Warum wird die afd dauernd mit der nsdap verglichen?

2 Antworten

Die ständigen Nazizitate im Jung&Naiv Intwerview fand ich auch etwas überzogen. Jedoch ist es auch sehr provokant als Partei am rechten Rand Aussagen wie (jetzt letztens) "Nicht jeder der eine SS-Uniform trug war automatisch ein Verbrecher" zu treffen. Das mag als Aussage an sich im rein inhaltlichen Sinne zwar durchaus zutreffen, kommt aber ganz anders rüber wenn es jemand sagt der in einer rechten Partei ist.

Somit finde ich es zwar in der Menge übertrieben, aber durchaus angebracht die AfD mit ihren Parallelen zur NSDAP zu konfrontieren. Wenn sich das nicht abschütteln lässt könnte vielleicht mehr dran sein als man zugeben möchte. So funktioniert Diskurs.

Manche wollen die Partei damit sicher einfach nur diffamieren, anderen geht es darum zu zeigen dass sie ein Problem mit Rechtsextremisten zu haben scheint. Rechtsextremist bist du dann wenn du das Grundgesetz und die demokratische Grundordnung ablehnst und DANN sind wir in der Richtung unterwegs wo die NSDAP war. Eine von Rechtsextremismus/Rassismus geleitete Ideologie in Form einer totalitären Diktuatur. Darauf möchte man aufmerksam machen.

Trotzdem sollte man sich mit den Problemen der AfD Wähler Auseinandersetzen, denn es werden immer mehr und sie fordern durchaus auch legitime Dinge. Man darf das nicht schwarz weiss sehen.

Viele Grüße (:


Der Zweck dieser Vergleiche ist es offenkundig, Wahlerfolge der AfD zu verhindern. Die derzeit noch herrschenden "Parteien" und deren medial-akademischer Anhang versuchen um jeden Preis, ihre metapolitische (ideologische) sowie die aus dieser folgende politische Macht zu sichern. Da die AfD die letztere direkt angreift - und das offenbar nicht ohne Erfolge, wie die letzten Wahlen sowie die Wahlumfragen zeigen - weiß das Establishment, daß bereits ein ganzes Stück der metapolitischen Macht, also der Herrschaft über das Denken und ideologische Empfinden der Bevölkerung, erodiert ist und somit die lange Zeit so erfolgreich unterdrückten nationaleren oder konservativ-protektiven politischen Denkweisen wieder an Raum gewinnen können - und das ohne Hollywood, ohne zig scheinrivalisierende Presse-Organe und scheinrivalisierene Parteien!

Mit anderen Worten: Hollywood, Popkultur, Tittytainment, metapolitisches Bildungswesen an Schulen und Universitäten (manipulierte Geschichtsschreibung und "politische Bildung", Multikultipropaganda im Englischunterricht usw.). etliche metapolitische Theaterstücke, zigtausende Feuilletons und so weiter reichen trotz der enormen Dichte und scheinbar die gesamte Bevölkerung des Westens umfassenden Reichweite des Propagandanetzes der linksliberalen Ideologie nicht mehr aus, auch nur noch 90% der Menschen ideologisch unter der Kontrolle der eigenen ideologischen Abrichtung zu halten. Historische und zeitgeschichtliche Wahrheiten brechen durch und werden im Volk diskutiert, wenn auch meist noch hinter vorgehaltenen Hand, doch die Zahl der Mutigen, die offen zu ihren Erkenntnissen auf Gebieten wie der Corona-Frage, der Vorgeschichte und tatsächlichen Hintergründe des Ukrainekonfliktes, den wirklichen Ursachen der Klimaerwärmung, dem ESM-Betrug, den Lügen im Umfeld der Massen-Immigration sowie auch geschichtlich weiter zurückliegenden etablierten Lügennarrativen zu stehen vermögen und vor den Schergen medialer Hetze und selbst juristischer Verfolgung keine Angst haben, ist im Wachsen begriffen. Vor allem die Mitteldeutschen ("Ossis"), die für vierzig Jahre lang stets die Propaganda-Narrative des Staates, in dem sie gefangen waren (aus "Aktueller Kamera", "Schwarzem Kanal" usw.) mit den westlichen aus "Tagesschau" und "Heute" vergleichen konnten, sind mit der üblichen Mainstreampropaganda bis heute nicht so leicht hinters Licht zu führen und behalten trotz pausenloser Berieselung oft ihren kritischen Blick und ihre eigene Meinung.

