Ist sie.

Dabei wird die AfD nicht nur von "den Medien" als rechtsextrem dargestellt, das macht sie doch selbst.

Bei der AfD gehört Geschichtsrelativierung oder -umdeutung zum guten Ton, es wird gegen Minderheiten jeglicher Art (ausgenommen heterosexuelle cis-"Biodeutsche") gehetzt, und mit Nazi-Rhetorik gearbeitet, wofür auch kleine Bußgelder in Kauf genommen werden.

Zur Strategie der AfD gehört auch die Delegitimierung von weitestgehend neutralen öffentlichen Medien und demokratischen Instanzen, die gerade dem Schutz unserer Demokratie vor einer NSDAP 2.0 dienen sollen.

Wenn der Gegenwind aus der Mitte oder von Links mal zu hart wird, wird die Opferrolle ausgepackt.

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Definitiv zurecht. Zum Glück haben die meisten von uns schon den Knall gehört.

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Ja!

Früher bestand die Bild mal aus Angst, Hass, Oberweiten und Wetterbericht. Die Oberweiten hat man rausgenommen.

Angst vor oder Hass gegen "Ökoterror", "Migranten", LGBTQ+ - Personen etc. sind doch Kernpunkte der AfD-Weltsicht.

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Ja

Es geht ja gar nicht darum, dass deutsche Truppen in die aktuellen Kämpfe eingreifen sollen, sondern darum, dass Truppen nach Eintreten eines Friedens (wann und wie auch immer das passieren soll) in der Ukraine zur Sicherheit stationiert werden.

Um das nochmal ganz klar zu stellen: der Aggressor in diesem Konflikt ist Russland. Sicherheit für die Ukraine bedeutet daher auch Sicherheit für Europa.

Da kann Deutschland sich nicht komplett aus der Verantwortung ziehen, aber wir sind auch nur einer von mehreren NATO Partnern, die sich an so einer Aktion beteiligen würden.

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Naja, die Gemeinsamkeit ist die, dass in beiden Fällen ein Symbol oder ein Ausspruch genutzt wurde, um die AfD als rechtsextrem zu charakterisieren.

Nur wurde das in dem einen Fall öffentlich gemacht und mit dem Unterton, dass das etwas gutes sei. Das kann man dann Volksverhetzung nennen. Da 16.900 Euro von einer Partei wie der AfD praktisch aus der Kaffeekasse bezahlt werden können, würde ich das auch als sehr billige Werbung bezeichnen. Der Spruch ist ja in mindestens zwei Varianten weiter verwendet worden, siehe hier und hier.

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Nein
  1. Die Umfragen haben nichts miteinander zu tun und die Umfrage zur US Wahl ist offensichtlich völlig veraltet. Ich stelle aber mal die Behauptung in den Raum, dass die 23% pro Trump ungefähr deckungsgleich mit den AfD Anhängern in unserem Land zum Zeitpunkt der Umfrage waren.
  2. Der Graph zur Bundestagswahl deckt sich zumindest mit den Daten, die man hier findet.
  3. Die Umfragen haben immer statistische Ungenauigkeiten, die durch größere Testgruppen verringert werden, aber weg bekommt man sie nicht. Ich würde mich daher niemals an einzelnen Prozentpunkten aufhalten. Wenn man sich die Umfragen der verschiedenen Institute allein vom 11.8. und 12.8. anschaut, dann kann man den Effekt erkennen.
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Meinung des Tages: Trump-Putin-Gipfel in Alaska - Welche Erwartungen habt Ihr an das anstehende Treffen?

(Bild mit KI erstellt)#

Vorbereitung auf den Trump-Putin-Gipfel

Bundeskanzler Friedrich Merz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben in Berlin vor dem anstehenden Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska betont, dass grundlegende europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen gewahrt bleiben müssen.

Die Europäer übermittelten Trump einen Fahrplan zum Frieden, der klar festlegt, dass über territoriale Fragen nur unter Beteiligung Kiews verhandelt werden darf. Merz formulierte fünf zentrale Forderungen, darunter einen Waffenstillstand als Voraussetzung für Verhandlungen, die Teilnahme der Ukraine an Folgetreffen, verbindliche Sicherheitsgarantien sowie die Ablehnung einer völkerrechtlichen Anerkennung russischer Eroberungen.

Trumps Signale und US-Position

US-Präsident Donald Trump drohte Putin mit „sehr schwerwiegenden Konsequenzen“, falls dieser keine konkreten Schritte zur Beendigung des Krieges unternehme. Laut Medienberichten stellte er Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Aussicht, allerdings nur außerhalb des NATO-Rahmens und unter der Bedingung eines Waffenstillstands.

Trump versicherte zudem, beim Gipfel nicht über eine Aufteilung des ukrainischen Staatsgebiets zu verhandeln. Er äußerte die Hoffnung, nach dem Treffen mit Putin ein weiteres Gipfeltreffen mit Selenskyj und Putin organisieren zu können, ließ jedoch offen, ob dies realisierbar sei, da die russische Seite bislang wenig Gesprächsbereitschaft signalisiert hat.

Politische und militärische Rahmenbedigungen

Während die diplomatischen Bemühungen andauern, hat Moskau seine Offensive im Osten der Ukraine in den vergangenen Tagen intensiviert, während die Ukraine unvermindert mit Drohnenangriffen reagierte. In Kiew und unter den europäischen Partnern besteht die Sorge, dass Trump Putin Zugeständnisse machen könnte, die zu Gebietsverlusten der Ukraine führen würden. Um die Teilnahme russischer Delegationen zu ermöglichen, setzte die US-Regierung einige Sanktionen gegen Russland bis zum 20. August aus, betonte jedoch, dass diese Aussetzung nur für die Dauer und Zwecke des Treffens gelte.

