Was bedeutet die Glühlampenaufschrift 4V/0,2A?
Heißt es, dass es nicht mehr als 4V und 0,2A sein darf, weil die Lampe sonst kaputt geht oder heißt es, dass es das braucht, um überhaupt leuchten zu können. Und warum genügt nicht nur einfach eine Maßeinheit, z.B. 4 V, weil dann sind es ja schon 0,2 A. Ich bitte um eine gute und schnelle Antwort.
5 Antworten
zu nächst mal leuchtet die Lampe auch mit weniger als 4 Volt. auch mit (etwas) mehr Spannung wird sie nicht sofort kaputt gehen.
Theoretisch hast du recht. In der Praxis ist es aber wichtig, zu wissen, wie viel Strom die Lampe braucht, damit du planen kannst.
Nehmen wir einfach mal an, es ist das Lämpchen für eine Straßenlampe oder Häuserbeleuchtung bei einer Modelleisenbahn. Dann sind 25 Stück davon schon 5 Ampere.
Wenn du also eine Spanungsquelle hast, die 4 Volt liefert und mindestens 0,2 Ampere kann wird es funktionieren.
Selbst wenn du ein sagen wir Schweißgerät als Spannungsquelle nehmen würdest, das 200 Ampere kann, würde das Lämpchen nicht duchbrennen, weil der Widerstand des Lämpchens den Strom auf 0,2 Ampere begrenzt.
Umgekehrt, wenn du eine sogenannte Konstantstromquelle hättest, die also egal wie, selbst bei einem Kurzschluss nur 0,2 Ampere liefert, würde sich mit dem Lämpchen im Stromkreis der Strom auf 0,2 Ampere reduzieren.
In der Praxis wird so was aber nur mit LEDs gemacht, die eben nach Strom, nicht nach Spannung betrieben werden.
in der Schweiz in diversen Altbauten findet man übrigens auch zu weilen Taschenlampenbirnchen in Kontrollschaltern für den Lokus oder die Abstellkammer.
Wenn da z.B. eine 40 Watt Lampe drin ist (220 Volt) dann sind das etwa 0,18 Ampere. der Strom fließt dann erst durch die kleine Taschenlampenbirne, und dann durch die große Lampe in der Kammer. Die Spannung teilt sich dabei auf. 4 Volt ungefähr an der kleinen Lampe, die restlichen 216 an der großen.
unter https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe#Elektrische_Eigenschaften findest du noch mehr intressante elektrische Eingeschaften von Glühlampen.
lg, Nicki
Sie ist für 4V gebaut und zieht dabei 0,2A.
Weil man meist eine Spannungsquelle hat, also die Spannung bekannt und vorgegeben ist. Daraus kann man die Leistung P berechnen (Spannung mal Strom).
Das ist bei kleinen Glühbirnen üblich.
Genausogut kann man die Spannung und die Leistung angeben (wie bei den meisten für Netzspannung), dann kann man den Strom ausrechnen, falls man den braucht.
Über Leistung oder Strom kann man berechnen, wie lange die Birne ungefähr an einem Akku brennen kann.
Bei Werten darüber geht die Birne viel schneller kaputt.
Darunter hat sie einfach weniger Leistung und weniger Helligkeit.
Natürlich braucht jedes Leuchtmittel eine Mindestspannung oder Mindeststrom, um überhaupt Licht abzugeben.
4V ist die Nennspannung. Darauf ist die Lampe ausgelegt, damit sie mit Nennleistung leuchtet aber nicht kaputt geht... 0,2A fließen, wenn 4V anliegen. Bedeutet, eine Spannungsquelle muss 4V ausgeben und mind 0,2A leisten können, um das Leichtmittel zu versorgen.
Nennspannung bedeutet, die Spannung, die im Betrieb anliegt, um nach Herstellervorgabe zu funktionieren. In dem Fall kleiner 4V wäre sie dunkler wie vorgesehen, über 4V geht sie kaputt... Bei 4V macht sie genau das, was sie soll.
Hallo
Die Lampe darf maximal mit 4V betrieben werden. Dann nimmt sie einen Strom mit 0,2A auf
Gruß HobbyTfz
Bei 4V fließen 0,2A. Die Lampe wird auch bei einer geringeren Spannung leuchten, nur eben nicht so hell.
Die Angabe der Ampere sagt etwas über die Brenndauer beim Betrieb mit einer Batterie aus. Und in Kombination mit der Spannung über die Leistung und damit über die Helligkeit.
Was genau bedeutet Nennspannung?