Was hat die AfD so stark gemacht?

9 Antworten

Von Experte Rjinswand bestätigt

Diese Frage ergibt sich dadurch, eine Opposition wird dadurch stark, wenn die Etablierten als Versager gesehen werden und auch sind. Der Bürger sieht sich demnach die alternativen Parteien an und prüft deren Programme. Mehr ist dazu nicht zu sagen, außer das Argumente mit Verunglimpfungen durch die Etablierten, diesen Trend stoppen sollen, was aber nicht gelingt. Durch Feindpropaganda Fehlgeleiteter wirft man in den Raum, ein Versuch ist es ja Wert, aber ändern der Missstände, haut ihn.

Woher ich das weiß:Recherche

Shukow  12.10.2024, 16:32

Da stimmt aber auch alles. Und dennoch reicht es nicht! Warum? Wenn man sieht, was für Personen und Personengruppen im Topf der Macht herumrühren, jenseits des Begriffes Lebenserfahrung, Systemerfahrung, Erinnerungen vor der deutschen Einheit, internationale Erfahrung, ---Arbeitsplatzerfahrung ----, jenseits der Begriffe, Ausbildung mit Abschluß und Studium mit Abschluß + --- zwingenden --- Dr. Titel. Und dann noch solche Figuren dazu, welche schon ein Franz Josef Strauss in der "Pfeife geraucht" hätte, --- selbst in Bayern ---, so muß man sich nicht wundern, daß es den Berg massiv herunter geht! Ich kann nur hoffen, daß die AfD bei der nächsten Wahl den Blödsinn beendet. Wenn ich dieses schwachsinnige Altparteien-Kaliber im Bundestag sehe, so wird mir nur noch der abgekürze dichterische Beitrag ins Gedächtniss gerufen, welcher da heißt, ------- Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht, ------!!!!!!!! Versager und Großschnauzen, wohin man blickt bei den Altparteien.

🤣

Alles kalter Kaffee und schon mal da gewesen.

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Wie andere Länder auch haben wir hier einen Teil der Bevölkerung mit faschistischen Überzeugungen. Die AfD hat in der Abwendung von Lucke, Petry und Meuthen genau diese Gruppe angesprochen.


Shukow  12.10.2024, 18:52

Es ist sehr schade, daß dir ein --- diesem System antagonistisch gegenüberliegendes System ---niemals bekannt war. Deine Meinung der AfD gegenüber, wäre eine total andere. Das ist der Grund, warum ich von so vielen Usern, hier, nicht verstanden werde. - Erzählungen sind das eine -, HÖCHSTPERSÖNLICH dabei gewesen, ist das andere -.

AMoll52074  12.10.2024, 19:36
@Shukow

Es ist sehr schade, daß dir ein --- diesem System antagonistisch gegenüberliegendes System ---niemals bekannt war. Deine Meinung der AfD gegenüber, wäre eine total andere. Das ist der Grund, warum ich von so vielen Usern, hier, nicht verstanden werde. - Erzählungen sind das eine -, HÖCHSTPERSÖNLICH dabei gewesen, ist das andere -.

Welches System meinst Du? Die DDR? Stimmt, die hab ich erst nach Mauerfall gesehen.

Offenbar verfolgst Du ja meine Diskussion mit dem anderen User. Kannst Du denn - abgesehen von persönlichen Erzählungen - öffentlich zugängliche Informationen verlinken, mit denen ich mich weiterbilden könnte?

Shukow  12.10.2024, 19:47
@AMoll52074

Das mache ich absichtlich nicht!!!!!! Das hat seinen Grund. Ich habe das bereits in der Schule, in welcher meine Frau (aus Jalta) unterrichtet (Deutsch für ukrainische/russische Kinder, Flüchtlinge) angeboten. Erfahrungen aus originalen Zeitzeugen -Quellen. Das war der Schule --- entschieden --- zu heiß. Insbesondere wenn es in Richtung AfD geht. Dieser Diskussion ist man, - absichtlich -, aus dem Weg gegangen. Rate mal, warum das so ist??????

AMoll52074  12.10.2024, 19:52
@Shukow

In der Schule ist das was anderes. Da sind Lehrkräfte verpflichtet, sich politisch neutral zu verhalten.

Und angenommen, Du möchtest mich hier wirklich überzeugen, wie möchtest Du das denn sonst machen, wenn nicht, indem Du mich (und andere) mit Informationen versorgst, die ich nicht habe?

Kompromissvorschlag: Du musst Die Quellen ja nicht verlinken, aber Du kannst mir ja mal ein paar Begriffe geben, mit denen ich per Google schnell auf die entsprechenden Seiten komme.

Shukow  12.10.2024, 19:57
@AMoll52074

Die Quellen sind ganz einfach. Sprich mit Leuten, welche 1989 im Herbst 18 Jahre alt waren und - auf ostdeutscher Seite, im Osten -, gelebt haben. Ansonsten (siehe mein Portrait). Ich verlinke mit Absicht nichts. Kennst du den Begriff Fälschungen! Alle, welche in dieser Richtung etwas erzählen, - und nicht dabei waren -, kannst du ruhigen Gewissens in die Tonne treten.Es sind nur Großmäuler!

AMoll52074  12.10.2024, 20:08
@Shukow

Klar, Fälschungen gibt es noch und nöcher im Netz. Aber offensichtlich kannst Du ja im Netz Fälschungen als solche identifizieren. Auch hatte ich Deinen vorherigen Post so verstanden, dass Du verlässliche Links kennst. Solltest Du noch alte Zeitungen aus der Zeit irgendwo aufgehoben haben, kannst Du die ja auch abfotografieren und hier rein stellen.

Ich habe tatsächlich einen Bekannten, der Anno '89 ca. 18 Jahre gewesen sein muss und der aus der DDR kommt. Die Familie ist jedoch vor dem Mauerfall aus dem Osten geflohen.

Leider fehlt mir damit die Grundlage für eine faktengestützte Diskussion. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber Du weisst ja selbst, dass die Leute viel Unsinn ins Netz stellen. Darum reite ich ja darauf herum, dass man mit Quellen argumentieren sollte.

