Wer starb am Kreuz?
Mir ist bewusst, dass das jetzt wieder für Streitdiskussionen sorgen wird, dennoch richtet sich die Frage ganz klar an diejenigen die an die Gottheit Jesus glauben- Wer starb am Kreuz? Gott ist unsterblich, also kann es Gott nicht gewesen sein. Roger Liebi sagt, dass der Mensch Jesus Christus am Kreuz für alle Sünden der Menschheit starb. Das ein Mensch für die Sünden anderer sterben kann, macht erstmal keinen Sinn, außer, es ist ein Sündenloses und makelloses Opfer(lamm), wie Jesus es war.
In einem Forum lass ich folgende Erklärung:
Jesus Christus war auch während seines irdischen Lebens Gott (siehe u.a. Joh 20,28), denn Sein Geist war und ist Gott. Das dürfte ausser Frage sein.
Was passierte in den letzten Minuten am Kreuz? Zuerst sprach Jesus den Vater nicht mehr als Papa an, sondern "Mein Gott, warum hast du mich verlassen". Das war die Verdammnis. Der Vater hatte sich zurückgezogen. Aber zuletzt: Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er. (Lukas 23, 46)
Die Strafe, die Verdammnis hatte Jesus an unserer statt getragen, als der Vater sich zurückzog. Die Verbindung war für eine gewisse Zeit "unterbrochen". Die letzten Worten Jesu zeigen, dass die Verbindung wieder da war.
Die Frage drängt sich auf: war Jesus in dem Moment des Verlassenseins vom Vater nicht mehr Gott? War Jesus, der am Kreuz hing, und damit verflucht war (siehe 5. Mose 21,22), nicht mehr Gott, sondern ein Mensch, und damit zwangsläufig gar ein Sünder?
Nein. Jesus war immer noch Gott. Gott in dem Körper eines Menschen.
Hierzu:
der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. (1.Petrus 2, 24)
Jesus hat unsere(!) Sünde an seinem Leibe(!) ans Kreuz getragen - Sein Geist aber war zu jederzeit sündlos. Sonst hätte der Vater sein Blutopfer ja nicht annehmen können, da das Opferlamm fehlerlos sein muss (siehe u.a. 2. Mose 12,5).
Gibt es einen Menschen, der fehlerlos ist? Nein (siehe u.a. Römer 3,23). Also konnte Jesus geistlich gesehen kein Mensch sein und folglich war es auch nicht Sein Geist, der starb (vor Gott tot war), sondern es war sein Leib, der in den Tod ging.
Jesus Christus war bis zum Tod am Kreuz zu jedem Zeitpunkt leiblich ein Mensch, aber geistlich der, der Er immer war und sein wird: Gott. Nur so konnte Er schliesslich das Erlösungswerk als fehlerloses "Lamm Gottes" vollbringen und die Sünde der Welt tragen.
Quelle: http://www.jesusruf.de/forum/index.php?topic=144.0
Kommt das in etwa so hin?
18 Antworten

Am Kreuz starb ein Mensch, aber ein besonderer, der in seinem Leben und Wirken zeigte, dass es mehr gibt als Materie, Tod und Verwesung. Wer möchte, kann ihn einen Gott nennen. Ich denke, dass es Gott nur in uns gibt, nur in unserer Vorstellung. Dort kann er ganz schön wirken. Oder man braucht ihn nicht.

