wer hat es erfunden das ein Rechner neustarten muss noch einem update?
6 Antworten
Microsoft ja, aber das ist viel älter.
MS-DOS kann (im Gegensatz zum Linux) geöffnete Dateien nicht löschen / ersetzen.
Windows hatte nun das Problem, dass es jede Menge Systemdateien (Treiber, .dll, etc) beim Starten lädt, die dann im laufenden Betrieb eben nicht mehr ersetzt werden können, weil geöffnet. Daher hat man sich schon bei Windows 95 (evtl. noch eher) ausgedacht, das beim Starten zu tun, indem man mit einer wininit.ini die Dateien im Startprozess vor dem eigentlichen Laden tauscht. Der Prozess, beim Start die eigentlich immer geöffneten Systemdateien zu tauschen, hat die nächsten 30 Jahre überlebt.
Wobei es heute schon bei MS Server Betriebssystemen möglich sein soll, mit einer kostenpflichtigen Lizenz das Updaten des Systems im laufenden Betrieb ohne Neustart durchzuführen.
Linux musste man eigentlich schon immer NUR zum Updates des Kernels neu starten, bei aktuellen Versionen ist selbst das nicht mehr nötig.
Micro$oft...
Zumindest den Zwang. Erst nach einem Neustart können alle aktualisierten Dienste gestartet werden, aber das könnte man auch wann anders als nach der Aktualisierung nutzen.
Auf meinem Rolling-Release-Linux-System update ich während des Arbeitens und kann alles währenddessen weiterbenutzen.
Und ich aktualisiere auch noch dann wann ich will, das, was ich möchte.
Ein Neustart nach einem Update ist keine einzelne Erfindung, sondern eine technische Notwendigkeit. Er stellt sicher, dass Kernsystemdateien, die im laufenden Betrieb nicht einfach ausgetauscht werden können, korrekt aktualisiert werden. Zudem werden gesperrte Dateien freigegeben und Konfigurationsänderungen vollständig angewendet, was für die Stabilität und Integrität des Systems entscheidend ist.
Liebe 🌞 Grüße
Wer genau es erfunden hat, kann ich dir nicht sagen.
Da bei einem Update gerne und oft Systemdateien verändert werden, müssen diese Änderungen ja irgendwie angewandt werden.
Deswegen die manchmal nervige Idee mit dem Neustart.
Das wurde nicht wirklich erfunden. Man ist halt einfach dden einfachsten Weg gegangen.
Inplace-Updates stellen teilweise gewisse Herausforderungen dar und ein Neustart ist halt 'billiger' als eine Implementierung, die die ganzen Problemfelder sauber umschifft.