Werden Menschen sich in 2 Millionen Jahren über die Evolutionstheorie kaputtlachen, wenn sie die Portraitgemälde des Mittelaters sichten, die frühen ...?
Fotografien der Menschheit und unsere heutigen Digitalaufnahmen, angesichts der Tatsache, dass Menschen, Tiere und alle weiteren, bekannten Lebensformen noch genauso aussehen wie früher?
Sämliche "dass" sollten meinem Willen nach eigentlich mit ß geschrieben sein und "Fotographie(n)" eigentlich mit "ph". Es lebe die Gerechtigkeit durch Nachfrage!
10 Antworten
Bist du sicher dass "Biologie" die richtige Kategoriewahl ist? Deine Frage klingt stark religiös angehaucht.
Aber um die dennoch zu beantworten. Ein Evolutionsbiologe würde sich nicht primär an Gemälden orientieren, sondern an Fossilien.
Oder schonmal einen Biologen gesehen, der den Minotaurus anhand von Mosaiken kategorisiert?
Nope. Sie ist hier Moderatorin und hat sich schon mal geoutet, auch, daß sie zig Accounts hat.
Also, du.
Vielleicht soll das jetzt auch nur der unbeholfene Versuch von Gaslighting sein, als ob ich deinen Stil nicht wiedererkennen würde und als ob es nicht schon zigtausende Kontaktversuche oder Kommunikationsarten die zielgerichtet waren, gegeben hätte.
Na deinen, Lena. Die Gespenster sind für mich als Hexe nahe dran an der Sache, ganz so ist mein Glaube aber nicht gestrickt.
Vorhin stand da noch, daß du oben einen anderen Smiley eingebaut hattest und darauf hatte ich "Und zwar mit Absicht" geschrieben.
Ja, genau, aha! Daran sieht man, daß du Moderatorin bist. Ich jedenfalls.
Ich erkenne Moderatoren daran, dass es im Namen steht "kami1a, UserMod Light" zb
Nein, das sind keine Mods, sondern eure Handlanger. Mods können auch Profile haben, ohne, daß man das erkennt.
Warum hast du eigentlich dein "Aha" entfernt?
Ach, so viele hast du? Interessant, das auch mal zu erfahren.
Na, dann mach doch mal eine Auflistung. Und nenne doch mal den Grund dafür, daß du das weißt. ;-)
Für dich vielleicht. Jedenfalls bedeutet es, daß du im Irrtum bist.
Andere halten sich auch nicht dran und werden nicht gesperrt.
Hör auf, auf der 20 herumzureiten. (Ich muß dich ja ganz schön beeindruckt haben.)
Vielleicht ist es nicht in Ordnung, daß sich dieser Ignatius jede Respektlosigkeit erlauben darf.
Super. Respektlosigkeiten durchgehen lassen und dem anderen nicht erlauben, zurückzuschießen.
Den restlichen Dialog, hast du aber verfolgt, ja?
Ja, ich sehe den Versuch eines Dialoges mit Argumenten auf der einen Seite und deinen Kommentaren auf der anderen Seite. Das typische Muster, Vorwürfe austeilen, auf konkrete Fragen die dir unbequem sind nicht antworten und lieber austeilen und sticheln
Und dann noch die tägliche unverschämte Beleidigung unter meiner Antwort
Das heißt es immer, von wegen keine Argumente, obwohl ich abliefere bis zum geht nicht mehr.
Wenn die zu gut werden, geht meine Gegenseite hier eben einfach zum Angriff über und schiebt mir dann den schwarzen Peter zu.
Nix schwarzer Peter, du flüchtest dich in die Opferrolle, alle sind gegen dich, überall lauert Lena, die dir böses will, wenn du mal kontra bekommst. Deine "Argumente" wie du es nennst sind teilweise lächerlich, du verstrickst dich in Unwahrheiten, wenn man dich darauf hinweist drehst du dich immer weiter im Kreis, wirst persönlich, beleidigend
Na ja, vor der Korrektur deinerseits, hattest du dich ganz schön verschrieben.