Ich will das mit der Person Jesus, mit Jesus=Gott oder nicht und mit Trinität oder nicht, mal abkürzen:
Die User sprechen von der Trinität, wie sie die kath. Kirche festgelegt hat.
Denn man kam zu der Überzeugung, dass drei Wesenheiten Gottes in der Bibel aufscheinen und diese Wesenheiten von dem einen (=1) Gott sind. Der Vater ist nicht der Sohn.
Heute ist man natürlich schon weiter. Man zählt nun sogar mehr als drei Wesenheiten. Gott kann verschieden erscheinen. Zum Beispiel zählt man das Wort hinzu (4), Engel (5) und Menschen (6), Liebe (7), die sieben Geister Gottes (8), Licht (9), um nur einige aufzuzählen. Manche zählen die alttestamentlich personifizierte Weisheit dazu (10).
Am überzeugendsten ist jedoch 1M19,24, wo zwei JHWHs genannt werden: "Then JHWH rained down brimstone and fire on Sodom and Gomorrah — from JHWH out of the heavens".
Man muß hier bei der Übersetzung dieser Stelle sehr auf die genaue Zahl der JHWHs achten - es sind zwei: Der eine ließ vom anderen regnen. Schlechte Übersetzungen lassen einfach einen JHWH weg.
וַֽיהוָ֗ה הִמְטִ֧יר עַל־סְדֹ֛ם וְעַל־עֲמֹרָ֖ה גָּפְרִ֣ית וָאֵ֑שׁ מֵאֵ֥ת יְהוָ֖ה מִן־הַשָּׁמָֽיִם׃
Zur Info: Das mit der Trinität hängt zusammen mit den sogenannten Hypostasen Gottes; das sind dessen Erscheinungsformen. Er erscheint ja als Mensch, als Engel, als Jesus, und Jesus als Wort, beide sind Heilande, etc. Es sind sogar mehr als die drei..
Wer will, sucht die folgenden Begriffe in einem (!) Suchbegriff im Netz:
DieTrinität hängt zusammen mit den sogenannten Hypostasen Gottes; das sind dessen Erscheinungsformen. Er erscheint ja als Mensch, als Engel, als Jesus, und Jesus als Wort, beide sind Heilande, etc.
Such bitte im Netz die folgenden Begriffe in einem (!) Suchbegriff im Netz:
"trinität gott jehova OR jahwe OR jhwh sohn jesus heiliger geist kraft wort engel gesalbter Person OR mensch OR mann licht weisheit liebe heiland priester hypostase"
Und lies einfach das Standardwerk von Fruchtenbaum, hier siehst Du, dass ein JHWH zum anderen JHWH redet, ein Elohim zu einem zweiten, usf.:
Einer unserer besten Professoren hat es ein Mal so gesagt: Jesus ist eine Ausstülpung Gottes. Gott bringt von sich aus Ausstülpungen hervor: Einmal ist er eine menschliche Erscheinung, mal ein Engel, mal Kraft, mal Geist, am Ende sogar Licht. Versucht das mal, Euch vorzustellen. Jesus wird aus Gott ausgestülpt. Somit ist Jesus BEI Gott, ausgestülpt, jedoch nicht getrennt oder gar unabhängig und neu, somit Gott und dennoch mit eigenen Funktionen und Aufgaben. So ist es auch mit dem (heiligen) Geist und mit dem Wort (was übrigens Jesus meint; Jesus selbst stülpt das Wort aus. Drum MUSS Johannes in Joh1,1b auch sagen: das Wort ist BEI Gott - UND es ist zugleich auch Gott, Joh1,1c). Dieser letztgenannte Vers wird von Sektierern und Wort- und Jesus-Hassern gerne verkehrt herum gelesen (und das Wort war [ein] Gott).
Allein hier haben wir schon Gottes Ausstülpungen Jesus, Wort, Engel, Geist, Kraft und Licht. Das sind hier alleine schon sechs Ausstülpungen des einzigen(!) Gottes. Da ist nix mehr mit Trinität und solchem kirchen-dogmatischen Kram. Gott ist mit seinen Ausstülpungen schon lange keine Trinität mehr. Er ist mindestens eine Septenität. Der Prof war doch Spitze, wie er uns das verständlich gemacht hat, oder?
Es ist doch toll, wie Gottes Wort selbst überraschendste Fakten leicht verständlich darstellt.
Es ist also so, dass die Erscheinung Gottes (Hypostase) namens "Jesus, der Menschensohn" am Kreuz gestorben ist. Und Jesus ist, war und bleibt Gott, wie Gott eben Gott ist.
Liebe Grüße

Nein. Ich hatte alte Sprachen im Gymnasium. Und der erwähnte Prof war irgend ne Vorlesungsreihe in der Uni.