Trotz Lobes von NATO, EU-Spitze und internationalen Partnern für die enge Abstimmung in Berlin warnten alle Beteiligten davor, zu große Hoffnungen auf sofortige Durchbrüche zu setzen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Erwartungen habt Ihr an das Treffen zwischen Trump und Putin?
  • Wie bewertet Ihr das deutsche Engagement von Bundeskanzler Merz hinsichtlich einer gefestigten ukrainisch-europäischen Verhandlungsposition?
  • Sollte man von ukrainischer Seite im Sinne eines dauerhaften Friedens ggf. Gebietsverluste in Kauf nehmen?
  • Wie kann Europa verhindern, dass in bilateralen Gesprächen zwischen Trump und Putin Entscheidungen zu Ungunsten Kiews getroffen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich erwarte eher wenig, weil...
  1. Die Position von Herrn Putin ist klar: der Mann will Ukrainisches Staatsgebiet an Russland angliedern. Dafür muss man nicht auf Nachrichten aus Alaska warten.
  2. Herr Trump kann keinen Deal über diese Gebiete abschließen, ohne dass die Ukraine dem zustimmt. Das wird aber nicht passieren.
  3. Gebietsabtretungen sehe ich als schlecht, da so kein langfristiger Frieden gesichert werden kann. Immerhin wird die gewaltsame Verschiebung von Staatsgrenzen dadurch wieder salonfähig gemacht, was wir dann z.B. auch in Taiwan sehen würden.
  4. Europa kann sich nur mit großer Signalwirkung neben und hinter die Ukraine stellen, damit Herr Trump merkt, dass sein "Deal" platzt, wenn Europa und die Ukraine nicht mitziehen. Dazu gehört leider, dass wir unsere Rüstungsausgaben weiter erhöhen, damit klar ist, dass wir uns bei unserem Schutz vor Russland nicht nur auf die USA verlassen.
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  1. NIUS ist nicht seriös.
  2. Niemand sollte unter irgendwelchen Umständen zulassen oder sogar dazu beitragen, dass eine rechtsextreme Partei wie die AfD auch nur in die Nähe von Regierungsverantwortung kommt.
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War ich "diplomatisch" genug mit der Führungskraft?

Wir haben in unsere IT Abteilung viele Azubis.

Unsere Azubis können sich aussuchen in welchen Teams sie ihre Skills aufbauen wollen und ich bat an ein Netzwerker auszubilden. Ein Azubi, der jetzt im zweiten Lehrjahr anfängt ab September macht die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration.

Der Azubi, den ich betreue ist Tag täglich mit mir unterwegs. Er hat ein Basiswissen in der Informationstechnik bekommen, kann zum Teil Switches und Routers konfigurieren, leistet einen zufriedenstellenden Service für die User. Dafür habe ich ebenfalls Freitags Meetings mit ihm alleine organisiert, um ihm zu schulen.

Nun aber hat es eine kleine Unfreude gegeben mit einer Führungskraft von uns. Der Azubi hätte das Lager aufräumen sollen, weil das Serverteam Hardware ausgepackt hat und Karton, Plastik und Polyester überall lag. Sie dachten... Ja, ein Azubi kann aufräumen.

Da habe ich VETO eingelegt und der Führungskraft erstmal höflich gesagt "Er ist hier etwas zu lernen. Der junge Mann hat ein Ausbildungsvertrag mit uns. Er ist keine befristet Putzkraft. Wenn Ihre Teamkollegen den Dreck verursacht haben, sollen sie gefälligst aufräumen".

"Ja wie sollen sie das machen?"

"Ganz einfach, sie stehen auf und laufen dorthin. Kaffee können sie nachher wieder saufen."

Er schaute mich sehr aufgeregt an und meinte ich hätte da nichts zu sagen. Mir hat seine Aussage nicht gefallen und empfiehlte ihm sich zum Abteilungsleiter zu melden, wenn es ihm unangenehm wird. Ich zeigte sogar mit der Hand in welche Richtung er laufen muss 😁.

Was ist eure Meinung dazu?

War ich diplomatisch genug? :)

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Nein

Lass mich raten: die Führungskraft hat nichts mit IT zu tun und ist dumm wie ein Stück Brot? Kommt mir bekannt vor, ich kann Deinen Unmut verstehen.

Der Kommentar mit dem Kaffee war jedoch ungeschickt.

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andere

Nicht alle Rechtsextremen tragen heute Glatze und Bomberjacke und es kommen regelmäßig neue Symbole hinzu (siehe z.B. auch hier oder hier, ohne Anspruch auf Vollständigkeit), an denen die Insider sich gegenseitig erkennen, die aber außerhalb von rechtsextremen Kreisen oder Leuten, die sich bewusst mit solchen Themen auseinandersetzen, unbekannt sind. Wer hätte gedacht, dass ein blaues Herzchen mal ein rechtsextremes Symbol würde?

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Mir fehlt bei beiden Teilfragen die Möglichkeit "bin nicht sicher".

Die Corona Maßnahmen fand ich im weitestgehend ok, auch wenn man hinterher einige Dinge besser weiß. Was Gaza betrifft, ist mir weder klar, warum da immer noch Geiseln festgehalten werden, noch ob das rücksichtslose Vorgehen Israels zielführend zur Rettung der Geiseln und einem langfristigen Frieden in der Region ist. Man weiß da auch nicht, welchen Nachrichten man wirklich vertrauen kann.

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