Dem bestehenden politisch-medialen Establishment bleiben hier also nur noch wenige Möglichkeiten. Ich überblicke da vor allem derer drei:

1. Von den Noch-Nicht-Aufgewachten, deren Zahl zwar sinkt, aber immer noch über 50% der Bevölkerung ausmacht, möglichst viele zum Handeln gegen die AfD direkt zu mobilisieren. Das kann auf politischem Wege aber nur geschehen, wenn man versucht, den Prozentsatz der Nichtwähler unter diesen zu möglichst hohen Anteilen in Wähler der Establishmentsparteien zu verwandeln. Dazu dienen vor allem die uralten Propagandakeulen "Nazis", "Faschismus","Rassismus" und dergleichen abgedroschene und stets unsachlich-inkorrekte verwendet -Ismen, die aber vor allem auf mehr emotionale als rationale Menschen nach wir vor eine gewisse Wirkung ausüben (wenn auch, zum Glück, ebenfalls mit sinkender Tendenz). So können an sich politverdrossene Wähler, die aber grundsätzlich noch in der metapolitischen Lügenmatrix des bestehenden Systems befangen, also noch nicht aufgewacht und somit durch klassische "antifaschistische" Vulgärrhetorik ansprechbar sind, in nützliches Stimmvieh transformiert werden.

Damit wäre die Frage des Fragestellers beantwortet. Ich führe aber der Vollständigkeit halber noch die anderen beiden Anti-AfD-Methoden auf, die heute, im Wahljahr, genutzt werden, um den weiteren Aufstieg dieser Partei zu verhindern:

 2. Die Schaffung zweier Vampirparteien im Januar (BSW) und Februar (Werte-Union) diesen Jahres. Diese Parteien, von zwei streng antinationalen Schauspielern gegründet, der Stalinistin S. Wagenknecht und dem früheren VS-Boss H.-G. Maaßen, sollen offenbar den Zweck erfüllen, der AfD bereits vorhandene Stimmen durch zwei Typen von AfD-Wählern wieder abzuziehen:

a) Ostdeutschen Nostalgikern, die sich mit ihrer linken Herzkammer nach den heilen, überschaubareren und vor allem nicht überfremdeten Zustände der DDR zurück sehnen, die sich aber von der SED-Nachfolgepartei "Die Linke" (PDS) aufgrund der Verwestlichung von deren parteipolitischem Kurs ent-täuscht abwendeten und daher bald nach der Wende anfingen "rechts" zu wählen (erst CDU, nach 2000 teilweise sogar NPD), haben ab 2015 in der AfD eine Partei gefunden, die sie mit dem Pulsgeber ihrer anderen, rechten Herzkammer wählen können, obgleich jene ostalgische linke eigentlich politisch anders schlägt. Wagenknecht nun bietet mit ihrer Kreation "BSW" eine Partei an, für die beide Herzkammern schlagen können. Auf diesen speziellen Typus von Ostdeutschen hat diese antideutsche Stalinistin ihre perfide politische Strategie zur Schwächung der AfD gezielt berechnet.

b) Konservativen wiederum, oft auch Westdeutsche, welche sich der AfD zugewandt haben, weil die CDU spätestens unter Merkel ihre wertekonservativen sowie nationaleren Positionen aufgegeben hat, die das aber weniger aus Überzeugung, sondern mehr aus Pragmatismus taten, sollen nun durch eine "politisch korrektere" und daher für sie wählbarere Partei, die "Werte Union" des VS-Schauspielers Maaßen, von der AfD abgeholt und in eine politisch wirkungslose Mainstreampartei zurückgebracht werden.

Wie Vampire oder Blutegel sollen diese beiden neuen Parteien der AfD nun den Lebenssaft des Elektorates so weit wie möglich absaugen - bislang aber mit eher überschaubarem Erfolg (von 22% runter auf 16% durch gleich zwei Vampirparteien, also im Schnitt saugt ein "Vampir" der AfD nur 3% ab.)

3. Das ständige mediale Schwätzen über ein "AfD-Verbot". Ein solches wird es wohl niemals geben, doch ähnlich wie damals bei der ungleich "radikaleren" NPD dient das ständige mediale Breittreten von Verbotsüberlegungen und -anträgen dazu, potentielle AfD-Wähler dabei zu hindern, zu reellen zu werden. Dieser Art von pausenloser Medien-Agitation wird sekundiert von jetzt, im Wahljahr, neu entdeckten "Skandalen" um einzelne Politiker der AfD wie T. Chrupalla, M. Krah, B. Höcke oder P. Bystron. Mit Sensationsmeldungen über katastrophale "Enthüllungen" und einen auf solchen folgenden angeblichen "Absturz" der AfD soll der Wähler eingeschüchtert werden. Die unermüdliche Penetranz dieses vulgären Sensationsjournalismus soll hier der Garant für den Erfolg eines weiteren Abschwächens des Anteiles der AfD-Stimmen sein.

Ein tatsächliches Verbot der AfD hingegen wäre die Ultima Ration des Establishments. Davor schreckt dieses aber deshalb zurück, weil es sich dann für einen kritisch hohen Prozentsatz der Bevölkerung (also auch zuvor noch nicht Aufgewachter bzw. nur Halbaufgewachter) als totalitäres Verbotssystem quasifaschistoiden Charakters selbst entlarven würde.