Warum steigt der Meeresspiegel wenn die Eisberge schmelzen?

11 Antworten

Im Bezug auf die Meere ist das richtig. Der Meeresspiegel steigt nicht, wenn die Eisberge schmelzen. Sie verdrängen ein bestimmtes Volumen Wasser und wenn sie schmelzen, wird dieses Volumen eben zu Wasser.

Der Meeresspiegel steigt aber im Laufe des anthropogenen Klimawandels, weil nicht nur schwimmende Eisberge schmelzen sondern auch Eismassen, die sich auf Land befinden.

Nein das Stimmt nicht, auch nicht für die Eismassen die sich schon im Meer befinden. Man beachte, diese schwimmen d. H sie sind leichter als das sie umgebende Wasser. Wasser hat bei 4 Grad Celsius die höchste Dichte. Sobald das Wasser also wärmer wird sinkt auch die Dichte und das Volumen steigt.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert

ThomasJNewton  22.05.2024, 15:05
Wasser hat bei 4 Grad Celsius die höchste Dichte.

Das gilt nur für Süßwasser. Meerwasser hat seine höchste Dichte am Gefrierpunkt bei knapp -2 °C.

Nur als Info, denn es unterstützt ja deine Argumentation.

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Eis hat die geringere Dichte als Wasser, darum schwimmt es obenauf und ein Teil ragt aus dem Wasser. Schmilzt das Eis, verändert sich bezüglich Meeresspiegel nichts. Das zu Wasser gewordene Eis hat nun die höhere Dichte von Wasser, dafür ragt nichts mehr aus dem Wasser (kleineres Volumen), was sich ausgleicht.

Anders, wenn vom Land neues Eis ins Meer gelangt, diese zusätzliche Masse sorgt natürlich für einen Anstieg des Meeresspiegels. Dazu dehnt sich das Wasser durch die allgemeine Erwärmung etwas aus, was ebenfalls zu einem leichten Anstieg führt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

nicht wenn schwimmende Eisberge schmelzen, steigt der Meeresspiegel, sondern wenn die Inlandgletscher ins Meer rutschen, zB von Grönland oder der Antarktis.