Teil 2:
Zweitens sehen wir, dass er den „Zeitfaktor“ auch nicht erfüllen
konnte. Auch der größte christliche Mathematiker könnte nicht zu
dem Entschluss kommen, dass es wirklich drei Tage und drei
Nächte ergibt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Evangelien uns
genau sagen, dass es vor Sonnenaufgang war, als Maria Magdalena
Jesus´ Grab besuchte und das Grab leer vorfand.
Guter MITTWOCH
Die Armstrong Familie hat die komplette christliche Welt entlarvt.
Es sieht aus, als könnten sie rechnen. Herr Robert Fahey ,vom „Plain
Magazine“, hatte vor kurzem einen Vortrag im Holiday Inn in
Durban gehalten. Herr Fahey versuchte seinen christlichen Zuhörern klar zu machen, dass Jesus
nicht an einem Freitag, sondern an einem Mittwoch gekreuzigt
wurde. Er meinte, wenn man vom Sonntag Morgen drei Tage und
drei Nächte zurückzählt, Mittwoch rauskommt.
Man gratulierte Herrn Fahey für seinen Scharfsinn und fragte ihn, wie
es möglich sei, dass die ganze christliche Welt seit 2000 Jahren den
„guten Freitag“ feiert, anstatt den „guten Mittwoch“. Folglich würde
das bedeuten, dass die ganze christliche Welt völlig ahnungslos ist
und sogar die römisch katholische Kirche, die von sich behauptet,
eine völlig durchgehende Kette von Päpsten bis heute zu haben,
nach Herrn Faheys Aussage komplett falsch liegt.
Nun stellt sich wieder eine Frage: „Wer betrog Millionen von
Christen in den vergangenen 2000 Jahren?“ Gott oder der Teufel?
Herr Fahey antwortete mit: „der Teufel“. „Wenn der Teufel“, fuhr
man fort, es schafft die Christen in ihren wichtigsten
Glaubensgrundlagen fehlzuleiten, ob sie nun am Freitag oder
Mittwoch feiern sollen, wie einfach ist es dann, dass sie genauso in
anderen Sachen, die Gott betreffen, fehlgeleitet wurden bzw.
werden? Herr Fahey schaute verlegen und ging fort.
Wenn das wirklich der Glaube der christlichen Welt heutzutage ist,
dürfen wir dann nicht fragen: „Ist das nicht die größte Lüge der
Geschichte?“
------------------------------------------------------
Wichtige Anmerkung:
Kreuzigung bedeutet nicht nur, dass jemand ans Kreuz geschlagen wurde: Mit Kreuzigung ist der Akt der Hinrichtung gemeint, bei der jemand durch die Kreuzigung zu Tode kommt. Ist die Person dadurch nicht zu Tode gekommen, ist die Kreuzigung nicht erfolgreich gewesen. Darum sagt man dann: sie haben ihn nicht gekreuzigt. Das bedeutet nicht, dass eine Person niemals ans Kreuz geschlagen wurde.

Muslime müssen das ja so sehen und glauben, sonst würde ja der ganze Koran als Fälschung wahrgenommen werden müssen. Diese Erklärungen sind hausgemacht und verkehrt und sollen nur der Rechtfertigung des Koran dienen. Jesus ist der Messias und starb am Kreuz zur Vergebung der Sünden und ist von den Toten auferstanden (Johannes 3,16). ER ist der einzige Weg zu Gott und in den Himmel (Johannes 14,6).

Ich glaube zwar selbstverständlich nicht daran, aber habe es zwanzig Jaher meines Lebens getan. Von daher hoffe ich, du wirst mir meine Beteiligung verzeihen.
Eigentlich ist es ganz einfach: Niemand starb am Kreuz! Denn Jesus hat es ja bekanntlich überlebt.
Und natürlich lohnt sich auch immer der Hinweis, dass es sich bei der gesamten Geschichte um Mythologie handelt, die andere Mythologie kopiert. Wir verfügen über keinerlei Informationen hinsichtlich des historischen Vorbildes für Jesus, sofern es eines gegeben hat.

