Warum steigen die Jugendliche in so geringe Löhne ein?

12 Antworten

Aber auch ein junger Mensch hat große Lebenshaltugskosten die er stemmen muss.

Klar, Porsche, Villa, Haushälterin, Weltreisen. Das kostet richtig Geld.

Nur komisch, wenn man liest das gut 60% der Männer über Jahre im Hotell "Mamma" wohnen und das kostet so gut wie nichts.

Später ist man in seine 30er, hat endlich ein größerer Lohn, aber man hat nicht mehr die Zeit und Jungheit von damals.

Mein Gott wirst du schnell Alt, gerade erst angefangen mit Arbeiten und dann hat man schon keine Zeit mehr zu leben???? Wenn ich das lese, 🤮🤮🥴🥴🥴Mit 30 fängt das Leben eigentlich so richtig an.

Von der arbeitenden Nation haben mit Sicherheit alle klein angefangen und alle hatten ihre Ausgaben und um über die Runden zu kommen muss man eben mal etwas kürzer treten und nicht über die Maßen leben.

Öhm... also 1.700 bis 1.900 EUR netto sind alles andere als wenig! Besonders für einen Berufsanfänger!

Das Durchschnittsgehalt einer/s Einzelhandelskauffrau/-manns mit 10 Jahren Berufserfahrung beträgt rund 2.400 EUR brutto. Das sind bei Lohnsteuerklasse netto rund 1.600 EUR. Als Filialleiter eines Supermarkts sind es duchschnittlich 3.600 EUR brutto (= 2.350 EUR) bei Lohnsteuerklasse 1.

Eine Medizinische Fachangestellte liegt durchschnittlich bei ca. 2.800 EUR netto (ca. 1.900 EUR netto), Bankkaufleute bei duchschnittlich 3.500 EUR brutto (ca. 2.300 EUR netto).

Aber auch ein junger Mensch hat große Lebenshaltugskosten die er stemmen muss.

Ein junger Mensch hat aber auch deutlich geringere Lebenshaltungskosten wie ein Mensch mit 30 Jahren und älter. Kinder zehen immer später von zu Hause aus. Die wenigsten Azubis oder gerde ausgelernten Berufsanfänger leben bereits in einer eigenen Wohnung. Und wenn doch, dann meist in einer kleinen Singlewohnung und nicht in einem goßen Haus. Versicherungen sind meist noch deutlich güntiger (z.B. im Bereich Alters- und Gesundheitsvorsorge), man hat noch keine Kredite abzuzahlen usw.

Also ganz ehrlich: Ich habe nie mehr sparen können als im Alter von 23 Jahren, als ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte.

Später ist man in seine 30er, hat endlich ein größerer Lohn, aber man hat nicht mehr die Zeit und Jungheit von damals.

Das ist richtig - aber nicht das "Problem" des Arbeitgebers. Der bezahlt seine Mitarbeiter nach Qualifikation, Berufserfahrung, Leistung, Funktion und anderen Faktoren - alles mit dem Ziel, dass dieser Mitarbeiter dem Unternehmen mehr Geld einbringt als er kostet (und hier muss man bedenken, dass zu dem Brutto-Gehalt ja auch noch die vom Arbeitgeber zu tragenden Lohnnebenkosten, Krankheit, Urlaub usw.eingerechnet werden müssen).

Und ein Berufseinsteiger hat nun einmal
a) keine bis wenig Berufserfahrung
b) in der Regel nicht gleich einen verantwortungsvollen Job z.B. als Führungskraft

Ich fidne es grotesk, dass wir die  4te Wirtschaftsnation der Welt sindund trotzdem so eine schwache Lohnentwicklunghaben.

Warum glaubst Du, ist das so, also das wir die viertgrößte (eher drittgrößte) Industrienation sind ?

Die Wirtschaft Deutschlands ist hinsichtlich des Bruttoinlandsprodukts die größte Volkswirtschaft Europas und die viertgrößte Volkswirtschaft weltweit.

Nur so ist unsere Wirtschaft überhaupt mit dem Ausland konkurrenzfähig.

Aber keine Angst, alle arbeiten daran, dass das bloß nicht so bleibt.

Je höher die Ansprüche, desto niedriger Absatzchancen im Ausland. Je höher die Löhne desto höher die Preise da hat der Einzelne dann gar nichts mehr davon.

Dazu noch die Belastungen wegen des Klimawandelgedöns, das nur alle belastet und fertig ist die wirtschaftliche Talfahrt die gerade erst angefangen hat.

Herr Merz wir sind die drittgröste Volkswirtschaft.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jugendtagen verfolge ich täglich die politische Welt

Warum sollten die Unternehmen die Löhne erhöhen? Kurzfristig haben sie ja davon nichts.

Die Gesamtgesellschaftliche entwicklung darf man ihnen nicht zur Last legen. Mit dem Mindeslohn haben wir ja ein probates Mittel um die einsteiger Löhne und die niedrigen Löhne allgemein zu kontrollieren.

Die Politik sagt aktuell allerdings das es ausreicht wenn man pro Stunde 12€ verdient.

Aus irgend einem Grund schimpft die gleiche Politik jedoch darüber das sich arbeit gehen ja garnicht mehr lohnt :/