Wenn du das noch so genau weißt, hast du doch bestimmt Zugriff auf den Ursprungstext. Zeig doch mal. :-)
Ich vermute mal bei Epson kreationistisches Denken, einfach schlimm.
Nach der Zeit wird es die Menschheit nicht mehr geben
Es gibt sie schon hunderttausende Jahre lang. Wir scheinen ein geschaffenes Erfolgsmodell zu sein.
Na wir werden sehen wie es ausschaut wenn es soweit ist..😇
Nein.
Die Evolutionstheorie ist Kernbestandteil der Biologie und durch ein Netz an Theoriebildung und Beobachtung derart abgesichert dass sich niemand, der die Evidenz versteht und/oder den wissenschaftstheoretischen Hintergrund angedacht hat und zudem ehrlich zu sich selber ist, jemals davon überzeugen lassen wird dass sie an sich falsch ist.
In 2 Millionen Jahren wird es darüber hinaus viele Tierarten nicht mehr geben, durch das bereits im Gange befindliche menschenausgelöste Massenaussterben, und es wird optisch und genetisch unterscheidbare neue Arten geben- man wird dann- vorausgesetzt es geschehen keine extremen Einschnitte die die Zivilisation bedrohen- sogar im Gegensatz zu heute aufgrund von Aufzeichnungen über nicht mehr verfügbares Genmaterial direkte genetische Vergleiche von heute rezenten und dann in 2 Millionen Jahren rezenten Arten anstellen können und es würde z.B. in der biologischen Systematik Umbenennung von Arten gegenüber heute geben aufgrund der 2 Millionen Jahre Evolution, die man heute mangels Evidenz nicht am bloßen Fossilbestand ausmachen kann.
Also man wird möglicherweise wenn die Technologie nicht unter furchtbaren Einbrüchen leidet neue Arten vorfinden und umbenennen nicht weil sie ausgestorben wären sondern weil sie sich von ihren Vorfahren ausreichend weit für eine Umbenennung distanziert haben.
Die (Makro- )Lebensformen werden um einen Faktor 3 4 5 o.ä. weniger artenreich sein (größerer Faktor in den Tropen kleinerer im Norden der Nordhalbkugel) und sie werden teilweise eben gerade nicht genau so aussehen wie früher.
Die 2 Millionen Jahre würden im Prinzip reichen dass auch der Mensch eine neue Art sein könnte. Aber es ist aus diversen Gründen beim Menschen nicht ganz so wahrscheinlich dass er sich biologisch stark verändern wird- völlig ausschließen kann es aber angesichts des von dir gewählten Zeitraums niemand.
Während dieses Zeitraums werden Biologen- wie gesagt ein Fortbestehen einer wissenschaftsfähigen Zivilisation vorausgesetzt- viele tausend Fälle von Artbildung beobachten. Die insgesamte Anzahl an Artbildungen wird weit über den tausenden liegen.
Ja, da liegt eben der Haken. Neue Artenbildung, beobachtet man eben nicht. Was man beobachtet, ist: "Oh, das kann das und das Bakterium also auch." Aber man beobachtet keine Transformation.
Hier schrieb mal vor Jahren eine Wissenschaftlerin:
Für die Evolutionstheorie gibt es inzwischen so viele Belege, auch experimentelle, dass es ein Zeichen für Destruktivität und Eigensinn ist - oder ein Mangel an Bildung - wenn man sie kritisiert oder gar ablehnt!
Sagen kann man viel. Damit sind Beweise aber nicht erbracht.