Jesus hat es bekanntlich überlebt? Ist mir nicht bekannt und eine glatte Lüge. Wenn du dich auf den Koran beziehst, dann stimmt diese Aussage auch nicht, denn dort wird frech behauptet ein anderer an seiner Stelle ist gekreuzigt - einer der ihm ähnlich sah...Woher auch immer du meinst das "bekanntlich" zu wissen, es ist nicht zutreffend. Die Bibel berichtet davon, daß Blut und Wasser aus der Seite des Körpers Jesu kam, als der Soldat mit seinem Speer hineinstieß. Klares Zeichen seines Todes! Und seine Auferstehung beweist wer er war und ist! Das ist keine Mythologie - auch wenn es dir so recht wäre.

Ach Jörgilein. Wer von den Toten wieder aufersteht, der hat doch offensichtlich überlebt. So meinte ich das. :)
Und doch, natürlich ist das Mythologie. Es spricht jedendfalls nichts dafür, dass es keine wäre. Und alle Anzeichen bestätigen, dass es Mythologie ist. Oder hätten wir da was im Angebot, das auf die Historizität dieser Ereignisse hinweist? Wohl kaum.

Spare dir bitte diese überhebliche Anrede. Es spricht so ziemlich alles dafür daß es keine Mytholgie ist. Nur weil du es behauptest ist es nicht so.

Aaah, das berühmt-berüchtigte "so ziemlich alles". Ebenso gefürchtet wie "vieles". Komischerweise wird es da nie konkreter. Ist es gar so viel, was dafür spricht, dass dich die Auswahl eines brauchbaren Indizes so überfordert?
Das war übrigens keine überhebliche Anrede, sondern eine tatsächlich nicht böse gemeinte Verniedlichung deines Namens.

Auf solche Verniedlichungen kann ich verzichten, was willst du damit erreichen? Völllig daneben! Wer die Bibel liest (studiert im besten Fall) hat Konkretes und Erfahrbares und Erhellendes gefunden und weiß das auch, wenn er nicht an Gottes Existenz zweifelt. Du redest nur. Was überfordert dich denn?

Was spricht dafür, dass es sich nicht um Mythologie handelt?

Vieles was die Bibel an Zahlen, Personen und Ereignissen erwähnt, hat sich historisch als wahr und korrekt gezeigt. Zudem gibt es seit gefühlt ewigen Zeiten auf der ganzen Welt Christen - also Menschen, die nachweislich über die Jahrhunderte hinweg inhaltlich durch die Worte der Bibel den Sinn des Lebens und Erlösung gefunden haben und verändert wurden. Wäre das alles nur Mythologie wäre diese Botschaft schon längst in der Versenkung verschwunden.