Shukow  12.10.2024, 20:15
@AMoll52074

So etwas habe ich tatsächlich aus der Banditenzeit (Jelzin-Zeit), im Original (seitens der Frau), auch echte Aussagen zum Thema Auto-Sprengstoffattentate mit voll besetztem PKW, inklusive Mord im Hotel, seitens der Frau. Aber ich mache diese Sache nicht öffentlich. Das muß reichen, mehr gibt es nicht! Amen!

AMoll52074  12.10.2024, 20:19
@Shukow

Aber was haben dann Sprengstoffattentate und Morde in Hotels mit der AfD zu tun?

Shukow  12.10.2024, 20:28
@AMoll52074

Nichts. Aber der Hintergrund für alte Zeiten ist, insbesondere zur alten Zeit ist erklärbarer, wenn es in Richtung alte UdSSR ----- UMBRUCH ---- Zeiten/Ost-Zeiten geht (gilt auch für die Zeiten CSSR/CZ). Wenn es also in Richtung AfD geht, muß man die alte Zeit kennen. Das was damals Kohl, Strauss, Genscher vorbereitet und durchgeführt haben, ist heute AfD Preisklasse. Man muß den Hintergrund kennen.

AMoll52074  12.10.2024, 20:47
@Shukow

Also siehst Du die neuen Bundesländer gerade im politischen Umbruch?

Wie würdest Du denn folgende Aussage von mir beurteilen:

Es ist gut, dass es die Diktatur DDR nicht mehr gibt. Jedoch ist die Regierung Kohl zu naiv an die Wiedervereinigung herangegangen, weil zur Wiedervereinigung mehr gehört als das rein rechtliche und wirtschaftliche Einbinden der "neuen Bundesländer". Die Annahme, dass die Bewohner Ostdeutschlands nach der Wiedervereinigung ohne Beanstandung 40 Jahre Kulturgeschichte über Bord werfen und dankend zu ihren "Rettern aus dem Westen" aufschauen, hat sich als genau so falsch herausgestellt wie die Annahme, dass innerhalb weniger Jahre Ost und West wirtschaftlich und damit auch im Lebensstandard gleich aufgestellt sind. Gleichzeitig sind im Westen praktisch seit der Wiedervereinigung Ressentiments gegen den Osten kultiviert worden, weil zu wenig Dankbarkeit für die Hilfe beim Aufbau Ost wahrgenommen wird und wurde.

Resultierend ist nun ein gesellschaftlicher Graben zwischen zumindest einigen Schichten der jeweils neuen und alten Bundesländer gewachsen, der sich nur mit Mühe überwinden lässt und der mitunter von Populisten im Rahmen von "Wir-gegen-die" Narrativen ausgenutzt wird.

Shukow  12.10.2024, 20:55
@AMoll52074

Und genau so hast du, mit dem Begriff - alte Zeiten + Erinnerungen auch noch Recht. Genau das ist der Anker, welchen die AfD bedient. Und das auch noch völlig zu Recht. Die Altparteien kennen diesen Anker nicht, oder wollen ihn nicht kennen. Davor haben sie alle Angst. Denn dann müßten sie in - direkter Preisklasse - den alten Ostdeutschen gegenübertreten. Und da gibt es "Feuer", ohne Ende. Das überstehen sie nicht.

AMoll52074  12.10.2024, 21:05
@Shukow

Ok, dann sind wir hier schon mal auf einer Linie. Das BSW versucht ja ebenfalls, diese Nische einzunehmen, minus den Rechtsextremismus.

Mein Problem ist nun dieses: wie soll man denn mit einer hoch emotionalisierten Bevölkerung umgehen? Mit sachlichen Argumenten erreicht man viele doch gar nicht mehr, seriöse Presse wird pauschal als Lügenpresse abgetan. Schau Dir mal den Typen in der Diskussion über unserer an.

Shukow  12.10.2024, 21:14
@AMoll52074

ich kann dir die Antwort geben. Sie ist einfach. Erstens hast du den Begriff Erinnerung vergessen, - Richtung Medien - + Fälschungen in alter Zeit und heute genau so wieder, und zweitens hast du auch noch so eine Erklärung. Und das zieht, - definitiv - und ohne Diskussion. Kein Versager der Altparteien hat das drauf. https://www.youtube.com/watch?v=maIXbQoIEK8

AMoll52074  12.10.2024, 22:07
@Shukow

Ok, ich fasse mal zusammen, was ich da in dem Video rausgehört habe:

  1. Ostalgie.
  2. Volksnähe. "Der nette Mann mit dem Moped auf dem Land ist einer von uns".
  3. Tradition. Im Video wird nicht genauer aufgeführt, wie weit die Uhr kulturell zurückgedreht werden soll.
  4. Führung. Offenbar wünschen sich einige Leute den starken Mann, der weiß, wo es lang geht. Fakt ist, dass wir eine zerstrittene Koalition haben, und das nicht zum erstem mal. Ich persönlich fand übrigens die letzte große Koalition unter dem Gesichtspunkt noch schlimmer, da haben sich Leute doch das erste Dreivierteljahr auch nur mit Fäkalien beworfen und sind dann der Reihe nach zurückgetreten, ohne irgendwas gemacht zu haben.

Mit den ersten zwei Punkten schlachten die ja genau die Probleme aus, die ich selbst benannt habe.

Punkt 3 lasse ich mal so im Raum stehen. Ich komme selbst vom Land, finde Brauchtum wichtig, wollte aber in keiner Gesellschaft leben, die sich kulturell überhaupt nicht weiterentwickelt. Das sehen aber auch im Westen einige Leute anders.

Punkt 4 zeigt, dass die NS Zeit im Westen anders aufbereitet wurde als im Osten. Entweder das, oder ich sag mal überspitzt, da haben sich ein paar Leute noch nicht an parlamentarische Demokratie gewöhnt. Der eine starke Mann an der Spitze des Landes, der weiss, wo es lang geht, ist für mich jedenfalls eine ganz schreckliche Vorstellung.

