Warum sind Updates auf Windows so langsam und riesig?
Ich habe meinen PC mit neuem Windows 11 frisch installiert. Das allein dauert schon lange genug, aber dann gehen die Windows Updates los. Erst eins, dann zwei, dann ein Dutzend, dann Neustart, dann tauchen neue Updates auf, dann werden die installiert, Neustart, es tauchen wieder neue Updates auf, Neustart...das hat insgesamt gut 3 Stunden gedauert! Und ich kenne das auch von anderen Geräten.
Im Vergleich dazu braucht ein komplettes Linux-Update immer nur ein paar Minuten und höchstens 1-2 Neustarts. Und da sind auch alle installierten Anwendungen dabei, nicht nur das Betriebssystem !!
Auf dem Mac geht es auch besser, die brauchen zwar auch schon mal 10 Minuten aber das war's dann. Total problemlos.
Nur auf Windows: eine nie endende Kette von noch-und-noch-Updates und x Neustarts und alles dauert EWIG. Und immer wieder mal gibt es irgendwelche Update-Fehler mit komischen Fehlercodes und ohne Erklärung.
Was macht Windows technisch so anders? Warum schaffen die es immer noch nicht besser ?
7 Antworten
Das ist die grundlegende Philosophie von Microsoft:
Wie lange ist eine direkte Verbindung notwendig, um ein Update laut Microsoft erfolgreich zu installieren? 30 Minuten? 45 Minuten? Weit gefehlt, denn der zeitliche Rahmen ist viel größer und wichtiger, als viele im Moment denken dürften. Laut der neuen Datenlagen müssen Geräte mindestens 2 Stunden ununterbrochen verbunden sein und im besten Falle sogar 6 Stunden nach der Freigabe von einem neuen Update. In diesem Zeitrahmen ist es möglich, ein Windows Update erfolgreich mitsamt allen Hintergrundinstallationen auf dem PC zu etablieren.
https://windowsunited.de/microsoft-klaert-auf-so-lange-dauert-ein-update-wirklich/
Interessant ist, dass es so nicht sein muss. Meine Firma betreibt einen eigenen Update-Server auf dem nur die wirklich nötigen Updates aufgespielt werden (50% der Windows-Updates sind unnötiger Ballast). Ein Update im Firmennetz dauert selten länger als 20 Minuten.
MS Windows ist ein Kommerzielles Betriebssystem das seine Besten Zeiten in der Vergangenheit hat, als Linux noch nicht so Präsent war wie heute. Vieles hat sich durch den Wandel mit Linux zum besseren Verändert. Heute kann man eher von einem Monopol unter Linux Distributionen sprechen oder schreiben als vor 5 oder Mehr Jahren. Die Updates bei MS Windows dauern oftmals so lange da vieles was zusammenhängt aber auch mit der Spyware von MS Windows selbst zusammenhängt. Man Versucht nicht nur Backups zu erstellen damit im Fehlerfall dies Rückgängig gemacht wird. Sondern der Quellcode von Microsoft Windows ist mittlerweile so aufgebläht , zusammengeflickt und unübersichtlich ,das ein Update immer schwieriger wird. Unter Linux (Distris) ist vieles Straff Organisiert und sauber in Verzeichnissen Abgelegt. Das erledigt in vielerlei Hinsicht das Updaten nicht nur von Linux selbst sondern auch der Programme die man Verwendet. Einen Riesenvorteil haben Linux Distris gegenüber Windows . Wenn etwas Installiert wird wird alles aufgezeichnet und dies als Report Datei im Verzeichnis zum Programm hinterlegt. Wird die Deinstallationsroutine Aufgerufen greift diese auf diese Datei zu und Löscht so alles sauber und Korrekt vom System ohne das es Probleme gibt. Bei Windows ist das nicht so einfach da durch sie vielen Flickwerke die drinstecken vieles Beachtet werden muss und so wird auch eine Deinstallation praktisch zum russischen Roulette.
Es muss ja die ganze Spyware und Adware auch mitinstalliert werden.
Daneben ist Windows komplett Bloatware - schaue dir einfach mal an, was Windows (>20GB) und Linux (<10GB) nach der Installation belegen.
Das passt schon so, bei der Vielzahl an Rechnern.
Windows 11 als CD/DVD-Installationsmedium kann 1-2 Jahre im Laden liegen. Da werden die Updates nach der Installation immer gigantischer - das kann bis zu 6 Stunden und noch länger dauern.
Braucht man viel Geduld und Zeit.
Wenn ich ein Update mit Win10 habe, dann ist der Rechner auch für Stunden blockiert ..
LA
Ja, aber wieso ist das so? Ich kann ein komplettes Linux-Upgrade machen und das dauert nur einen Bruchteil der Zeit, auch wenn es schon eine 1-2 Jahre alte Distribution ist!
Und bei MacOS ist es auch nicht viel anders, die Updates dauern zwar etwas länger aber nie dieser Wahnsinn mit 25 Updates hintereinander und x Neustarts dazwischen...
Windows ist zu aufgebläht- mit jeder Neuen Windows-Version steigt die Anforderung an die Hardware..
Nur um einen Brief schreiben zu können braucht Dein Rechner schon mindestens 16 Gigabyte RAM.
Linux ist sehr Ressourcenschonend. Meine Updates mit OpenSuse dauerten nie länger als 10 Minuten. Der Rechner war wieder sofort startklar.,
Welche Vielzahl von Rechnern, was hat das damit zu tun? Wenn ich auf demselben PC Linux habe, geht jedes Update ruckzuck in einem Aufwaschen durch und dauert nie mehr als vielleicht eine Viertelstunde. Meistens aber viel kürzer. Warum ist das nur bei Windows so ein Drama?