Was tun wenn ich homosexuell bin und Christ?

7 Antworten

Kann ich einfach zu Gott beten und ihn fragen, ob er meine Homosexualität von mir nehmen kann oder ob er mich dabei unterstützen kann sie loszuwerden?

Das kannst Du schon machen. Du kannst ihm aber auch dafür Danke sagen, dass er Dich so gemacht hat wie Du bist und dich genau so auch liebt und Du für ihn völlig in Ordnung bist.

Und warum macht Gott eigentlich homosexuelle Menschen

Auch wenn Homosexualität in der Menschheit lange und oft immernoch ein Problem war und ist, scheint das für Gott nicht so ein Problem zu sein.

(ich bin evangelische Christin.)

In den evangelischen Landeskirchen gibt es oft gute Beratungsangebote für homosexuelle Christen.

Hallo

Du könntest eine psychoanalytische Therapie versuchen, wenn deine Eltern nichts dagegen haben.

Du könntest auch versuchen so eine Therapie heimlich zu machen, allerdings weiß ich nicht so genau, ob das möglich ist, da du noch Minderjährig bist.

Versuche einfach einen Psychoanalytiker zu kontaktieren und frage nach. Überlege dir vorher, ob du mit einem Mann oder einer Frau sprechen möchtest.

Es kann allerdings sein, dass es lange Wartezeiten für einen Behandlungsplatzt gibt.

Du kannst deine Krankenkasse anrufen, wenn du eine Krankenkassenkarte hast, oder bist du noch bei deinen Eltern versichert?

Homosexuelle Neigungen entstehen oftmals dann, wenn man schwer gedemütigt worden ist. Das kann schon im Babyalter passieren. Psychoanalytiker führen dich in die Kindheit zurück und decken das traumatische Erlebnis auf. Gleichzeitig geben sie dir Halt und Sicherheit, damit du das Trauma noch einmal durchlebst und mithilfe des Therapeuten heilen kannst.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft auf deinem Weg.

Alles Liebe

Husteplume

Mayahuel  11.05.2024, 16:40
da du noch Minderjährig bist.

Konversionstherapien bei Minderjährigen sind in Deutschland verboten.

Homosexuelle Neigungen entstehen oftmals dann, wenn man schwer gedemütigt worden ist

Es gibt keinen Beleg, dass Erziehung, soziale Umgebung, Traumata oder Kindheitserlebnisse die sexuelle Orientierung beeinflussen:

„Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman.
So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere.
„Es gibt keinen substanziellen Beleg dafür, dass die Art der Erziehung oder Erfahrungen der frühen Kindheit irgendeine Rolle für die Entwicklung der heterosexuellen oder homosexuellen Orientierung spielen“, konstatierte daher unter anderem das Royal College of Psychiatrists – die Standesorganisation der britischen Psychiater.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/

The American Academy of Pediatrics meint: es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass Erziehung oder (sexueller) Missbrauch einen Einfluss auf die sexuelle Orientierung hat.

 the AAP emphasised that ‘there is no scientific evidence that abnormal parenting, sexual abuse, or other adverse life events influence sexual orientation

https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0924051917724654

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Der Heilige Geist verändert dich über die Zeit von allein. Du sollst ja generell unabhängig von dem Thema dafür beten, dass DU weniger wirst, damit der Geist Raum in Dir bekommt und Gott all seine Gaben in dir stecken kann.

Auch steht in Johannes 17, dass durch reichlich das Wort lesen, Heiligung und Freude kommt und wir reden da nicht von normaler menschlicher Freude.

Weiter kannst Du natürlich Gott fragen, wer denn eigentlich dein Traumpartner ist, falls es diesen gibt...? Als es das Wort LGBTQ noch nicht mal gab, war man in dieser Szene übrigens der Meinung, dass Menschen sich grundsätzlich in passende Menschen verlieben können und das Geschlecht keine Rolle spielt. Also auch da gab es viele Veränderungen. Man war damals nicht so festgefahren nach dem Motto: Einmal Lesbisch für immer Lesbisch - dies hielt man sogar - Achtung - es kommt: für intolerant.

So oder so hast Du viele verschiedene Freuden vor dir.

https:// www.youtube.com/watch?v=NtFsieL-PcM (2 Minuten, warum kommen Menschen tatsächlich in die Hölle = kleiner Hinweis: An Gott liegt es gar nicht)

Homosexualität ist keine Sünde. Sie ist ein Teil der von Gott geschaffenen Natur. Sie kann deshalb keine Sünde sein. Leider verstehen manche Menschen das nicht. Sie kennen auch Gottes bedingungslose Liebe nicht. Sie maßen sich das Recht an, etwas, das sie nicht verstehen, als Sünde zu verurteilen.

Wenn Gott dich als homosexuellen Menschen geschaffen hat, dann hast du auch das Recht, als solcher zu leben. Höre nicht auf die Unmenschen, die dir das Recht nehmen wollen, deine Persönlichkeit auszuleben.

Gott will, dass du Freude hast am Leben, mit allem, das du bist oder hast. Wer das nicht versteht oder akzeptiert, ----> der sündigt!

Spielwiesen  14.02.2024, 22:21

Wunderbar ausgedrückt!

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joergbauer  06.05.2024, 13:02

Ja, wenn es so wäre, aber wo steht das so in der Bibel?

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Veränderung ist möglich

Sobald homosexuelle Gefühle aus dem menschlichen Herzen aufsteigen, können und müssen sie, wie andere sündige Begierden auch, zu Jesus Christus gebracht werden: „Herr, ich bekenne dir diese Gedanken und Gefühle. Ich gebe sie hinein in deinen Tod am Kreuz. Sie sollen sterben und nicht über mich herrschen. Herrsche du über mein Leben und erneuere mein Denken, Wollen, Fühlen und Begehren“ (vgl. Röm. 8,13).

Hier liegt das Geheimnis der Befreiung. Der Christ lebt dadurch, dass er täglich die sündigen Begierden durch den Geist tötet. Jesus ist in der Lage, homosexuellen Neigungen und Wünschen die Spitze zu brechen, ihnen die Macht zu nehmen, über uns zu herrschen und unser Handeln zu bestimmen. Wir haben ein falsches Verständnis von Heiligung, wenn wir meinen, dass eine Bekehrung in jedem Fall zur völligen Auslöschung der homosexuellen Anziehung führe. Die Anfechtung mag bleiben, aber die geistlichen Waffen sind da, um einen erfolgreichen Kampf zu kämpfen (Gal. 5,16-17).

In der Bibel ist die Abkehr von einem homosexuellen Lebensstil geboten. In der Begegnung mit Jesus Christus und in der Kraft des Heiligen Geistes sind ein Leben in Enthaltsamkeit sowie die Verringerung oder gar Überwindung homosexueller Gefühle möglich. Die Gemeinde Jesu hat den Auftrag, diese Wahrheit zu bezeugen und die Betroffenen seelsorgerlich in Liebe und Geduld auf dem langen Weg der Veränderung und Heiligung zu begleiten.

Johann Hesse, Geschäftsführer des Gemeindehilfsbundes (www.gemeindehilfsbund.de)

Zuerst veröffentlicht in: factum – Mensch, Natur, Glaube – Juli/August, 04/23

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Der Artikel geht zurück auf einen Vortrag, den der Autor auf der Tagung des CDK am 19.11.2022 in der Bekennenden Evangelischen Gemeinde in Hannover gehalten hat. Der Vortrag kann hier nachgehört werden. 

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor