Was wäre wenn Eiszeittiere überlebt hätten?
Was wäre, wenn es die großen Eiszeittiere (Wollhaarmammut, Säbelzahntiger, Wollhaarnashorn, Höhlenlöwe-und Bär) geschafft hätten, in Europa zu überleben? Sie haben es geschafft sich an das neue Klima und den neuen Lebensraum nach der Eiszeit anzupassen und es geschafft, bis zur heutigen Zeit in Europa zu überleben. Was wären die Auswirkungen auf die Geschichte, das Leben in Deutschland und die Entwicklung? Wie würde man mit solchen riesigen Tieren umgehen?
7 Antworten
Sie wären in Europa spätestens mit dem Aufkommen von Schusswaffen ausgerottet worden. Wie alles andere das sich nicht schneller vermehrt als es geschossen werden kann.
Haben sie aber eben nicht. In sofern ist die Frage obsolet.
Zumal man das gar nicht auf das "heute, hier und jetzt " übertragen kann, weil schon wenige Jahrhunderte zurück die Welt (bzw. dessen Bevölkerung durch den Menschen) eine komplett Andere war. In sofern können wir auch nicht vorhersagen wie das heute aussehen würde.
Nebenbei: Als die alten Ägypter ihre Pyramiden gebaut haben (so 3000-4000 v.Chr.) da haben zur selben Zeit in Sibirien noch Wollmammuts gelebt.
Ich denke, mit größter Wahrscheinlichkeit wären sie dennoch getötet und ausgerottet worden. Wenn du dir so überlegst, was sie allein mit dem Wolf oder vor ein paar Jahren erst mit Bruno dem Bären gemacht haben ...
Es gäbe hier einfach keinen Platz für derart große Tiere. Weder für Wildpferde, noch für Bären oder Auerochsen, geschweige denn für Mammut, Nashorn oder dem Waldelefanten und Höhlenlöwen.
Naja, dann würden sie ja alle anders aussehen, also zum Beispiel nicht mehr so viele Haare haben (braucht man nur in der Eiszeit), kleiner sein (Grösse spart Wärmeenergie), hätte vermutlich kleinere Hauer (müssen sich weniger verteidigen, weil auch die anderen Tiere kleiner wären)...
Kurz, sie wären kaum von den heutigen Tierarten zu unterscheiden. Somit wäre wohl also nichts anders als es schon ist.
Ja, du kannst nicht wählen, wie sie sich anpassen, das wählt die Natur. 😅
Und die Stosszähne sind in der Regel dazu da, sich entweder gegen Feinde zu wehren oder noch häufiger, um Rangkämpfe auszufechten.
Diese sind umso heftiger, je weniger Ressourcen es gibt. In der Eiszeit etwa.
Die großen Säugetiere haben relativ gut die Eiszeit überlebt, allerdings verschwinden sie auf komplett rätselhafte Weise überall dort, wo der Mensch auftaucht. Die letzten Mammuts beispielsweise lebten auf der Wrangelinsel bis etwa zur Zeit der Pyramiden.
So rätselhaft ist das nun auch wieder nicht. Wir Menschen sind Meister im Ausrotten.
Ich denke der Satz war ironisch gemeint.
Mit angepasst meine ich jetzt nicht das sich der Körperbau verändert hat (bis auf das dicke Winterfell), sondern das sie zB Bäume mit den Stoßzähnen Fällen um mehr Platz im Wald zu haben.