Vielen Dank für die Einblicke :-).

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 09:26

Die AfD ist nicht pauschal als rechtsradikal oder faschistisch einzustufen. Sie hat verschiedene Flügel, und während einige extreme Positionen vertreten, gibt es auch Mitglieder und Wähler, die sich eher als konservativ oder systemkritisch sehen. Eine pauschale Verurteilung verkennt die Vielfalt der Ansichten innerhalb der Partei und ihrer Anhängerschaft.

Geraldianer  12.10.2024, 09:27
@235r4t2

Das ist keine Antwort auf die Frage, was die Partei stark gemacht hat.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 09:28
@Geraldianer

Die AfD ist stark geworden, weil sie genau die Themen anspricht, die von den etablierten Parteien ignoriert wurden. Viele Bürger haben sich von der Politik abgewandt, weil ihre Sorgen, vor allem in Bezug auf Migration, Sicherheit und nationale Souveränität, nicht ernst genommen wurden. Die AfD bietet eine echte Alternative und gibt Menschen eine Stimme, die sich sonst nicht mehr repräsentiert fühlen.

Geraldianer  12.10.2024, 09:30
@235r4t2
Die AfD bietet eine echte Alternative und gibt Menschen eine Stimme, die sich sonst nicht mehr repräsentiert fühlen.

Genau das habe ich geschrieben. Nur nicht in den salbungsvollen Worten von AfD-Vertretern.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 09:31
@Geraldianer

Ob's dir passt oder nicht: Die AfD spricht Themen an, die andere ignorieren. Deswegen ist sie erfolgreich – weil sie sagt, was viele denken, aber die etablierten Parteien nicht aussprechen wollen.

Geraldianer  12.10.2024, 09:32
@235r4t2

Den Begriff "denken" halte ich in dem Kontext eher für überstrapaziert.^^

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 09:34
@Geraldianer

Es ist klar, dass du die Meinung vieler Menschen nicht respektierst, die sich von der etablierten Politik nicht mehr vertreten fühlen. Wenn du 'denken' überstrapaziert nennst, dann frag dich mal, warum die AfD so viele Wähler hat. Sie spricht ihre Sorgen an, und das ist mehr als viele andere Parteien tun.

AMoll52074  12.10.2024, 10:28
@235r4t2

Offiziell ist die AfD ja in Teilen gesichert rechtsextrem. Das kann man jetzt so oder so sehen. Daher kann man sagen, dass das ja bedeutet, dass andere Teile nicht rechtsextrem sind. Dazu hat Hape Kerkeling sich dieser Tage sehr schön und anschaulich geäußert:

was heißt denn ‚in Teilen rechtsradikal‘? Das klingt für mich so, als hätte sich das der Verteidiger der AfD ausgedacht. [...] Wenn ich ein Glas Wasser habe und ein bisschen Kloakenwasser reintue, dann ist das ganze Glas ungenießbar. Das kann ich wegschütten.

Eine Frage, die ich an die nicht rechtsextremen AfD Anhänger habe (die gibt es ja auch), ist daher: "Warum grenzt ihr Euch gegen den Rechtsextremismus nicht ab, sondern lasst Rechtsextreme an die Parteispitze klettern?!" Der Fisch stinkt vom Kopf.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 11:28
@AMoll52074

Das mit dem ‘Fisch stinkt vom Kopf’ ist ein gängiges Argument, trifft hier aber nicht zu. Es gibt in jeder Partei extreme Flügel, das ist kein AfD-spezifisches Phänomen. Die AfD wird ständig unter Generalverdacht gestellt, aber sie hat auch viele Anhänger, die sich klar gegen Extremismus positionieren. Diese Leute bleiben dabei, weil sie glauben, dass die AfD die einzige echte Opposition ist und sich nicht von einigen wenigen Extremisten die Partei wegnehmen lässt. Wer meint, die Partei sei komplett ‘ungenießbar’, sollte erstmal bei anderen Parteien genauer hinsehen.

AMoll52074  12.10.2024, 12:01
@235r4t2
Das mit dem ‘Fisch stinkt vom Kopf’ ist ein gängiges Argument, trifft hier aber nicht zu.

Seh ich anders. Gauland will auf die "Leistungen deutscher Soldaten in den beiden Weltkriegen" stolz sein, Frau Weidel kreischt über "Kopftuchmädchen und Messermänner" und Björn Höcke ist ein Faschist.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 14:31
@AMoll52074

Du pickst dir bewusst Einzelzitate heraus, um die gesamte Partei zu verurteilen, dabei ignorierst du die vielen moderaten Mitglieder und Wähler der AfD, die sich klar gegen Extremismus stellen. Zudem: Gauland sprach von den Soldaten, nicht von den Verbrechen des Nazi-Regimes, was ein erheblicher Unterschied ist. Was Höcke angeht, er steht zur Diskussion, aber die gesamte Partei auf diese Personen zu reduzieren, ist einfach zu kurz gedacht. Extremisten gibt es in vielen Parteien – schau dir die Linksextremen bei den Grünen oder der Linkspartei an. Willst du die auch alle verurteilen?

AMoll52074  12.10.2024, 15:21
@235r4t2
  1. Ich habe doch "in Teilen" geschrieben, daher kann man wohl nicht von Verurteilung der ganzen Partei sprechen.
  2. Wie viele "Einzelfälle" bräuchte es denn, bis auch Du von einer Systematik sprechen würdest?
  3. Selbst wenn es "nur" Einzelfälle sind, dann kommen diese Geschichten doch innerhalb der Partei von ganz, ganz oben. Ich habe hier nicht den stellvertretenden Schriftführer der Ortsverbandssitzung in Hintertupfingen aufgeführt, sondern unter anderem die vorraussichtliche Kanzlerkandidatin der AfD.
  4. Ich hab mich ja bei der Aufzählung noch kurz gefasst.

