Wenn man erwägt sich zu trennen. Lieber vor Weihnachten oder Weihnachten der Kinder zu liebe abwarten?
Irgendwie kommen wir auf keinen grünen Zweig mehr u ihre Ansichten sind für mich sehr fremd geworden.
Ich ziehe wegen vielen Dingen in Erwägung die Trennung nach 10 Jahren ehe auszusprechen.
Man sagt aber immer was tust man den kindern (6 und 9 jahre)damit an...
Ich weis nächste Woche kommt wieder ein Punkt u Thema wo es knallen wird.... Am liebsten würde ich sagen es reicht nun.... aber dann denke ich was tue ich den kindern so kurz vor Weihnachten an u denke halte es aus u warte bis nach Weihnachten..
Ist der Gedanke legitim oder falsch?
16 Antworten
Deine Kinder werden eh längst bemerkt haben, dass es zwischen Euch nicht mehr funktioniert. Auf Dauer ist eine saubere Trennung vermutlich besser als die angespannte Situation zwischen den Eltern.
Ich würde den Kindern die Weihnachtstage nicht kaputt machen. Es wird für sie eh schon schwer genug. Mach eine Faust in der Tasche, sprich nach den Feiertagen mit Deiner Frau und sieh zu, dass Du im Anschluss sofort nach einer eigenen Wohnung suchst.
Während der Trennung im gleichen Haushalt zu wohnen wird dauerhaft Ärger erzeugen. Damit beginnst Du bereits, die Trennung auf dem Rücken der Kinder auszutragen. Falls Ihr Euch nicht einig werdet, müsst Ihr das Umgangsrecht eben gerichtlich klären lassen.
Nur habe ich dann Angst hier Nachteile wegen den kindern zu haben...
Als Erwachsener hast Du deutlich bessere Möglichkeiten damit umzugehen.
Die Alternative ist, dass Deine Kinder die ständigen Spannungen und Streitereien miterleben.
Es ging um die persönlichen Nachteile. Das ich dann nur noch wochenendvater wäre o.ä. nicht um das psychische umgehen mit Trennung
Hab ich verstanden. ;-)
Du musst für Dich die Frage beantworten, ob Dir Deine Vorteile oder das Wohlbefinden Deiner Kinder wichtiger sind.
Das Wohlbefinden unfraglich..
Aber heißt dass, dass ich die nächsten Jahre "unglücklich" sein muss? Lieber zeitnah ein Ende mit Schrecken...
Das geht jetzt seit Jahren so, wann zur Hölle machst Du endlich Nägel mit Köpfen?
Dein Argument, wegen der Kinder sei schwierig, weil sie Dir Steine in den Weg legen würde, halte ich für vorgeschoben. Die Trennung macht Dir Angst (verständlicherweise, es ist auch ein heftiger Schritt), aber anstatt für Klarheit an allen Fronten zu sorgen (wie oft hat man Dir geraten, Dich im Vorfeld schon mal an einen Anwalt für Familienrecht zu wenden, um bestimmte Sachen zu klären), verschleppst Du eine destruktive Ehe und toxische Familienatmosphäre immer weiter und lässt Deine Kinder erst recht leiden,nämlich, indem sie die ganzen Spannung unterschwellig mitbekommen, aber keine klare Kommunikation darüber erfolgt, was eigentlich Sache ist. Als Vater ist es DEINE Verantwortung, DEINEN Teil zur Klarheit und Entlastung für die Kinder beizutragen. Auch wenn das erstmal physische Trennung bedeutet.
Ja, du hast genügend über Deine Frau berichtet und ihr ist sicher einiges zuzutrauen. Das wird sich aber nicht ändern. Damit hält sie dich nämlich erst recht in Geiselhaft. Da Du nicht in der Lage bist, ihr innerhalb der Ehe Paroli zu bieten und die Situation signifikant zu ändern, wirst du um eine Trennung nicht herumkommen.
Zur Not halt nach Weihnachten, aber nur, wenn Ihr Euch über die Feiertage nochmal zusammenreißen könnt.
Auf der anderen Seite ist die Frage nach dem Zeitpunkt für dich auch nur wieder eine Möglichkeit, die finale Entscheidung rauszuschieben und dich vor den letzten Konsequenzen zu drücken. Also kannst du die Trennung auch genau so gut heute noch durchziehen.
Ja mag sein was du beschreibst...
Und ja ich habe angst. Und zwar primär davor am ende meine kinder kaum um mich zu haben..
Und nein... derzeit leiden die kinder nicht wie es ist...
Die Sache mit dem Anwalt hatte ich vor ein paar Wochen.... aber das war ein Reinfall... Der meinte von vornherein wenn die Frau nicht mitspielt solle ich davon ausgehen nur wochenendpapa zu sein... Das hat mich zurück geworfen...
