Was haltet ihr vom Wegfall der Förderung von E- Fahrzeugen?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
13 Antworten
Das ist der Anfang der zu erwartenden Teuerungswelle, die durch die Ampel ihrer Politik ausgeloest wurde und durch dir Trixerei mit der ungesetzlichen Schuldenmacherei, auf die nächsten Generationen verschoben werden sollten.
Jetzt müssen sie mit offenem Visier regieren, es wird ein Desaster werden, das ist vorauszusehen. Mit der Kirche gesprochen, kommen jetzt die mageren Jahre.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/e-autos-foerderstopp-faq-100.html
Die Kassen sind leer und wo nichts ist, da hat der "Koenig" sein Recht verloren.
Tendenziell finde ich es sinnvoller über einen allgemeinen CO2-Preis Wettbewerb zwischen den Technologien zu haben als durch die Politik einseitig eine Technologie zu bevorzugen.
Wer nur sehr selten fährt, für den ist möglicherweise ein Verbrenner trotz hoher treibstoffkosten günstiger. Ein Erdgasauto mit 100% Biogas wäre eine von der Politik nicht vorgesehe Möglichkeit rechnerisch CO2-neutral zu fahren. Auch ein Plugin-Hybrid wird seit Anfang des Jahres nicht mehr gefördert. Die Begründung ist, dass es nichts bringt, wenn man ihn nicht lädt. Mit der CO2 Bepreisung ist es dagegen deutlich sinnvoller. Wer den Plugin wie gedacht verwendet, lädt ihn und fährt kurze Strecken vollelektrisch und braucht keine große Batterie, da er auf lange Strecken klassisch mit verbrenner fährt, was, wenn er nur selten lange fährt, sinnvoll ist. Auch die Frage, ob ein E-Auto oder Verbrenner mit den Emissionen bei Herstellung, Stromerzeugung usw. tatsächlich besser ist, wird hier einfacher. Man bewegt sich mehr in die Richtung "was günstiger ist, ist auch besser fürs Klima" - wobei das natürlich auch von der Höhe des CO2-Preises abhängt.
An sich halte ich deshalb den Wegfall der Förderung für sinnvoll. Problematisch finde ich aber den sehr kurzfristigen Wegfall ohne Übergangszeit. Das ist einerseits ein Problem für Menschen, die fest mit der Förderung geplant haben und kann andererseits ein abschreckendes Beispiel sein, dass bei zukünftigen Förderungen zu einer Zurückhaltung führt, sein. Andererseits haben Förderungen immer ein gewisses Budget - und wenn dieses aufgebraucht ist, fällt die Förderung einfach Weg. Der Unterschied hier ist, dass die Käufer aufgrund der Höhe des Budgets davon ausgehen konnten, dass die Förderung nicht plötzlich ausläuft.
Klasse. Elektromobilität sollte nicht so direkt gefördert werden, wichtiger wären die Infrastrukturen, damit die Ängste aus den Köpfen verschwinden und Verbrennersubventionen sollte komplett verschwinden.
Noch besser fände ich ein Verkehrskonzept, das differenzierter auf die Strukuten eingeht.
Pendlerpauschale, Dieselsubvention einiger Branchen, etc. Verbrennerfahren ist immer noch viel zu günstig.
Pendlerpauschale ist eine Pauschale, deswegen heißt die auch so, egal wie du die Entfernung zurück legst ob zu Fuß oder mit einem Panzer.
Dieselsubvention
für Landwirte. Wird abgeschafft und verteuert Lebensmittel.
Grundsätzlich habe ich diese Kaufprämie von Anfang an als teuren, wirkungslosen Unsinn angesehen. Aus der Perspektive ist es Gut das damit endlich Schluss ist.
Andererseits finde ich es bedenklich, dass mit dieser Hau Ruck Methode die gute Praxis der politischen Verlässlichkeit eine hässliche Schramme erhält. Zwar gab es nie eine Garantie, dass Besteller die Prämie wirklich erhalten, aber viele haben sich darauf verlassen. Das ist sehr unschön und verdirbt einmal mehr das Vertrauen in die Politik.
Das Schlimmste an der ganzen Affäre ist, dass jetzt wieder nur halbherzig daran gegangen wird den Ökologischen Umbau der Wirtschaft nachhaltig voranzutreiben. Statt eines "Bonus" für den Kauf eines Elektroautos, würde ja auch ein Malus auf den Kauf eines "Verbrenner Autos", so wie das in unseren Nachbarländern längst üblich ist, der gewünschten Technologie einen Politischen Vorsprung verschaffen und gleichzeitig den geschundenen Staatsfinanzen helfen.