Meine Frage steht. Wo war zum Beispiel die Kritik aus der gemäßigten AfD, als Björn Höcke öffentlichkeitswirksam SA Parolen um sich geworfen hat?

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 15:30
@AMoll52074

1. Selbst wenn du ‘in Teilen’ schreibst, implizierst du, dass diese Teile die gesamte Partei dominieren, was nicht der Fall ist.

2. ‘Einzelfälle’ werden immer wieder medial aufgeblasen, um eine ganze Bewegung zu diskreditieren. Es gibt immer Grenzüberschreitungen, aber das bedeutet nicht, dass die ganze Partei rechtsextrem ist. Wann genau sprechen wir denn bei den Grünen von Systematik, wenn linksextreme Positionen toleriert werden?

3. Auch bei anderen Parteien gibt es radikale Stimmen, aber niemand behauptet deshalb, dass die gesamte Partei extremistisch ist. Warum dann die AfD?

4. Die moderate Kritik innerhalb der AfD wird nicht medial ausgeschlachtet, weil es nicht ins gewünschte Narrativ passt. Es gibt aber viele, die sich gegen Höckes extreme Positionen stellen, auch wenn sie nicht ständig in den Schlagzeilen stehen.

AMoll52074  12.10.2024, 15:37
@235r4t2
  1. Mit "in Teilen" übernehme ich nur die Formulierung unseres Verfassungsschutzes.
  2. Welche Linksextremen Positionen meinst Du? Haben Grüne sich volksverhetzend oder verfassungsfeindlich geäußert? Kannst Du das mit seriösen Quellen belegen?
  3. Nein, in Teilen rechtsextrem, siehe oben. Es wird aber geduldet. Schau Dir mal zum Vergleich an, wie man innerhalb der CDU damit umgegangen ist, als Hans-Georg Maasen nach rechts außen abgedriftet ist.
  4. Gab es diese moderate Kritik? Kannst Du das mit seriösen Quellen belegen?
235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 15:49
@AMoll52074

1. Verfassungsschutz: Der Verfassungsschutz beobachtet Teile der AfD, das ist richtig. Aber wir reden hier von bestimmten radikalen Flügeln, nicht von der gesamten Partei. Es ist eine bewusste Fehldarstellung, wenn behauptet wird, die AfD als Ganzes sei rechtsextrem. Andere Parteien haben ebenfalls radikale Ränder – der Unterschied ist, dass es bei der AfD eben besonders medienwirksam ausgeschlachtet wird.

2. Extremismus in Parteien: Extremistische Positionen gibt es in vielen Parteien. Volksverhetzung oder Verfassungsfeindlichkeit sind nicht die einzigen Formen von Extremismus – Gewaltaufrufe oder Unterstützung radikaler Gruppen sind ebenso problematisch. Beispielsweise gibt es bei den Grünen Sympathisanten der Antifa oder bei der Linkspartei Unterstützung für radikale Positionen. Wo bleibt da der Aufschrei? Es ist scheinheilig, so zu tun, als wären Extremisten nur in der AfD ein Problem.

3. Maßnahmen gegen Extremismus: Wenn du die CDU und den Fall Maaßen als Beispiel heranziehst, sollte man auch berücksichtigen, dass in der AfD ebenso Diskussionen über den Umgang mit extremen Stimmen stattfinden. Jörg Meuthen hat sich beispielsweise klar von Höcke und dessen radikalen Aussagen distanziert. Aber diese internen Auseinandersetzungen werden eben kaum medial aufgegriffen, weil das nicht ins gewünschte Narrativ passt.

4. Kritik an Höcke: Es gab sehr wohl Kritik an Björn Höcke von gemäßigten AfD-Mitgliedern, wie etwa Jörg Meuthen oder andere, die sich immer wieder klar von extremen Positionen abgrenzen. Diese Stimmen werden in der Öffentlichkeit kaum gehört, weil der Fokus der Medien stets auf den Extremen liegt. Die gemäßigte Kritik existiert, aber wird schlichtweg übersehen.

AMoll52074  12.10.2024, 15:59
@235r4t2
  1. Sag ich doch, in Teilen gesichert rechtsextrem.
  2. Quelle fehlt.
  3. +4.: Was stimmt, ist dass Herr Meuthen z.B. klare Worte gegen Herrn Höcke findet. Das steht hier. Jedoch ist Herr Meuthen gar kein AfD Mitglied. Wann und warum der Mann ausgetreten ist, kann man hier nachlesen ;-).
235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 16:06
@AMoll52074

Klar, “in Teilen rechtsextrem”, aber das ist nur ein kleiner Teil und nicht die ganze AfD. Du verlangst Quellen, aber wo sind deine zu den Linksextremen bei Grünen oder Linken? Die existieren auch, aber werden von den Medien kaum erwähnt. Du sprichst von Meuthen, ja, er hat Höcke kritisiert, und es gibt immer noch gemäßigte Stimmen in der AfD, die das tun. Meuthens Austritt ändert nichts daran, dass intern weiter debattiert wird. Nur passt das wohl nicht in dein Narrativ, oder?

AMoll52074  12.10.2024, 16:22
@235r4t2

Erst mal hab ich nie behauptet, die Grünen seien (in Teilen) linksextrem. Wenn Du das glaubst, bitte ich Dich, das mit Quellen zu belegen.

Zu Herrn Meuthen nochmal ganz langsam: Der Mann ist nicht mehr in der AfD. Der war mal Mitglied, die Partei ist ihm zu weit nach rechts gerückt, dann ist er ausgetreten. Die Kritik von Herrn Meuthen ist damit keine Kritik von innen.