Habe mich entschieden, in drei Teilen zu Antworten.
Teil 1:
Über eine Milliarde Christen akzeptieren immer noch blind die
Aussage, dass Jesus von Nazareth der Christus sei. Sie stellen
1000 Prophezeiungen aus der jüdischen Bibel (dem alten
Testament) auf, um zu beweisen, dass Jesus der Messias, der den
Juden versprochen wurde, war. Legen wir die „tausend“
Prophezeiungen für einen Moment beiseite und begutachten wir mal
die unmissverständliche Behauptung Jesus´ in den Evangelien und
prüfen wir, ob er sein Versprechen für die Juden eingehalten hat.
Wir müssen gestehen, dass Christus kein Name ist, sondern ein
TITEL. Es ist lediglich die Übersetzung des hebräischen Wortes
Messiah, auf deutsch: gesalbt. Das griechische Wort für „gesalbt“
ist Christos, aus dem dann das Wort Christus entstand.
Priester und Könige wurden früher auch „gesalbt“, wenn sie ihren
Platz einnahmen und so gesegnet wurden. Die Bibel verleiht diesen
Namen sogar dem heidnischen König Cyrus (Jesaja 45:1).
In dem Evangelium nach Lukas werden wir daran erinnert, dass
(Und) als acht Tage um waren und man das Kind
beschneiden musste, gab man ihm den Namen Jesus, wie er
genannt war von dem Engel, ehe er im Mutterleib
empfangen war. (Lukas 2:21)
Der Name, der Maria für ihren noch nicht geborenen Sohn gegeben
Wurde, war Jesus und nicht Christus. Erst nach seiner Taufe, die
von Johannes dem Täufer durchgeführt wurde, behauptete Jesus,
Christus zu sein. Die Juden waren nicht diejenigen, die dies sofort
glaubten. SIE WOLLTEN BEWEISE!
Matthäus schreibt, dass die wissenden Männer unter den Juden -
Schriftgelehrte und Pharisäer – zu Jesus kamen und ihn aufforderten:
Meister, wir möchten gern ein Zeichen von dir sehen (Matthäus 12:38)
Was sie wirklich sehen wollten, war eine Art Zaubertrick. Einen
Hasen aus dem Hut ziehen, über´s Wasser laufen oder über heiße
Kohlen trampeln. Die Juden verwechselten ihn mit einem Betrüger,
Zauberer oder Scharlatan.
Kein „Zeichen“ außer eins!
Zurecht empört antwortet Jesus:
Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen,
aber es wird ihm kein Zeichen (kein Wunder) gegeben
werden, es sei denn das Zeichen (Wunder) des Propheten
Jona. Denn, wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des
Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei
Nächte im Schoß der Erde sein. (Matthäus 12:39-40)
Jesus sagt: „Kein Zeichen.“ Er verweist die Juden nicht auf den
Blinden, dem er das Augenlicht wiedergab oder auf die stark
menstruierende Frau, die nur dadurch geheilt wurde, indem sie ihn
anfasste. Er spricht auch nicht über die 2000 Schweine, die er
schlachtete, um einen Besessenen zu heilen oder über die 5000
Menschen, denen er nur Fisch und ein paar Stück Brot zu essen gab
und sie damit sättigte. Kein Zeichen, sagt Jesus, außer eins: „das
Zeichen des Propheten Jonas!“ Seine Behauptung, der Messias zu
sein, hängt also nur von einem Zeichen ab, das er gab.
Hat Jesus das einzige Zeichen, das er gab, erfüllt? Das Christentum
antwortet mit einstimmigem JA!, ohne den biblischen Rat zu
beherzigen: Prüft aber alles, und das Gute behaltet. (1.Thessalonicher 5:21)
Jonas flüchtet vor seiner Aufgabe
Was war das Zeichen (Wunder) von Jonas? Um das herauszufinden,
müssen wir uns das Buch Jona aus dem alten Testament
anschauen. Gott beauftragte Jonas nach Ninive zu gehen und den
dort lebenden zu sagen, dass sie bereuen sollen:
Und ein jeder bekehre sich von seinem bösen Wege und vom
Frevel seiner Hände! (Jona 2:8)
Jonas hingegen wollte nicht nach Ninive und so flüchtete er mit
einem Boot nach Tarsis, um dem Befehl Gottes zu entkommen. Auf
