Was könnten die Folgen einer Präzession/Verschiebung der Achse der Erde sein?
Also mögliche Folgen sind ja ein veränderter Klimawandel, neue Jahreszeiten usw
Wären Platten davon betroffen bspw? Also könnte die plattenverschiebung weiter gehen?
Es gibt ja auch viele Mythen die Jahrtausende alt sind, dass die Erde in sich zusammenbricht, Erdbeben, Sintflut, Feuer, stürme, alles
Viele Religionen und Mythologien verzeichnen diese. Ein sehr interessantes Thema.
3 Antworten
Im Moment ist die Erde der Sonne Anfang Januar am nächsten, Anfang Juli am fernsten. Das mildert den Unterschied zwischen den Jahreszeiten auf der Nordhalbkugel. Und da die Hauptmasse der Landfläche auf der Nordhalbkugel ist, hat dies auch einen Einfluß auf die Vereisung, sie wird gefördert, weil dafür weniger kalte Winter als kühle Sommer verantwortlich sind, in denen der Schnee nicht vollständig schmilzt und sich mit den Jahren zu Gletschern oder Eisschilden ansammelt.
Allerdings spielen noch 2 weitere Faktoren eine Rolle:
- Die Exzentrizität der Erdbahn, also der Unterschied zwischen sonnennächstem und sonnenfernstem Punkt. Die schwankt nämlich auch, zwischen fast kreisförmig und etwas stärker elliptisch.
- Die Neigung der Erdachse zur Erdbahn. Die beträgt im Moment ca. 23,5 °, schwankt aber auch zwischen etwa 22 und 25 °.
Diese 3 sich überlagernden Zyklen haben einen Einfluss auch das Klima und den Wechsel zwischen Kalt- udn Warmzeiten. Und da alle eine unterschiedliche Periode haben, sind die Zusammenhänge recht komplex.
Die Einflüsse auf die Plattentektonik sind minimal und Mythen sind Mythen.
Klar ist der Hauptgrund für das momentane Eiszaitalter die Wanderung von Antarktika zum Südpol. Auch lange und intenisve Phasen von Vulkanität beeinflussen das Klima stärker.
Aber wenn die Lange ansonsten stabil ist, können die geringen Unterschiede bei Erdumlauf und -rotation das Kippen zwischen Warm- und Kaltzeiten verursachen oder zumindest fördern, so jedenfalls eine häufige Interpretation.
Präzession findet die ganze Zeit statt. Sie bewirkt von der Erde aus gesehen nur, dass die Schnittpunkte zwischen Ekliptik und Himmelsäquator zu immer anderen Sternen zeigen, ändert aber nichts an den Jahreszeiten.
Dieses taumeln sorgt dafür das die Prozesse die auf der Erde stattfinden noch vielseitiger sind als sie es ohnehin schon wären. Es verursacht einfach zusätzliche Zyklen.
Vllt. verursacht die Kenntnis über diese zusätzlichen Zyklen, im menschlichen Bewußtsein, sogar ein finales Verständnis für die Natur des Kreislaufes, dem wir unterworfen sind. Es gilt den großen Zusammenhang zu erkennen den wir als natürlichen Kreislauf leider nur vereinzelt wahrnehmen.
Die Plattentektonik wird es wohl solange geben wie die Platten auf flüssigen Schichten schwimmen.
Australien soll vor langer Zeit mal von heute auf morgen weggeschwommen sein von Asien.
Keiner weiß warum das passiert ist.
Sicherlich hat das taumeln Einflüsse auf die Erde. Doch wie weitreichend die sind weiß kaum jemand.
Die Sintflut soll es wirklich gegeben haben. Es ist auch nachgewiesen daß große Wassermassen irgendwo im Erdmantel schlummern. Durch irgendein Ereignis wurden diese vermutlich freigesetzt. Man kann nur darüber spekulieren welches Ereignis das war.
Thema verfehlt. Eine Sintflut kann man nicht mit der Präzession erklären.
Dazu braucht man Warm- und Kaltzeiten
Das stimmt, aber die Einflüsse sind minimal. Wobei natürlich jedes Grad einen Unterschied macht. Aber da gibt es erheblich größere Einflussfaktoren auf das Klima in der Erdgeschichte.