Für Kritik von innen oder eine öffentliche Distanzierung oder Stellungnahme fehlen mir Belege. Als zum Beispiel Herr Höcke medienwirksam wegen einer SA Parole verklagt wurde, hätte man ja erwarten können, dass z.B. der Parteivorstand sich mal zu dem Thema äußert und sich gegen den Extremismus abgrenzt.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 16:29
@AMoll52074

Ach komm, du weißt genau, dass es auch bei den Grünen und Linken radikale Strömungen gibt, auch wenn du das jetzt ignorierst, weil es eben nicht ins Bild passt. Das einfach so wegzuwischen, ist ziemlich bequem, oder? Klar, Meuthen ist ausgetreten – geschenkt. Aber es gibt immer noch Leute in der AfD, die sich von Extremismus distanzieren, nur wird das eben nicht so laut in den Medien behandelt. Die Presse stürzt sich eben lieber auf die Skandale, das verkauft sich besser. Und ja, dass du ZDF als Quelle nimmst, zeigt, dass du auch den üblichen Medien-Narrativen folgst. Objektivität sieht anders aus, findest du nicht^^

AMoll52074  12.10.2024, 16:41
@235r4t2
Ach komm, du weißt genau, dass es auch bei den Grünen und Linken radikale Strömungen gibt

Nein, weiss ich nicht. Kannst Du das belegen?

Klar, Meuthen ist ausgetreten – geschenkt. Aber es gibt immer noch Leute in der AfD, die sich von Extremismus distanzieren, nur wird das eben nicht so laut in den Medien behandelt.

Wer denn? Kannst du das belegen? Ich glaube, wir können uns darauf einigen, dass es nicht Herr Chrupalla ist, aber die AfD hat ja noch mehr Mitglieder.

Die Presse stürzt sich eben lieber auf die Skandale, das verkauft sich besser. Und ja, dass du ZDF als Quelle nimmst, zeigt, dass du auch den üblichen Medien-Narrativen folgst. Objektivität sieht anders aus, findest du nicht^^

Der Link ist von einem Interview, das so ausgestrahlt worden ist. Man kann sich darüber unterhalten, ob die Fragen "fair" sind oder nicht, aber Herr Chrupalla antwortet doch selber und ungeschnitten. Der Mann hat sich diesen Sommer vor Kameras gesetzt und diese Sachen genau so gesagt.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 17:26
@AMoll52074

Dass es radikale Positionen bei den Grünen und Linken gibt, ist doch kein Geheimnis. Erinnerst du dich an die Unterstützung der Antifa durch manche Grünen-Politiker? Oder die Verbindungen der Linken zu extremistischen Gruppierungen? Du kannst das gerne recherchieren, aber anscheinend blendest du solche Tatsachen gerne aus.

Zu Meuthen: Ja, er ist ausgetreten, weil die Partei sich verändert hat, aber das heißt nicht, dass es keine kritischen Stimmen mehr gibt. Alice Weidel hat mehrfach klargestellt, dass sie sich von extremistischen Tendenzen distanziert. Aber klar, das wird selten in den Medien gezeigt, weil es nicht ins gängige Narrativ passt.

Und zu Chrupalla: Ja, das Interview war ungeschnitten, aber du weißt genau, wie die mediale Darstellung funktioniert. Es geht darum, ein bestimmtes Bild zu erzeugen, und die AfD wird immer auf Skandale reduziert. Objektivität heißt auch, hinter die Kulissen zu schauen, und das fehlt in deiner Argumentation völlig.

AMoll52074  12.10.2024, 17:59
@235r4t2

Offenbar weisst Du ja Sachen, die ich nicht weiß.

Kannst Du irgendwas von dem, was Du hier tippst, mit Quellen belegen, in denen man das im Detail nachlesen oder -sehen kann? Wenn ja, bitte hier rein posten. Nur mit Rhethorik kommst Du bei mir nicht weiter.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 18:16
@AMoll52074

Du forderst Quellen, lieferst aber selbst keine. Grüne Politiker wie Claudia Roth haben mehrfach an Demos teilgenommen, bei denen die Antifa vertreten war – das ist leicht nachzuverfolgen. Und Alice Weidel hat sich klar von Extremismus distanziert, wie im Handelsblatt 2020 zu lesen war.

Aber was ist mit dir? Du stellst Behauptungen auf, ohne Beweise zu liefern. Wenn du Quellen forderst, solltest du auch selbst welche bringen.

AMoll52074  12.10.2024, 18:42
@235r4t2
Du forderst Quellen, lieferst aber selbst keine
Und ja, dass du ZDF als Quelle nimmst

Kannst auch gerne auf die anderen blauen Stellen in meinen vorherigen Posts klicken. Netter Versuch, dann zeig mir mal, wie man es besser macht.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 18:53
@AMoll52074

N etter Versuch, aber du verwechselst „ZDF anklicken“ mit echten Beweisen. Die Fakten, die ich genannt habe, sind öffentlich zugänglich, z.B. Weidels Distanzierung von extremistischen Positionen im Handelsblatt 2020. Wer wirklich an Fakten interessiert ist, kann das nachschlagen. Aber scheinbar bist du eher darauf aus, bestimmte Narrative zu befeuern, als eine echte Debatte zu führen. Wenn du Quellen forderst, solltest du zumindest deine eigenen Behauptungen klar belegen, statt nur Links zu teilen.

AMoll52074  12.10.2024, 19:13
@235r4t2

Ok, hier habe ich ein Verständnisproblem, das ich mal an einem meiner alten Posts demonstriere.

Ich hab weiter oben zum Beispiel das hier geschrieben:

Was stimmt, ist dass Herr Meuthen z.B. klare Worte gegen Herrn Höcke findet. Das steht hier. Jedoch ist Herr Meuthen gar kein AfD Mitglied. Wann und warum der Mann ausgetreten ist, kann man hier nachlesen ;-).

Ich mache hier 2 Assuagen, nämlich:

  1. Herr Meuthen findet klare Worte gegen Herrn Höcke (da waren wir uns einig).
  2. Herr Meuthen ist gar kein AfD Mitglied.

Zu 2 Aussagen habe ich die 2 Links in den Text eingebaut, denen ich genau die von mir kurz formulierten Informationen entnommen habe. Das mache ich öfters so.

Aus meiner Sicht belege ich damit meine Aussagen, denn wenn man sich jetzt fragt, warum ich das schreibe, was ich schreibe, dann sieht man sofort, wo ich das nachgelesen habe. Wenn das nicht reicht, dann verstehe ich nicht, was Du von mir willst.

