Was denkt ihr über diese Werte?

6 Antworten

Die kann ich unterschreiben.

Obwohl ich den letzten Punkt nicht hinbekomme und wohl auch nicht hinbekommen möchte.

Dazu bin ich zu sehr ein politischer Mensch und eine Debatte darf für mich auch durchaus manchmal mit Polemik geführt werden.

Und wie wir alle (mehr oder weniger) bin ich ein schlimmer Sünder und weiß das auch.

Aber es gibt dabei durchaus persönliche Grenzen.

Als böse betrachte ich mich nicht, auch wenn ich bereits böse Dinge getan habe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

1) Ich bin atheistisch. Eine Beziehung zu Gott halte ich damit nicht wirklich für möglich oder notwendig. Ich glaube, dass Gott mit Fantasie zu tun hat, aber auf der anderen Seite kann es eine sehr wohltuende und hilfreiche Fantasie sein. Deswegen würde ich niemandem den Glauben nehmen wollen.

2) Eine gute Beziehung zu den Mitmenschen finde ich sehr wichtig, wobei man im Einzelfall schauen muss, was das bedeutet. Es bedeutet nicht, dass man nur nett ist und eigene Bedürfnisse zurückstellt (eine Beziehung, in der eigene Bedürfnisse egal sind, ist keine gute Beziehung). Es bedeutet auch, dass man sich mal vertritt, dass man Konflikte auch mal eingeht, und Beziehungen beendet, wenn es gar nicht passt.

3) Das halte ich nicht für einen sinnvollen Wert. Natürlich ist es gut, loszulassen, um selbst nicht so von vergangenen Dingen belastet zu sein, aber ich finde es nicht sinnvoll pauschal zu vergeben. Konflikte haben meistens schon gute Gründe.

4) Sachlichkeit / Objektivität. Das halte ich auch für kritisch. Objektivität meint meistens das Ignorieren eigener Bedürfnisse. Ich halte es nicht für sinnvoll, die Dinge "objektiv" sehen zu wollen (also unter Ausblenden der eigenen Perspektive und der eigenen Bedürfnislage). Fakt ist: Du bist nun mal ein teilnehmendes Subjekt. Aus dieser Position kann man sich nicht wirklich herausbeamen, indem man versucht, ein neutraler Beobachter (also objektiv) zu sein. Sachlichkeit ist schon nicht schlecht, aber dabei sollte man eigene Bedürfnisse nicht ignorieren.

5) Konstruktive Haltung in jeder Lebenslage. Naja, also ich weiß nicht genau, was "konstruktiv" bedeutet, wann genau eine Haltung konstruktiv ist und wann nicht. Es kann ja sehr konstruktiv sein, Beziehungen zu beenden, einen anderen Job zu suchen, bei einer Sache nicht mehr mitmachen zu wollen.

Gott ist nicht in Jesus auf die Erde gekommen und hat als einer von uns unter uns gelebt dass du zwischen 1 und 2 so ne riesige Lücke machst.

Vergebung ist auf jeden Fall gut.

Nummer 4 ist nicht erreichbar. Wir sind keine Computer.

Was soll Nummer 5 bedeuten?

Reddington98 
Fragesteller
 23.04.2023, 17:36
Was soll Nummer 5 bedeuten?

Lösungsorientiert statt Problemorientiert denken.

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Alles nichts, was pauschal mein Leben leiten könnte.

"Beziehungen zu Gott" gibt es nicht, auch wenn mancher sich das einbildet.

Das sind keine Werte, das sind Stichpunkte ohne weitere Definition.