See jedoch begann ein starker Sturm und die abergläubischen
Seeleute glaubten, dass der Grund hierfür sei, dass jemand von
dem Befehl seines Meisters geflohen ist. Sie versuchten den
Schuldigen unter sich ausfindig zu machen, daher fingen sie an,
Lose zu ziehen: Und einer sprach zum andern: Kommt, wir wollen losen, dass
wir erfahren, um wessentwillen es uns so übel geht. Und als
sie losten, traf's Jona. (Jona 1:7)
Obwohl Jonas einen Fehler machte bei der Ausführung seiner
Mission, sagte er nun mutig und freiwillig:
Er sprach zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so
wird das Meer still werden und von euch ablassen. Denn ich
weiß, dass um meinetwillen dies große Unwetter über euch
gekommen ist. (Jona 1:12)
Da Jonas sich freiwillig ergab, gab es keinen Grund für eine weitere
Auseinandersetzung, bevor sie ihn ins Meer warfen. Man musste ihm
keinen Speer in den Körper rammen oder seine Arme und Beine
brechen. In seinen eigenen Worten: Nehmt mich und werft mich ins
Meer. Jetzt kommt die Frage auf, ob Jonas am Leben war oder tot,
als man ihn ins Meer warf? Jedes kleine christliche Kind, das schon
einmal die Sonntagsschule besucht hatte, würde sagen: AM LEBEN!
Danach nimmt der Sturm ab. War das vielleicht ein Zufall? Und ein
Fisch schluckt Jonas runter. Schon wieder kommt die Frage auf:
War er am Leben oder tot, als er verschluckt wurde? Die Antwort
lautet wieder: AM LEBEN! War er tot oder am Leben, als er
betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches (Jona 2:2)?
Sicherlich weinen und beten tote Menschen nicht. Also ist die
Antwort wieder: AM LEBEN! Für drei Tage und drei Nächte trägt der
Fisch Jonas in seinem Bauch: Am Leben oder tot? - AM LEBEN, ist
die Antwort! Am dritten Tag spuckt der Fisch Jonas an der
Meeresküste aus. War Jonas am Leben oder tot? - AM LEBEN,
natürlich. Was prophezeite Jesus hier über sich selbst? Er sagte:
„So wie Jonas war...So soll der Menschensohn sein“ d.h., wie Jonas
soll Jesus sein, aber wie war Jonas? War er am Leben an den drei
Tagen und Nächten? Am Leben, am Leben, am Leben, ist die
Antwort der Juden, Christen und Muslime.
Falls Jonas am Leben war, an diesen drei Tagen und Nächten, dann
müsste Jesus auch in seinem Grab am Leben gewesen sein. Das
Christentum hängt jedoch immer noch an der Behauptung, dass
Jesus tot war an den drei Tagen und drei Nächten, damit sie so ihre
„Erlösung“ bekommen. Der Widerspruch, der hier vorliegt, ist
eindeutig: Jonas am Leben, aber Jesus tot. Also ist Jesus nicht wie
Jonas. Jesus aber sagte, dass er „wie“ Jonas sei und nicht „anders“
als Jonas. Sollte dies nun wahr sein, dass Jesus nämlich tot war, so
ist Jesus seinem eigenen Test zufolge nicht der wahre Messias der
Juden! Da die Bibel sich authentisch sieht, ist es kein Wunder, dass
die Juden Jesus nicht als ihren Messias sehen.
Drei + Drei = 72?
Der Doktor und der Professor der Theologie würden uns als Antwort
darauf hinweisen, dass der Schwerpunkt bei Matthäus 12:40 bei
der Zeit liegt. - „Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im
Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und
drei Nächte im Schoß der Erde sein“. Bitte notieren Sie, würde der
Theologe sagen, dass das Wort DREI viermal wiederholt wird, um
zu beweisen, Jesus hätte die Prophezeiung erfüllt. Denn hinsichtlich
der Zeit, die Jesus im Grabe verbracht hat, würde dies angeblich
zutreffen und man müsste es nicht in Betracht ziehen, dass Jesus
wie Jonas sei in Bezug auf Leben und Tod. Wenn es nun wirklich
die Zeit war, die Jesus als Schwerpunkt setzte, dann schauen wir