Grundsätzlich habe ich diese Kaufprämie von Anfang an als teuren, wirkungslosen Unsinn angesehen
Nun die Subvention hat meinen Leasingopel dann auf schmale 89 €/Monat heruntergebracht. Ich fand das nicht unsinnig.
Da ich in den Jahren in denen es die Förderung gab insgesamt 9 elektrische Firmenwagen gekauft habe, habe auch ich von der Förderung profitiert. Die Autos wären aber auch ohne die Förderung E-Autos gewesen. Dennoch war die Prämie für mich persönlich ein Vorteil. Und für die Autoindustrie war sie ebenfalls ein Vorteil. Das meine ich aber gar nicht. - Ich denke, auch wenn man persönlich profitiert, kann man die Ego-Brille auch mal abnehmen und von außen auf die Dinge schauen. Die Gesellschaft in Deutschland als ganzes und der Hochlauf der E-Mobilität hat meiner Auffassung nach davon entweder gar nicht profitiert, oder im Mindesten hat das Kosten Nutzen Verhältnis nicht gestimmt.
Die Gesellschaft in Deutschland als ganzes
Bei welchen Neuerungen profitiert die denn? Es gibt wenigstens eine wirtschaftliche Ungleichheit zwischen den Menschen. Bei jeder Änderung profitieren deshalb nicht alle gleichmäßig.
Natürlich wirkt sich eine Gesellschaftliche Änderung nicht auf jedes Individuum darin gleich aus, das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern. Aber Von einer gesunden Umwelt, von einem Schulsystem was möglichst vielen Schülern eine gute Bildung ermöglicht, von einem Gesundheitssystem was möglichst vielen ein gesundes Leben ermöglicht, kann man schon von einem Nutzen für die gesamte Gesellschaft reden, obwohl der Einzelne durchaus mehr oder weniger profitieren kann und im Einzelfall sogar darunter leiden kann.
Für die weitere Verbreitung der E-Fahrzeuge ist das prinzipiell schlecht, allerdings sind wir auf die weitere Verbreitung sowieso keineswegs vorbereitet, also macht das weiter nichts.
Ok, das ist vermutlich sehr individuell und regional unterschiedlich. Wir setzen in der Firma, auch im Außendienst seit Jahren zu 100% auf Elektroautos und die Probleme, die vor drei Jahren noch gelegentlich vorkamen, sind jetzt für die meisten Nutzer behoben. Vorteilhaft ist natürlich eine Wallbox. Aber grundsätzlich scheinen ausreichend Ladesäulen vorhanden zu sein, sie stehen noch nicht immer da, wo man sie gerne hätte, wird aber von Monat zu Monat besser und der Ausbau ist schneller als die Zunahme der Zulassungen. Woher nimmst Du die Informationen, dass die Verbreitung nicht vorbereitet ist? Hast Du Quellen?
Ladesäulen fehlen. Das wäre der vollständige Satz. Was in Vorbereitung ist, weiß ich nicht.
Mir fehlt keine Ladesäule, bundesweit gibt es deutlich mehr Ladesäulen als Tankstellen, der Ausbau geht weiter. Man kann persönlich sagen, dass in der eigenen Umgebung zu wenige sind. Verallgemeinert stimmt diese Aussage nicht mehr, da sind ausreichend Ladesäulen für den aktuellen und kommenden Bedarf installiert ind jährlich kommen 1000ende neue hinzu.
Man kann persönlich sagen, dass in der eigenen Umgebung zu wenige sind
So sehe ich das:
Wir fahren nun seit 4 Monaten ein E-Auto mit einer angeblichen Reichweite von 600 km. Leider besteht dieser Wert nur auf dem Papier und reduziert sich dann bei Kälte nochmals auf rd. 400 km. Ladesäulen sind häufig eine Katastrophe: Kaputt, noch nicht in Betrieb, besetzt. Ladekapazität häufig auch nicht so toll. Über Land ist das schon nervig und nichts für Leute, die keine Zeit haben. Man kann sich damit abfinden aber es ist eine zusätzliche Schwierigkeit im Leben. Mit meinem VW komme ich mit einer Tankladung 1.100 km weit. Das ist deutlich entspannter.
Ach, warst Du das mit dem EQE? Tja, es zeigt sich, nicht für jeden ist ein Elektroauto etwas. Nutze aber die Funktion in Deinem Auto den Status der Säule anzeigen zu lassen. Gerade das ist hilfreich um defekte Säulen nicht anzufahren. Ich kenne auch defekte Säulen, aber meist sind es Säulen in einem Ladepark an denen andere Säulen problemlos funktionieren. 400km reale Reichweite im Winterm, ein Traum !!! anders kann man das nicht ausdrücken. Ich komme 270km im Winter weit und das reicht mir. Aber ich habe mich darauf eingelassen und trauer keinem 1000km Diesel der Ressouren vernichtet nach. Ja, ohne Anpassungen funktionieren die wenigsten Veränderungen, Du weißt vermutlich gar nicht, wie gut es Dir bereits jetzt in der Elektromobilität geht.