"Und nein... derzeit leiden die kinder nicht wie es ist..."
Wie andere schon gesagt haben, kriegen Kinder mehr mit als man denkt. unterschätz das nicht. Und besser du bist Wochenendpapa mit klaren Verhältnissen als ein Vater, der permanent von seiner Frau untergebuttert wird.
Mit 6 und 9 sind die Kinder übrigens alt genug, um zur Frage, bei wem sie wohnen wollen, Mitspracherecht haben.
Das Alter für mitsprache liegt meines Wissens bei 12 oder 14.
Ja die kinder bekommen es mit. Und die Sympathien liegen hier primär bei mir. Ohne Egoismus. Über Mama schüttelt die große oft genug den Kopf. U da is wieder der Punkt wo ich denke mit mir geht es den kindern besser... aber angst habe als wochenendpapa hierfür den kindern nicht das erforderlicze geben zu können...
Auch jüngere Kinder dürfen mitreden. Und gerade wenn es so unversöhnlich ist wie zwischen euch beiden, dürfte es durchaus im Rahmen der Sorgerechtsdiskussion zu einer Anhörung der Kinder kommen.
https://www.t-online.de/leben/liebe/id_65646060/sorgerechtsfrage-kinder-haben-mitspracherecht.html
Zu Weihnachten kommt es in Familien häufig zu Streit aufgrund von Stress und ungelösten Konflikten, die man versucht zu unterdrücken um den schönen Schein von Weihnachten, dem "Fest der Liebe", aufrecht zu erhalten.
Von daher würde ich fast sagen, dass man sich VOR Weihnachten trennen sollte, um die Kinder vor Streit zu schützen.
Allerdings sind die Kinder noch recht klein und verstehen die Zusammenhänge vielleicht noch nicht. Die Frage ist auch, ob deine Frau die Trennung und die Scheidung bereits kommen sieht, oder ob sie komplett aus allen Wolken fällt. Ich kann nicht wissen, ob sie erleichtert, neutral, oder völlig entsetzt und verstört auf die Nachricht reagiert.
Allerdings sind die Kinder noch recht klein und verstehen die Zusammenhänge vielleicht noch nicht
Sie verstehen sie vielleicht nicht, aber sie fühlen sie. Unmittelbarer und mit mehr Wucht als wir Erwachsenen und das vorstellen können.
Irgendwie kommen wir auf keinen grünen Zweig mehr u ihre Ansichten sind für mich sehr fremd geworden.
Du hast es bis jetzt ausgehalten, Du könntest es auch noch - selbst wenn es nicht einfach ist - bis nach Weihnachten schaffen.
Wenn es möglich ist, nehme Dich zurück sodass es keine zu großen, spürbaren Spannungen kommt. Nach Weihnachten wird es noch heftig genug für die Kinder werden.
Gönne ihnen noch diese Zeit.
gut wäre es, wenn ihr die Trennung jetzt beschließt und dies natürlich auch den Kindern erklärt, dann aber Weihnachten höflich bis freundlich mit den Kindern feiert.
Aber dafür muss ein Paar gewaltig über seinen Schatten springen und begreifen, dass es nach der Trennung kein Paar mehr ist, aber dass man Eltern bleibt.
Glaube mir übrigens, Kinder sind sensibler als die besten Psychotherapeuten der Welt. Die haben eine 7.Sinn für angespannte Atmosphären, die merken das 100%, dass was nicht stimmt. Und wie Kinder leider so sind, neigen sie dazu, sich selbst die Schuld zu geben. Unausgesprochene Spannungen sind schlimmer als wenn sie wissen, was Sache ist. Sie wissen nicht, was nicht stimmt, aber dass etwas nicht stimmt, das wissen sie.
Egal, sie ihr es macht, es ist eure Pflicht als Eltern, die Trennung für die Kinder erträglich zu machen.
Von meiner Seite aus stimme ich zu 100 Prozent zu....
Aber ich weiß das es von ihr so nicht gelebt werden kann.... seelische Verletzung gepaart mit Hass würden gelebt werden....
Meine Kinder haben mehr Bezug zu mir als zu ihr. Und das meine ich jetzt nicht eingenommen sondern stellt auch das Umfeld fest...
Ich habe einfach Angst, dass bei Aussprache einer Trennung o.ä sie alles u jeden beeinflusst u ich ein Problem mit dem Verhältnis zwischen meinen Kindern u mir bekomme...
Natürlich. Ich hätte auch kein Problem auszuziehen...
Nur habe ich dann Angst hier Nachteile wegen den kindern zu haben...