Natürlich kannst Du Dich jetzt hinstellen und sagen, die öffentlich-rechtlichen Medien sind nicht seriös. Wie weit das in dem ZDF Interview als Argument zieht, wenn Herr Chrupalla sich ungefiltert äußert, lasse ich im Raum stehen, aber das darf man gerne machen. Ich reagiere selbst mit Misstrauen z.B. auf Meldungen der Bild-"Zeitung" oder von Nius, also muss ich da sagen: "gleiches Recht für alle".

An welcher Stelle aber hast Du irgendeine Aussage mit einer öffentlich zugänglichen Quelle belegt?

Ich habe übrigens mal "Handelsblatt Weidel 2020" gegoogelt. Auf die Gefahr hin, dass Dich das jetzt aufregt, verlinke ich einen Artikel, den man dann findet, hier.

Ich zitiere:

Der Vorwurf des Rechtsrucks sei „völliger Quatsch“, sagte Weidel.

[...]

Der Rechtspopulismus-Forscher Matthias Quent hält die Analyse Hartmanns für plausibel. Die Reaktionen von Weidel und Gauland bestätigten den Wahrheitsgehalt der Aussagen. „Indem die Fraktionschefs erneut die massive Radikalisierung ihrer Partei in den Rechtsextremismus leugnen, bereiten sie dieser den Weg“

Da das jedoch in direktem Widerspruch zu Deiner Behauptung steht, Frau Weidel würde sich vom Rechtextremismus distanzieren, bin ich hier wahrscheinlich Deiner Meinung nach schon wieder auf dem Holzweg.

Um das klar zu stellen: ich versuche auch gar nicht, hier herumzustreiten. Ich will nur belegbare Informationen.

Also, bitte bitte, mit Zuckerguss obendrauf:

Schreib hier mal eine einzige Aussage rein, die Du mit irgendeiner öffentlich zugänglichen Internetquelle belegst, egal welche. ZDF, Nius, Wendy, völlig egal.

3

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 19:31
@AMoll52074

Dein Verständnisproblem liegt darin, dass du selektiv liest. Ich habe die Distanzierung von Weidel erwähnt und auch klargemacht, dass die Kritik oft nicht laut genug in den Medien landet. Die Aussage Weidels war öffentlich, genauso wie andere, die du leicht finden könntest. Du verlangst ständig Quellen, ignorierst aber eigene Widersprüche – wie das Beispiel Meuthen, das du anführst. Dass Weidel den „Rechtsruck“ als „Quatsch“ bezeichnet, IST eine Distanzierung, auch wenn du es verdrehst. Belege, die deiner Meinung widersprechen, lassen sich nicht wegreden.

AMoll52074  12.10.2024, 19:45
@235r4t2
Dass Weidel den „Rechtsruck“ als „Quatsch“ bezeichnet, IST eine Distanzierung, auch wenn du es verdrehst.

Leider nicht ganz richtig.

Der Vorwurf des Rechtsrucks sei „völliger Quatsch“, sagte Weidel.

Frau Weidel bezeichnet diesem Artikel nach den Vorwurf als "Quatsch". Wenn der Vorwurf Quatsch wäre, dann gäbe es ja ganz offensichtlich gar keinen Rechtsruck. Das ist keine Distanzierung.

Natürlich könnte das Handelsblatt das der Dame jetzt in den Mund gelegt haben, aber diese mutmaßliche Aussage von Frau Weidel passt wiederum sehr zu der von Herrn Chrupalla im von mir verlinkten Interview (guckst Du nochmal hier), so ungefähr ab 3:40.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 19:47
@AMoll52074

Du verdrehst hier die Bedeutung ihrer Aussage. Wenn Weidel den Vorwurf des Rechtsrucks als „Quatsch“ bezeichnet, dann ist das klar eine Ablehnung und damit eine Distanzierung vom Vorwurf der Radikalisierung. Du kannst es natürlich so interpretieren, wie es dir passt, aber faktisch hat sie sich damit gegen die Idee gestellt, dass die Partei ins Extrem abrutscht. Chrupalla sagt Ähnliches, und es bleibt trotzdem eine Distanzierung vom Extremismus, ob du es anerkennen willst oder nicht.

AMoll52074  12.10.2024, 19:59
@235r4t2

Zitat Chrupalla (3:53): "Es gibt Rechtsradikale und Rassisten, aber nicht in unserer Partei"

Damit sagt Herr Chrupalla lediglich, dass es diese Leute nicht in der Partei gebe, er distanziert sich jedoch nicht von derartigen Haltungen. Diese Aussage steht im direkten Widerspruch zu der Tatsache, dass die AfD vom Verfassungsschutz in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuft ist. Das ist damit keine Distanzierung, sondern eine Falschaussage.

Wenn ein Alkoholiker sagt, er hat kein Alkoholproblem, dann distanziert er sich auch nicht vom Alkohol, ob er seine Aussge nun glaubt oder nicht. Mit Herrn Chrupalla und dem Rechtsextremismus in Teilen der AfD ist das ähnlich.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 20:11
@AMoll52074

Du versuchst, die AfD auf wenige Einzelpersonen wie Chrupalla oder Weidel zu reduzieren und ihre Aussagen als repräsentativ für die gesamte Partei zu nehmen. Das ist jedoch eine verkürzte und unfaire Darstellung. Die AfD ist eine breite politische Bewegung, in der es unterschiedliche Strömungen gibt – von gemäßigten Kräften bis hin zu den radikaleren, die in der Öffentlichkeit besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Aber diese extreme Fokussierung auf einzelne Persönlichkeiten wird der gesamten Partei nicht gerecht.

Chrupalla und Weidel sprechen nicht für alle Mitglieder der AfD, sondern repräsentieren nur einen Teil der Partei. Die Behauptung, dass sie die AfD in ihrer Gesamtheit vertreten, ignoriert die Vielfalt der politischen Meinungen und Positionen innerhalb der Partei. Wenn du die AfD pauschal anhand dieser wenigen Stimmen bewertest, ignorierst du die vielen anderen Perspektiven, die ebenfalls einen Teil dieser Partei ausmachen.