Nein, davon gehe ich nicht aus. Erstmal gehe ich davon aus, dass vorher Gottes Gericht kommt. Doch selbst wenn nicht, wird die Gottlosigkeit wohl zunehmen. Die meisten wollen einfach nicht glauben. Der Philosoph Thomas Nagel ist da bemerkenswert ähnlich:
"Ich möchte, dass der Atheismus wahr ist, und es bereitet mir Unbehagen, dass einige der intelligentesten und bestinformierten Menschen, die ich kenne, gläubig sind. Es geht nicht nur darum, dass ich nicht an Gott glaube und natürlich hoffe, dass ich mit meinem Glauben richtig liege. Es geht darum, dass ich hoffe, dass es keinen Gott gibt! Ich will nicht, dass es einen Gott gibt; ich will nicht, dass das Universum so ist."(https://www.goodreads.com/quotes/325845-in-speaking-of-the-fear-of-religion-i-don-t-mean)
Was Thomas Nagel hier offen und ehrlich zugibt, ist wohl auch bei anderen Atheisten bewusst oder unbewusst der Grund: Der Gedanke eines Schöpfers, dem sie Rechenschaft schuldig wären, behagt ihnen nicht.
Die grundlegende Entscheidung einen Schöpfer von vornherein auszuschließen ist dann auch die Interpretationsgrundlage für die weitere naturgeschichtliche Forschung. Es ist egal wie und was der Befund ist, er wird von atheistischen Wissenschaftlern ausschließlich naturalistisch gedeutet.
Scott C. Todd, Immunologe: "Am wichtigsten ist, dass im Klassenzimmer deutlich gemacht wird, dass die Wissenschaft, einschließlich der Evolution, die Existenz Gottes nicht widerlegt hat, weil sie sie (vermutlich) nicht in Betracht ziehen darf. Selbst wenn alle Daten auf einen Intilligenten Schöpfer weisen, würde eine solche Hypothese aus der Wissenschaft ausgeschlossen werden, weil sie nicht naturalistisch ist. Natürlich steht es dem Wissenschaftler als Individuum frei, eine Realität anzunehmen, die über den Naturalismus hinausgeht." (Todd SC (1999) A view from Kansas on that evolution debate, Nature, 401, 423.)
Richard Lewontin, Genetiker: „Wir stellen uns auf die Seite der Wissenschaft trotz der offensichtlichen Absurdität einiger ihrer Gedankengebäude, obwohl sie viele übertriebene Versprechen von Gesundheit und Leben nicht halten konnte, und trotz der Toleranz der Wissenschaftsgemeinschaft gegen unbegründete, aus dem Ärmel geschüttelte Geschichten. Dies beruht auf einer schon früher eingegangenen Verpflichtung, nämlich einer Verpflichtung auf den Materialismus.
Nicht, dass uns die Methoden und Institutionen der Wissenschaft auf irgendeine Weise zwingen würden, die materialistische Erklärung der Phänomene der Welt zu akzeptieren. Wir sind im Gegenteil durch unsere von vornherein getroffene Grundsatzentscheidung für den Materialismus dazu gezwungen, Forschungsansätze und Erklärungskonzepte zu entwickeln, die sich auf materialistische Erklärungen beschränken.
Dabei spielt es keine Rolle, wie sehr sie der Intuition der Nichteingeweihten entgegenstehen oder ob sie ihnen rätselhaft erscheinen. Darüber hinaus ist dieser Materialismus absolut, denn wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür zulassen.“ (Lewontin R (1997) Billions and billions for demons. The New York Review, January 9, S. 31. www.nybooks.com/articles/1997/01/09/billions-and-billions-of-demons/)
Und solange sich diese Grundsatzentscheidung nicht ändert, wird sich auch an der Akzeptanz der ET nichts ändern.
dass Menschen, Tiere und alle weiteren, bekannten Lebensformen noch genauso aussehen wie früher?
