen sich später einmal, sie hätten nicht so sehr auf ihr Umfeld gehört und viel mehr das gemacht, was sie für richtig halten.

Bergliebhaberin  06.02.2024, 16:28
@xxHistoryxx

Das ist ja gut, wenn man auf die Liebe des Lebens wartet! Sowas gibt es aber leider immer seltener.