Die überzogenen Komponenten der Religion braucht kein Mensch. Aber prinzipiell glaube ich dass es langfristig schadet keine Religion zu haben, da man tatsächlich schwer argumentieren kann wieso man morgens überhaupt aufstehen sollte. Aus materialistischer Perspektive ist alles sinnlos. Das ist nicht gerade hilfreich wenn man eine Krise schiebt.

...zur Antwort
Nein

Nö müssen wir nicht. Und das erzwingen zu wollen ist ideologischer Quatsch. Wir müssen allerdings in gewissem Maße offen sein, denn Leute aus ideologischen Gründen abzulehnen ist auch Quatsch.

Solange wir hier Grundwerte verteidigen und auch deren Aktzeptanz einfordern sollte es völlig irrelevant sein welche äußeren Merkmale jemand hat. Leider hapert es da noch ein wenig.

...zur Antwort

Dass Muslime dem Staat Israel häufiger sehr kritisch gegenüberstehen ist ja schon immer so. Leider sieht man aber momentan radikale Antisemiten auf den Straßen die für die Vernichtung Israels demonstrieren. Davon ist sicher ein Teil importiert, ein Teil von dem Rändern aus Deutschlands politischem Spektrum selbst.

...zur Antwort

Man muss ihm lassen dass er sich nicht von Empörung und Denkverboten einschüchtern lässt. Er macht einfach. Ob das dann gut ist andere Frage.

...zur Antwort
Ist ein Suizid auf den Gleisen die egoistischste Methode, sich das Leben zu nehmen?

Ich habe heute statt 30 Minuten ganze 4 Stunden zur Uni gebraucht, weil die komplette Strecke gesperrt war – wegen einer Person, die sich vor den Zug geworfen hat. Natürlich ist ein Todesfall – und vor allem ein Suizid – unendlich tragischer und schwerwiegender als eine Verspätung. Das steht außer Frage.

Aber ich finde es schon sehr kritisch für sein selbstbestimmtes Ableben einen Weg zu wählen, mit dem man nicht nur seine Angehörigen belastet, sondern auch den Zugführer und hunderte andere Personen, die durch diesen Vorfall mit massiven Nachteilen leben müssen. Nochmal, bevor mich jemand angreift: Der Tod der Person ist natürlich schlimmer, als dass ich zu spät komme. Aber am Ende des Tages kenne ich diesen Menschen nicht und jeder trägt durch seine Entscheidung Folgen davon, die für einen selbst auch blöd sind. Eine Mutter hat ihren Sohn verloren und da ist katastrophal. Trotzdem darf ich mich natürlich auch darüber ärgern, dass ich jetzt wahrscheinlich ein Semester länger machen muss, da ich ein Seminar mit Anwesenheitspflicht verpasst habe.

Man kann Suizid immer als egoistisch empfinden – besonders im Hinblick auf die Angehörigen, die mit dem Verlust weiterleben müssen. Aber so kalt wie es klingt: Ich finde es einfach schwer nachvollziehbar, dass jemand dabei auch noch in Kauf nimmt, völlig fremde Menschen mit hineinzuziehen.

Anonym, weil sensibles Thema, aber mich würde interessieren, was ihr denkt.

...zum Beitrag

Ja, ich würde dir insofern zustimmen dass ich denke dass es Recht gleichgültig und rücksichtslos ist. Der Zugführer kann aber auch nichts mehr tun und trägt keine Schuld aber das Leid unnötigerweise auszuweiten (auf den Zugführer, nicht die Passagiere) ist rücksichtslos. Ich würde allerdings nicht unbedingt behaupten dass es die allereogistischste Weise ist, da kann man sich sicher was ausdenken (siehe Germanwings 9525).

...zur Antwort