Was war der Grund der Deutschland im zweiten Weltkrieg zur Niederlage führte?

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der hochmütige A.Hi/ler hatte sich überschätzt und wurde eines Besseren belehrt.

Er glaubte, er hätte das stärkste Militär auf der Welt. Er glaubte, er könnte ,so wie heute Wladimir Putin in der Ukraine, einfach so blitzschnell einmarschieren.

...

Daraufhin haben sich Russland, Frankreich, Großbritannien und die Vereinigten Staaten von Amerika zusammen getan und Nazi Deutschland mit gebündelter Stärke zur Niederlage gezwungen.

...

Deutschland wurde in 4 Sektoren aufgeteilt. Ebenso wurde die Hauptstadt BERLIN in 4 Sektoren aufgeteilt.

Und Bonn wurde später die Hauptstadt von Westdeutschland.

OLDO1975  01.07.2023, 15:21

Dankeschön für Deinen Stern ❤

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Von Experte Chris428 bestätigt

Das im Detail zu beantworten ist eine hoch komplexe Frage über die ganze Bibliotheken voll geschrieben wurden.

Doch die kurze Antwort ist: Die Ideologie des Nationalsozialismus. Die funkte der deutschen Kriegsführung an allen Ecken und Enden mit rein und hinderte sie daran vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Hier eine Auswahl von Fehlern die Deutschland machen musste, weil sie Nazis waren:

  • Keine Invasion in England weil man dachte man könnte sich mit "Ariern" auf eine Lösung einigen
  • Invasion von Sowjetrussland weil man annahm, dass gute Arier die feigen und schwachen Slawen wegfegen müssen
  • Natürlich der Holocaust der riesige Ressourcen verschlang
  • Überhaupt war die Idee von Lebensraum quatsch. Deutschland hatte schon damals einen Geburtenrückgang und hatte Lebensraum gar nicht nötig- nur ihrer Propaganda war es wichtig.
  • Bei der Invasion der Sowjetunion wurden sie von vielen Völkern als Befreier empfangen und hätten sich deren Mithilfe zu Nutze machen können- doch ihre Ideologie "zwang" sie Slawen als Untermenschen zu sehen und die Völker Osteuropas mussten feststellen, dass es tatsächlich noch schlimmer werden konnte als unter Stalin zu leben
  • Der Moment in dem die USA in den Krieg eintraten war er für Deutschland verloren. Die deutsche Führung hätte dies unter allen Umständen verhindern müssen. Sie taten dies nicht weil sie die Amerikaner für ein schwaches, von Juden beherrschtes Volk hielten. Als Hitler die Zahlen über die Wirtschaftskraft der USA sah, soll er gelacht haben weil er sie für unrealistisch hoch hielt- sie waren akkurat.

Das ist bei weitem keine vollständige Liste.

Deutschland hatte in diesem Krieg zum Glück nie wirklich eine Chance und was ihnen vor allen anderen Dingen im Weg stand war ihre Ideologie.

Ohne die hätten sie den Krieg aber auch nicht begonnen.

Pialesb29  30.06.2023, 08:48
Deutschland hatte in diesem Krieg zum Glück nie wirklich eine Chance und was ihnen vor allen anderen Dingen im Weg stand war ihre Ideologie.

Leider nicht ganz richtig

Polen, Frankreich und die Benelux Staaten wurden zb quasy überrannt, und anfangs auch Russland erst Kurz vor Moskau gelang es Stalin die Deutschen zu stoppen

Und bis die Russen dann in Berlin waren verging ein Jahrelanger Blutiger Kampf der auf beiden Seiten viele Menschen Forderte

Ganz so Changenlos waren die Nazis also leider nicht

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Oppulus  30.06.2023, 09:02
@Pialesb29

Ich verstehe was du sagen willst. Dennoch glaube ich, dass die Ideologie Deutschlands in den meisten "alternativen Universen" zu einer Niederlage geführt hätten. Vielleicht nicht immer so entscheidend. Manchmal vielleicht sogar schlimmer.

Ein Deutschland das sich besser geschlagen hätte und die Niederlage länger hinaus gezögert hätte, hätte vielleicht den Abwurf von Atombomben erlebt.

Sowohl der Angriff auf die Sowjetunion als auch zuzulassen, dass die USA in den Krieg eintreten waren massive Fehler die nur passiert sind wegen der deutschen Ideologie.

Auch hätte Stalin sich vielleicht auf einen Friedensvertrag eingelassen bei dem, sagen wir, alles östlich, einschließlich der Ukraine, an Deutschland gefallen wäre- nur hätte sich Hitler niemals darauf eingelassen weil er überzeugt war zu siegen.

Wenn Hitler nach der Einnahme Frankreichs versucht hätte mit UK Frieden zu schließen und sich dann zu konsolidieren, hätte der Krieg enden können und man würde ihn als "Europäischer Krieg von 1939-41" kennen. Doch damit hätte Hitler sich- aufgrund seiner Ideologie- nie zufrieden gegeben.

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Es gab nicht einen Grund, sondern ganz viele davon ...

Es gibt Berichte vom Russland-Feldzug, nach der die Wehrmacht beispielsweise in der Ukraine mit Jubel empfangen wurde, wo man es aber dank der Untermenschen-Ideologie in wenigen Wochen schaffte, die zu Gegnern zu machen und Partisanen zu generieren.

Oder der Brain-drain durch die Judenverfolgung, da hat viel Kompetenz das Land verlassen oder wurde ermordert - von der reinen Menge an Menschen ganz abgesehen.

Oder die Ja-Sager-Mentalität, die Realitätsverleugung - es wird berichtet, dass Hitler beim Rückzug aus der Wolfsschanze nach Berlin erstmal zerbombte Städte sah und betroffen war, die Operation mit Einheiten, die es schon gar nicht mehr gab, die unsinnigen Haltebefehle, ... - bis hin zu persönlichen Vorteilen, es gibt Berichte aus der Reichskanzlei, dass es nie zur Massenfertigung moderner Waffen kam, weil irgendjemand Hitler eine weitere "Verbesserung" aufgeschwatzt hatte und der daraufhin die Fertigung verbot.

Und so weiter ...

... dass Hitler seine Truppen an den Stadtoren Moskaus anhalten lies.

Daher hatte die Führung der UdSSR die Gelegenheit, ihre Truppen zu konsolidieren und zum Gegenschlag auszuholen.

Und tatsächlich waren es "die Russen", welche dem Dritten Reich den Garaus gemacht haben. Die USA, welche sich immer als DER SIEGER präsentiert hat, hat nur eingegriffen um zu vermeiden, dass "die Russen" eines Tages am Rhein stehen könnten.

Woher ich das weiß:Recherche

Das war von Anfang an nicht zu gewinnen.

Es waren einfach zu viele kräftige Feinde.