Variation in begrenztem Rahmen gibt es natürlich schon, aber die ist auch Bestandteil des Schöpfungsmodell. Es stimmt aber, dass sich im Fossilbericht keine durchgehende, kontinuierliche Zunahme der Verschiedenartigkeit und Komplexität findet:
"Organismen mit den charakteristischen Bauplänen, die wir von den heute lebenden Stämmen kennen, erscheinen abrupt im Fossilbericht, viele von ihnen in einem engen geologischen Zeitfenster von vielleicht 5 bis 10 Millionen Jahren. [...] Keiner dieser Stämme kann über fossile Zwischenformen zu einer Vorläufergruppe zurückverfolgt werden [...] In keinem Fall wurde ein Formen-Kontinuum über ein breites Feld von Bauplangestalten gefunden; die Stämme ähneln einander auch nicht stärker während ihrer frühen Fossilgeschichte." (Valentine JW (2004) On the origin of phyla. Chicago and London. Zitat S. 37)
_
"Langfristige phänotypische Stasis wird häufig im Fossilbericht beobachtet […]. Das Verständnis langfristiger morphologischer Stasis (d. h. geringe oder keine Nettoevolution in einer Linie auf makroevolutionären Zeitskalen; Eldredge und Gould 1972; Gould und Eldredge 1977; Gould 2002) bleibt eine große Herausforderung in der Evolutionsbiologie (Bradshaw 1991; Hansen und Houle 2004; Voje 2016). [...]
Darüber hinaus sagt die populationsgenetische Theorie schnellere Veränderungsraten bei quantitativen Merkmalen voraus als das, was üblicherweise im Fossilbericht beobachtet wird (Lynch 1990; Cheetham et al. 1994) […]. Dennoch scheint Stasis ein üblicher Modus der Evolution im Fossilbericht zu sein (Hunt 2007; Hopkins und Lidgard 2012; Hunt et al. 2015; Voje 2016)." (Voje KL, Starrfelt J & Liow LH (2018) Model Adequacy and Microevolutionary Explanations for Stasis in the Fossil Record. Am. Nat. 191, 509–523, doi: 10.1086/696265.)
Die Verschiedenartigkeit nimmt im Fossilbericht sogar ab. Schon im Kambrium taucht plötzlich ohne Zwischenformen eine hohe Verschiedenartigkeit auf und nimmt dann tendenziell eher wieder ab. Hughes et al. bestätigten das in einer umfangreichen Studie und stellten fest, dass eine frühe große Verschiedenartigkeit das dominierende Muster bis heute ist und nach einem frühen Maximum wieder abnimmt.
lg
und alle weiteren, bekannten Lebensformen noch genauso aussehen wie früher?
Bist Du so jung, dass Du die Evolution des SARS-CoV-2 (das Covid-19 auslösende Virus) nicht miterlebt hast?
Für Pedanten, die auf Lebensformen bestehen: Man nehme die vielen Bakterienarten, die früher nicht, wohl aber heute, gegen Antibiotika resistent sind.
Coronaviren bleiben immer Coronaviren, E.Coli bleiben immer E.Coli, Staphylokokken bleiben immer Staphylokokken usw. usw. Ganz egal, welche möglichen Funktionen man noch an ihnen entdeckt, die man vorher nicht kannte.
Durch welchen genetischen Mechanismus geschieht diese Begrenzung?
Durch die Tatsache, daß es einen gezielten Eingriff bräuchte, damit die etwas Anderes tun oder bilden, als was sie sonst tun oder bilden.
Jetzt einfach mal den Spieß umdrehen, funktioniert nicht, Lena.
Das hat die Wahrheit so an sich, wenn man sie nicht erträgt.
Nicht doch, so schöne Emojis posten, meinte ich.
"Verlass mich nicht! Verlass mich nicht! Verlass mich nicht!"
Man hat es nicht "neu entdeckt", dass die neueren Varianten weniger auf Impfung resp. Antibiotika ansprechen - die Viren und Bakterien haben sich an die neue Umwelt (mit Impfung und Antibiotika) durch Veränderung angepasst. Und das innerhalb einer menschlichen Generation.
Hauptsache, da steht was, nicht wahr, Lena?