uns mal an, ob er seine Prophezeiung erfüllen konnte, um damit die
Juden zu überzeugen. Der christliche Dogmatiker würde antworten:
„NATÜRLICH!“.
Nun stellt sich die Frage: Wann wurde Jesus gekreuzigt? Die ganze
christliche Welt antwortet mit: FREITAG! Ist das der Grund, warum
man den „Guten-Freitag“ feiert in Süd-Afrika? Und für jeden Christ,
von Amerika bis Zambia, von Abessinien bis Zaire, der Freitag zur
Osterzeit ein Feiertag ist? Was macht den „Guten- Freitag“ so gut?
„Es ist der Tag, an dem Jesus am Kreuze für uns starb, um uns von
unseren Sünden zu befreien“, antwortet der Christ. „Also starb er
an einem Freitag vor über 1987 Jahren?“. „JA!“, gibt der Christ als
Antwort.
In den Evangelien lesen wir, dass die Juden es eilig hatten, Jesus zu
töten. Von der Mitternachtsverhandlung zu Pilatus, dort zu Herodes,
dann wieder zurück zu Pilatus. Die Interessensgruppen hatten Angst
vor der Masse der Öffentlichkeit, da für sie Jesus ihr Held und ein
Wohltäter war. Daher mussten ihn seine Feinde schnell aus dem
Weg räumen, was ihnen dann auch gelang. Genauso schnell, wie sie
ihn kreuzigen wollten, genauso schnell wollten sie ihn auch wieder
vor Sonnenuntergang am Freitag runterholen, da der Sabbat am
nächsten Tag war. Der Sabbat beginnt um ca. 18 Uhr am Freitag
und die Juden wurden in Deuteronium 21:23 gewarnt, dass der
gekreuzigte von Gott verflucht wurde und es aus diesem Grunde
nicht erlaubt ist, einen gekreuzigten am Sabbat am Kreuz hängen zu
lassen.- auf dass du dein Land nicht unrein machst, das dir der
HERR, dein Gott, zum Erbe gibt.
Jesus´ „geheime Jünger“ trugen den Körper von Jesus nun runter
und wuschen ihn für das Begräbnis und benutzten „Myrrhe,
gemischt mit Aloe, etwa hundert Pfund“ (Johannes 19:39). Den
Körper legten sie ins Grab, bevor die Sonne unterging.
Es gibt zahlreiche Unterschiede unter den vielen Sekten und
Gruppierungen innerhalb des Christentums, aber in der oben
erwähnten Sache stimmen alle überein. Es wird vermutet, dass
Jesus am Freitag begraben wurde. Es wird vermutet, dass Jesus
am Samstag immer noch in seinem Grab war. Es wird vermutet,
dass Jesus am Samstag Abend immer noch in seinem Grab war.
Christen sehen dies genau so. Es sollte notiert werden, dass ich das
Wort „vermutet“ dreimal wiederholt habe. Der Grund hierfür liegt
darin, dass die Evangelien darüber schweigen, wann genau Jesus
aus dem Grab herauskam. Es könnte sein, dass seine „geheimen
Jünger“ ihn schon am Freitag Abend wegtrugen, an einen
friedlicheren Ort. Aber ich kann keine Vermutung über etwas
aufstellen, worüber die Evangelisten schweigen. Aus diesem Grund
wiederholte ich also das Wort „vermutet“ dreimal.
Als letzten Analysepunkt betrachten wir, ob Jesus wirklich drei Tage
und drei Nächte im Grab war.
Wie wir sehen, ist es ohne Zweifel so, dass es sich um einen Tag
und zwei Nächte handelt und nicht um drei Tage und drei Nächte.
Nach den christlichen Schriften hat Jesus also jetzt zum zweiten
mal falsch gelegen.
Erstens war Jesus nicht wie Jonas, da Jonas am Leben war, als ihn
der Fisch schluckte. Dies ist genau das Gegenteil von dem, was die
Christen behaupten, dass Jesus gestorben wäre in der Zeit in der Jonas am Leben war.


Muslime müssen das ja so sehen und glauben, sonst würde ja der ganze Koran als Fälschung wahrgenommen werden müssen. Diese Erklärungen sind hausgemacht und verkehrt und sollen nur der Rechtfertigung des Koran dienen. Jesus ist der Messias und starb am Kreuz zur Vergebung der Sünden und ist von den Toten auferstanden (Johannes 3,16). ER ist der einzige Weg zu Gott und in den Himmel (Johannes 14,6).
Studierst du Theologie?