AMoll52074  12.10.2024, 20:16
@235r4t2

Wenn die vielen anderen Stimmen jetzt noch ihre Parteivorsitzenden austauschen, ist doch alles gut.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 20:19
@AMoll52074

Ein Vorsitzenderwechsel ändert nichts an der klaren Ausrichtung der AfD. Sie bleibt die einzige Partei, die sich gegen Zuwanderung und für den Erhalt unserer Kultur einsetzt – unabhängig von der Führung.

AMoll52074  12.10.2024, 20:25
@235r4t2

Um Zuwanderung sinnvoll zu begrenzen und Kultur zu erhalten, muss man auch gar nicht rechtsextrem sein.

Aber Du weisst schon, wer Parteivorsitz der AfD ist?

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 20:28
@AMoll52074

Weiß ich, aber du reduzierst die ganze AfD immer auf einzelne Personen, statt die wirkliche Arbeit und die breiten Positionen der Partei zu sehen. Genau das ist es, was du nicht checkst. Die AfD hat mehr zu bieten als nur die, die dir gerade nicht passen.

AMoll52074  12.10.2024, 20:36
@235r4t2

Das stelle ich gar nicht in Abrede. Der User Shukow in der Diskussion unter dieser macht einen ganz sympatischen Eindruck. Die, die mir nicht passen, sitzen aber in den Spitzenpositionen der AfD, von wo sie massiven Schaden anrichten und anrichten können.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 20:54
@AMoll52074

Das kannst du so sehen, aber auch das ist wieder eine Frage der Perspektive. Spitzenpositionen kommen und gehen, genauso wie in jeder anderen Partei. Was bleibt, sind die Grundsätze und die wachsende Zahl von Wählern, die den aktuellen Kurs unterstützen. Wenn es wirklich so schlimm wäre, wie du sagst, wäre die AfD längst nicht so erfolgreich.

AMoll52074  12.10.2024, 21:31
@235r4t2

Zumindest wird das von den Leuten nicht als schlimm empfunden. Es gehen auch täglich mehr Leute zu McDonalds als in ein Sternerestaurant. Trotzdem würde niemand McDonalds als hochqualitatives Angebot anpreisen.

Natürlich wird die Marschrichtung einer Partei wesentlich von der Spitze aus vorgegeben. Jedoch liegt es dann an der Basis, ob diese Politik mitgetragen wird oder nicht. Du hast Recht, Parteispitzen kommen und gehen, aber warum wird dann die Parteispitze nicht ausgetauscht? Wenn die Rechtsradikalen in der AfD wirklich eine Minderheit sind (das will ich mal schwer hoffen), warum dulden die dann solche Rechtsradikale an ihrer Parteispitze? Da müssten doch eigentlich massenweise Leute aufstehen und die Handvoll Leute, an denen ich mich gerade ausgelassen habe, irgendwo auf den hinteren Rängen parken. Genau das verstehe ich nicht.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 21:49
@AMoll52074

Dein McDonald’s-Vergleich hinkt etwas. In der Politik geht es nicht um Luxus oder Image, sondern darum, welche Bedürfnisse und Ängste die Menschen bewegen. Wenn die AfD also so viele Menschen erreicht, liegt es daran, dass sie Themen anspricht, die andere Parteien ignorieren. Was die Parteispitze betrifft: Klar, sie prägt die Richtung, aber es ist auch nicht so einfach, jemanden auszutauschen, wie du es darstellst. Solange die Basis die Richtung unterstützt und sich durch die Spitze vertreten fühlt, bleibt sie eben an der Macht. Vielleicht steckt da doch mehr hinter, als nur ein paar “Rechtsradikale”.

AMoll52074  12.10.2024, 22:09
@235r4t2
Solange die Basis die Richtung unterstützt und sich durch die Spitze vertreten fühlt, bleibt sie eben an der Macht.

Da sind wir uns einig.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 22:18
@AMoll52074

Gut, da sind wir uns einig. Aber die AfD nur auf ein paar Personen zu reduzieren, ist zu einfach. Die Basis bestimmt letztlich, was passiert – und wenn sich was ändern muss, dann passiert das auch.

AMoll52074  12.10.2024, 22:41
@235r4t2

Das Vertrauen habe ich nicht, aber da kommen wir heute auch auf keinen grünen Zweig mehr.

235r4t2 
Beitragsersteller
 12.10.2024, 22:43
@AMoll52074

Vertrauen ist eben subjektiv. Aber am Ende entscheidet die Mehrheit – und wenn die Basis wirklich so tickt, wie du es darstellst, dann wird sich das zeigen.

Deutsch ist eine sehr direkte Sprache – direkter als jede andere, die ich kenne. Das sieht man auch bei der AfD, die oft mit klaren Worten auftritt.

Im Gegensatz dazu scheinen viele andere Politiker aus den anderen Parteien eher auszuweichen und sich mit vagen Formulierungen herauszureden. Dabei hinterlassen sie nur ein wirres Durcheinander an Beleidigungen, über das man sich den Kopf zerbrechen muss, um den eigentlichen Sinn zu verstehen. Amtsdeutsch ist da ein gutes Beispiel, das einfach schlecht ankommt.

Es ist interessant, dass viele Menschen eine Abneigung gegen Geld haben – besonders dann, wenn sie es dringend brauchen, aber nie genug davon haben.

Unsere Sprache ist im Vergleich zu vielen anderen eher unattraktiv. Wenn dann Menschen hauptsächlich wegen Geld hierherkommen, wirft das ein Licht auf etwas, das ich als Dummheit bezeichnen würde. Denn Deutsch ist wirklich ein kaltes, hartes Pflaster, wenn man es nicht perfekt beherrscht oder die dahinterliegende Psychologie versteht. Und deswegen kommen verdammt wenige Menschen wegen unserer Sprache nach Deutschland.