Du weißt vermutlich gar nicht, wie gut es Dir bereits jetzt in der Elektromobilität geht.
Deshalb geben wir das Fahrzeug auch Ende Dezember wieder ab. Für unsere Zwecke ist das zu umständlich. Wenn du nur Fahrten im Nahbereich hast und Lademöglichkeiten zu Hause sind E-Autos wohl eine Alternative. Über Land sind die umständlich. Die Bockwurst an den Buden neben den Ladesäulen ist auch meist überteuert und nicht so toll....
Der SUV bleibt.
Die müssen aber dort sein, wo ich beispielsweise arbeite. Ich kann nicht nach 72 Stunden Dienst noch 5 km mit Gepäck bis zum Auto laufen
Die bereits vorhandene Lade-Infrastruktur ist totaler Bullshit. Viel zu viele Systeme. Deutschland kann es einfach nicht mehr und Autos werden bald andere Länder verkaufen und "wir" werden zugucken. Noch ist mein kleiner Diesel 100mal besser.
Von Einzelfällen abgesehen ist die Ladeinfrastruktur hierzulande und in dej meisten Anliegerländern inzwischen besser ausgebaut als das Tankstellennetz. Immer mehr Firmen, Geschäfte, Märkte, Fastfoodketten etc. bieten Lademöglichkeiten an. Klar kann alles immer einfacher, immer schneller immer günstiger gehen. Doch diese generelle Ablehnung klingt für mich zu oft nach Falschinformation und zu großem Beharrungsvermögen. Wenn man reale Erfahrungen wie lesterb42 macht, finde ich das ok. Der Rest sollte es einmal probieren anstatt nur zu philosophieren.
Sagen wir es andersherum, in Einzelfällen ist eine Ladestruktur überhaupt passend und ausreichend vorhanden. Und rein an den technischen Daten abgelesen könnte ich mit den vorhandenen und vor allem auch bezahlbaren Elektrofahrzeugen nicht mal mehr mein berufliches pendeln absolvieren. Jedenfalls nicht mit reinen Elektro Fahrzeugen. Am Anfang habe ich immer gesagt, sobald es einen brauchbares E-Fahrzeug gibt, kaufe ich mir sofort eines. Das Fahren damit ist nämlich äußerst angenehm. Aber irgendwie gibt es keines.
Ich erlebe im persönlichen Umfeld, dass sich, in jede Richtung, Argumente zurechtgelegt werden und selten eine sachliche Diskussion stattfindet jnd noch seltener versucht wird reale Erfahrungen selbst zu sammeln. Es gibt die Fälle, da passt es, auch mit großer Motivation und Anpassung nicht, meist sind das Schnellfahrer, häufige Hängerfahrer und vereinzelt auch Fahrer, bei denen der Ladeaufwand unerheblich viel Zumutung ist. Überwiegend war es für die Meisten, die es versucht haben weniger schlimm als vermutet, davon wollen die Meisten jetzt nie mehr zurück und noch viel zu wenige merken überhaupt keinen Unterschied. Die Frage ist, wie hoch setzt man sich selbst die Hürde und will man überhaupt springen.
Stimmt, wäre dann auch nett, wenn die in Betrieb, heil und nicht besetzt wären.
Es bleibt umständlich.
Und wenn man hierzulande nicht 15 verschiedene Systeme hätte.
Hmmm - verschiedene Tests belegen aber das Gegenteil. Aber das bessert sich vielleicht langsam.
Tja es gibt nunmal nicht nur dich der sein Auto laden will, von daher ist es üblich das auch eine Ladesäule besetzt ist
Ich brauche das. Neben der Reichweite hat man nicht den Stress tanken zu müssen weil alle und kann dann tanken, wenn es preiswert ist. Der Preis schwankt aktuell um fast 20 Cent/ltr.
Ich habe da keinen Erkenntnisbedarf. Die Situation ist, wie sie ist und für mich ist das zu umständlich.
Wann fährst du denn bitte an einem Tag 1.100km? Alles andere sind nur ausreden
Darum geht es nicht. Es geht um entspanntes Fahren und ich muss das dann auch nicht weiter begründen wie weit ich wann fahre.
Wo sollen die sein? Treibstoff wird doch immer schon massiv besteuert.