Wenn Gott allwissend ist und die Zukunft des Weltalls kennt, wieso besteht dann die Welt überhaupt noch?
Für Gott ist doch alles hier längst gelaufen, Er kennt das Ende des Universums, also müsste doch unser "Hier und Heute" für Ihn tiefste Vergangenheit sein. Will Er Sich diesen Film nochmal anschauen? Oder ist alles ein Wunder? Oder weiß Er doch nicht alles?
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29 Antworten
Wenn "Gott" die Gesamtheit des Universums, des Raumes, der Zeit, wer weiß, was noch alles, ist, ist er in dem Sinne womöglich zeitlos. Wenn er gar die Quantentheoretischen Zufälle kennt (so die Quantentheorie in der heutigen Version überhaupt stimmt, nicht eine andere als uns bisher bekannte Grundlage hat), trifft das umso mehr zu. Vielleicht ist das dann absolut statisch.
Vergangenheit, Zukunft, Gegenwart kann es dann m. E. nicht geben. Aber alles, was in diesem Universum ist, ist schon (wegen "in") definitionsgemäß nur ein Teil desselben. Man kann unmöglich als "Teilmenge" absolut alle Informationen der "Gesamtmenge" speichern, zumal das Speichern bereits Zeit "kostet", das Gespeicherte also Vergangenheit ist...
Daraus resultiert die Unmöglichkeit, alles wissen zu können, man "frisst sich immer nur durch die Gesamtheit", ohne sie je werden zu können. Das ist vielleicht Zeit... Mich verfolgt seit Langem die Frage, warum mein innerstes ich immer nur gegenwärtig ist, nie direkt in "Zukunft" oder "Vergangenheit", Beides ist "aussen", nicht mein innerstes ich.
Sind so ein sehr kleiner Teil meiner Gedanken dazu... ;-)
Vielleicht ist doch alles deterministisch, wir werden das bloß nieeee erkennen können... welch ein Glück!?
Naja erklärt habe ich es doch, er ist nicht allwissen und auch nicht in jedem Detail allmächtit. Wenn er seine Macht teilweise abgibt, dann kann er sich dieser erhalten, aber er könnte diese Macht wieder zurück holen.
Die menge aller Zahlen ist Unendlich, aber man könnte aus dieser Menge Zahlen absplitten, die ganz, gerade und teilbar durch 5 sind. Diese neue Menge wäre immernoch unendlich, die Ursprungsmenge wäre es aber auch. Das kann man auch auf Macht abgeben, wenn er einen Teil dessen von Unendlich abgibt, hat er immernoch unendliche Macht.
Auch beim Wissen: Wenn er die Entscheidung an andere abgibt, dann verfügt er in diesem Moment nicht darum, also mit anderen Worten: Gott würde selber nicht wissen wie alles ausgeht, es gibt gewisse Dinge die man vorrausehen kann, die defintiv zutreffen, aber in den Details sieht es dann anders aus. Er könnte diese Entscheidung an sich nehmen, aber dann nimmt er den Menschen den Freihen Willen.
Die andere Frage wäre dann, ob es Regeln gibt die auch er befolgen muss, aber wennn er diese nicht ändern kann, wäre er nicht allmächtig. Oder die Logik ist auf dieser Ebene so andersartig, dass man mit unserem Denken da nicht weiterkommt. Denn auch wir haben ein Gehirn, welches den Naturgesetzen unterliegt, also könnten wir auch niemals etwas anderes denken. Nehmen wir an, wir hätten eine Maschine, die nur etwas mit geraden Zahlen anfangen könnte, diese würde niemals wissen, dass es ungerade Zahlen gibt, das wäre ausserhalb dessen reichweite.
Man kommt um dieses Problem aber so oder so nicht herum, wenn es keinen Gott gibt, dann muss dennoch irgendwas davor gewesen sein und dann davor und dann wieder davor, auch muss das Universum in etwas drinnen sein und das Überuniversum dann wieder in einem u.s.w.
Laut Bibel ist Gott unendlich und war schon immer dabei etwas zu machen. Das sprengt den Verstand wenn jemand schon unendlich lange gelebt hatte, aber das zeigt auch wiederum etwas, dass das Problem an Unendlichkeiten gibt. Wenn Gott morgen sterben würde, hätte er unendlich lange gelebt, aber ein Wesen, dass auch schon immer existiert hätte, aber noch am Leben wäre, wäre dann dennoch länger am Leben, als es der schon ewig lebende Gott hätte, also in diesem Fall würde man es Live mit erleben, dass Ewig und Ewiig nicht das gleiche ist, auch das Hilbert Hotel würde da nicht als Erklärung alles erklären.
Also ja, er kann selber auf etwas Verzichten, damit es Regeln gibt und sich dann auch diesen stellenweise unterstellen. Und wenn es Gott ist, er aber dagegen verstoßen würde, würde er ja wieder neue Regeln schaffen. Klare Regeln wären also eigentlich nichts anderes als eine Beschneidung von allen möglichen Varianten.
Ist etwas eigenartig erklärt vielleicht, aber vielleicht verstehst du ja wie ich das meine.
Gott ist Zeitlos, also immer da !
Somit erübrigt sich eigentlich auch die Frage ob er sich den Film nochmal anschauen will.
Es ist eher so dass du dir einen Teil des Films anschaust, einen Film der auch ein Teil von Gott ist so wie du auch ;D
Ob er Allwissend ist? Ich denke eher dass er das Wissen selber ist, er steckt ja überall drin.
Hi,
tolles Bild.
Ich bin Atteist. Ich glaube also nicht an Gott.
Meine erste Freundin war ausgerechnet die Tochter eines Baptistenpastors..
Nicht schlimm. Ich habe sie sehr geliebt und hätte alles für sie getan.
Der Pastor redet immer von frieden usw... Er hat alles mögliche getan um unsere Liebe zu zerstören.. Ich war immer der Böse.... Drum wandelte ich im finsteren Tal..." Sie war zu jung um sich nicht beeinflussen zu lassen.
Die ältere Schwester von dem Pastorenpaar ist durchgedreht... Sie wurde DRogenabhängig, weil sie es nicht mehr ausgehalten hat.
Ich habe erlebt was scheinheilig bedeutet. Das schlimmst was man erleben kann.
Ich bin Ateist und hätte so etwas mit meinen Kindern NIE gemacht.
Man muss nicht gläubig sein um gutes zu tun.
Mario
Wir Menschen haben noch unsere Zukunft les die johannes Prophezeiung, wenn man sie gründlich liest ist sie erschreckend aber gibt uns auch Hoffnung, schließlich wird der Heiland zurück kommen und wir an seiner Seite in alle Ewigkeit leben
Jede neue Geeration jeder neue Mensch, und das hat nix mit Zeitverschiebung usw. zu tun, wirt das Leben ganz neu ERLEBEN! Ein Leerer Speicher der sich nicht über sinn oder unsinn gedanken macht. Im Lauf des Lebens wird aber immer wieder eindringlicher die Fragen die du auch stellst. die neue Generation... Ach was solls, ohne diese fragen währe unsere existentz doch zu Langweillig:-)