AMoll52074  12.10.2024, 16:06
Amtsdeutsch ist da ein gutes Beispiel, das einfach schlecht ankommt.

Amtsdeutsch ist Fluch uns Segen zugleich. Sprache wird komplizierter, wenn sie zur Vermittlung komplizierterer Konzepte und Ideen benutzt wird. Natürlich kann man in der komplizierten Sprache auch Beleidigungen verstecken, aber oft wollen die Leute sich nur genau ausdrücken.

In Zeiten von Streaming und sozialen Netzwerken wird den Leuten viel mehr auf den Mund geschaut als früher, daher ist auch die Vermeidung von sprachlichen Fehlern und Ungenauigkeiten viel wichtiger.

Stell Dir mal vor, wie das wäre, wenn Politiker regelmäßig von ihren Äußerungen zurückrudern müssten mit solchen "Entschuldigungen" wie "das war jetzt aus dem Kontext gerissen" oder "ich wusste nicht, dass man das nicht sagen darf"...

Allezkino  14.10.2024, 01:56
@AMoll52074

Könnten die ja Mal probieren wie das ankommt. Die spucken aber stattdessen so Wörter aus wie

Terrorismusbekämpfungsgesetz

um unsere Freiheiten weiter aufzuheben. Die Sucht nach sozialen Netzwerken für Leute die sich keinen Computer leisten können, aber dafür Handys, spielt ihnen in die Hände. Genauso wie sie jetzt versuchen Manipulative Islamisten zu integrieren. (insbesondere in Bezug auf extremistische Strömungen)

AMoll52074  14.10.2024, 08:28
@Allezkino

Probieren wie was ankommt? Das mit dem Zurückrudern macht die AfD seit Jahren, wenn Du das meinst.

Und was ist an "Terrorismusbekämpfungsgesetz" unverständlich oder freiheitsberaubend? Nehmen die damit den Leuten die Freiheit, terroristische Akte zu begehen?

Wer kann sich heute keinen Computer leisten? Irgendeine Desktop Möhre sollten sich Bürgergeld Empfänger doch sicherlich bezuschussen lassen können, damit sie was haben, worauf sie ihre Bewerbungen schreiben können, nur eben keinen fetten Gaming PC.

Was sind manipulative Islamisten? Ich hab das immer so verstanden, dass ein erfolgreich in die Gesellschaft integrierter Islamist kein Islamist mehr ist, genau so wie ein erfolgreich in die Gesellschaft integrierer Nazi kein Nazi mehr ist.

Dein Post wirft diese und viele weitere Fragen auf.

Allezkino  14.10.2024, 10:55
@AMoll52074
Probieren wie was ankommt?

Das die Mal versuchen sollten wie verständliche Sprache ankommt.

Nehmen die damit den Leuten die Freiheit, terroristische Akte zu begehen?

Ich denke sobald die angefangen haben sich in der Überwachungsbranche Leute dazu zu holen, wird es auch viele geben die sich ihre Sporen verdienen wollen und neue Konzepte bringen um Karriere damit zu machen die Freiheiten weiter abzubauen.

Was sind manipulative Islamisten?

Ich rede von den die dazu geholt werden ohne zu schauen wie die Drauf sind und die garantiert zu 80-90% irgendeiner Nazistischen Ideologie verfallen sind. Wo sollen denn sonst Leute her kommen die den Ausbau des Terrorismusbekämpfungsgesetz rechtfertigen?

AMoll52074  14.10.2024, 14:19
@Allezkino
Das die Mal versuchen sollten wie verständliche Sprache ankommt.

Ok. Ich schlage Dir ein Experiment vor. Schau Dir doch mal die Tagesschau an, egal, ob Du die Nachrichten da glaubst oder nicht, darum geht es jetzt gar nicht. Schau Dir nur eine "normale" Sendung und dann die Version "in einfacher Sprache" an. Überleg Dir dann, welche Version mehr Information pro Zeit enthält und welche weniger.

Für komplizierte Sachberhalte brauchen wir komplizierte Sprache.

Ich denke sobald die angefangen haben...

Die sagen nicht irgendwelchen Hardlinern "hier mach mal". Gesetzgebung ist eine sehr komplizierte Angelegenheit und es wird auch geprüft, dass neue Gesetze nicht im Widerspruch zu unserem Grundgesetz stehen. Darüber kann man sich hier im Detail schlau machen. Sieht kompliziert aus, ist es auch, aber das ist tatsächlich etwas gutes. Ein "umständliches" und kompliziertes Verfahren verhindert Willkür durch einzelne Personen oder Staatsorgane.

Ich rede von den die dazu geholt werden ohne zu schauen wie die Drauf sind und die garantiert zu 80-90% irgendeiner Nazistischen Ideologie verfallen sind.

Islamistennazis? So was gibt es nicht, auch wenn Islamisten und Nazis einige ideologische Gemeinsamkeiten haben. Terrorismus ist jedoch traurige Realität und da entwickeln sich auch die Möglichkeiten weiter. Dementsprechend müssen Werkzeuge zur Terrorismusbekämpfung bereitgestellt werden.

Allezkino  16.10.2024, 11:12
@AMoll52074

Na mal schauen wenn ich zeit habe.

Islamistennazis?

Ne ich meine Narzissten und Chauvinisten in Islamischer ausführung was der islam eh schon immer gelebt hat und wenns nur mitschwingt!

Und bei den Grauen Wölfen gibts bestimmt auch viele Gläubige die dem Islam angehören und das sind so etwas richtung nazi. Um dazu zu gehören müssten die ihre Relligion bewusst verfälschen wenn sie sich noch moralisch vertreten möchten.

Es war vermutlich eine geheime Verschwörung von allen, die zu viele „Kaffee und Kuchen“-Nachmittage veranstaltet haben. Wenn man den Leuten nicht genug gute Torten bietet, fangen sie an, nach anderen „Leckereien“ zu suchen.

Vielleicht sollten wir einfach mehr Bäckereien eröffnen, das könnte die Stimmung heben. ;-)

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung