Warum sind so viele auf gutefrage so gegen den Islam?

CarlosMerida  15.04.2024, 22:07

Blöde Fragen von Moslems à la: Bricht Zähneputzen mein Fasten? DAS, nein, das liest Du nicht? Dass eine Religion als Abstraktum nicht beleideigt werden kann- Dir nicht aufgefallen?

Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 22:09

Sehe nichts verwerfliches daran, wenn ein Muslim sicher gehen will, dass er sein Fasten zu 100% richtig macht. Zu einer Religion gehören Regeln, sonst wäre es ja keine.

CarlosMerida  15.04.2024, 22:10

Ich schrieb nicht "verwerflich", sondern BLÖD! Und Du meinst: JE MEHR, je absurder und menschenfeindlicher diese REgeln sind, desto besser die Religion?

Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 22:13

Hab ich nie so behauptet?

CarlosMerida  15.04.2024, 22:14

Es kommt mir aber so vor. Meinst Du nicht, dass es richtig ist, die Regeln einer Religion auf Sinnhaftigkeit zu prüfen - und bei fehlender solcher diese abzulehnen?

Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 22:18

Welche Regeln im Islam sind denn menschenfeindlich. Ich habe deine Beiträge schon oft gesehen, du ziehst die Verse aus dem Koran sehr sehr oft aus dem Kontext. Zeig her.

CarlosMerida  15.04.2024, 22:20

Ist Dir klar, dass im KOran KEIN KONTEXT steht, sondern "geißelt sie" "tötet sie" "schlagt sie"?

Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 22:23

Das sind Verse über den Krieg. Im Krieg gelten sowohl im Islam, als auch im Christentum andere Regeln und Gebote, du Usain Witzbold.

10 Antworten

Ich sehe öfters blöde Kommentar oder Antworten auf muslimische Fragen, die sich offensichtlich gegen den Islam stellen.

In der Regel nicht gegen den Islam sondern die Art wie einige Muslime diesen ausleben.

Meine Frage ist, warum der Islam teilweise so kritisiert und teilweise beleidigt wird.

Lass mich mal nachdenken, weil man gesagt bekommt der eigene Glaube ist eine Lüge, es wird also kein anderer Glaube von einigen Konservativen respektiert, folgend wird man noch als Kafir beschimpft, es wird missioniert, sich selbst ausgegrenzt von den Menschen mit denen man doch angeblich zusammen leben möchte und teilweise sogar versucht der christlichen bis atheistischen Bevölkerung die muslimischen Religionsregeln überzustülpen.

Wie gesagt nur einige wenige, aber natürlich kritisiert man dieses dann auch entsprechend hier.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand - wenn möglich - mit islamischen Quellen zeigen kann, warum der Islam von vielen so kritisiert und teilweise gehasst wird.

Ließ die GF Fragen zum Thema Islam, haram etc. und wie mit nicht Muslimen geschrieben wird, selbsterklärend.

Wobei ich den Islam in keiner Weise hasse, es gibt genug moderne Muslime die sehr tolle Menschen sind und ein gesundes Verhältnis zum Glauben pflegen.

Man beschuldigt ja auch keinen fremden Menschen ohne dass man einen Beweis oder einen plausiblen Grund dafür hat.

Schöne denkweise, allerdings sagen hier ein paar Muslime "Der Islam ist die einzig wahre Religion" das Argument ist dann "Da sind so Kaffesatz lesbare Texte imKoran die man zu Wundern basteln kann" oder "Mohamad hat das halt gesagt" was mit Fakten leider rein gar nichts zu tun hat. Natürlich wecktman dann damit zum einen Unverständnis, zum anderen diskreditiert man Andersgläubige.

Meine Einstellung ist seit je her. So lange man niemanden schadet soll man sein Leben gestalten wie es einen glücklich macht. Macht Muslime der Islam glücklich, gönne ich ihnen genauso das Glück wie jedem anderen. Was für mich nur nicht geht ist Nicht-Muslime zu beleidigen/herabzuwürdigen etc. und veraltete Weltbilder einer modernen Bevölkerung aufdrücken zu wollen.

Es bedarf keiner islamischen Quellen, die eh nur den Islam gut darstellen würden.

Es lang eine humanistische Bildung und sogar eine einfache Herzensbildung ohne islamische Kentnisse um zu erkennen, dass der Islam nicht in der heutigen Zeit ist sondern von uraltem, längst als falsch und Menschen/Frauenfeindlichem Denken vergiftet ist.

Und ich muss mir auch keine islamischen "Beweise" irgendeiner Art anhören um zu erkennen, das die Erde eben keine Scheibe ist.

Und ich sehe, dass überall wo der Islam gelebt wird Krieg, Unterdrückung und Hass ist.

Aber auch die anderen Religionen teilen Menschen in Gläubige gute und die Anderen, führen somit zu Hass und Gewalt, sind nur etwas friedlicher


Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 22:12

Man merkt, dass du keine Ahnung hast. Im Koran wird gesagt, dass Allah die Erde als eine Art Ei-förmige Kugel erschaffen hat.

Wenn du Keine Ahnung hast, dann solltest du lieber die Finger von der Tastatur lassen ;)

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Ploedder  15.04.2024, 22:34
@Inkognito-Beitragsersteller

Stichwort keine Ahnung:

Wenn die Anhänger des Korans auch nur etwas Ahnung hätten würden sie nicht derartig abstruse Fragen hier stellen in der Menge wie sie es tun.

Liegt daran, dass der Koran zwar viele Fragen aufwirft aber genau Null Antworten hat die in der heutigen Welt ein friedliches Miteinander erlauben würden.

Keiner will Krieg und Leid, wieso wollen das die zig Millionen Moslems?

Was ist da falsch gelaufen?

Bist du dir im klaren, dass allein die Nutzung deiner Tastatur die Gefahr unerlaubter Bilder beinhaltet?

Aber solche Probleme werden eben auch gedreht bis es passt.

Und oh Wunder ein Vers gefunden der das erlaubt

Sorry, Regeln für die es zig Ausnahmen gibt sind weder göttlich noch gültig.

Sie sind nach meiner Meinung nur lächerlich

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Kuro48  16.04.2024, 01:53
@Ploedder
Bist du dir im klaren, dass allein die Nutzung deiner Tastatur die Gefahr unerlaubter Bilder beinhaltet?

Das ist doch nur die spitze des Eisberges:

  • Es könnten Bilder unbedeckter Frauen gesehen werden
  • Gar pornographisches Material
  • Es könnte versehentlich in einem Video Musik gespielt werden
  • Ebenso reden konservative Muslime lustigerweise im Real NICHT mit dem anderen Geschlecht, da darf man nicht einmal allein mit der Zukünftigen oder dem Zukünftigen plaudern. Online hingegen schreiben Muslime ganz unbefangen mit Frauen als auch Männern

Und obwohl diese Gefahren und sicher noch unzählige andere bestehen wird man schwerlich Muslime ohne Smartphone oder PC/Laptop finden.

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Meine Frage ist, warum der Islam teilweise so kritisiert und teilweise beleidigt wird.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand - wenn möglich - mit islamischen Quellen zeigen kann, warum der Islam von vielen so kritisiert und teilweise gehasst wird.

Warum ich ihn kritisiere habe ich hier schon oft geschrieben, poste ich aber gerne nochmal.

Wenn du zu einem der Punkte die Quelle möchtest, sag bescheid, ich hab die alle irgendwo in meinen Notizen rumschwirren:

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Ich hasse den Islam zwar nicht - aber ich lehne ihn ab.

Allein dafür wird mir von Muslimen immer wieder Hass, Islamophobie, Neid, usw unterstellt.

Was meine persönlichen Gründe dafür sind, die bestimmt auch von manch anderem geteilt werden:

Ein wichtiger Grund ist Mohammeds Sunna. Für Sunniten (80% aller Muslime) gibt es keine vertrauenswürdigeren Hadithsammlungen als Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim.

Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.

Entsprechende auf dieser Sunna getroffene Fatwas (islamische Rechtsurteile) z.B. vom Gelehrtengremium der Azhar, einer weltweit renommierten sunnitischen (!) Institution, werden sogar von der IGFM kritisiert - der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

Am schlimmsten finde ich, dass nach sunnitischer Fatwa sogar Kinder getötet werden sollen, wenn sie bei Erreichen der Pubertät nicht "im Islam verbleiben" (weil sie von Geburt an als Muslime gelten). Aber nicht falsch verstehen, auch schiitische Fatwas fallen oft nicht besser aus.

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Wie man sieht, kommt das schlechte Bild vom Islam nicht aus irgendwelchen Medien, die angeblich über den Islam hetzen (die übliche Ausrede von Muslimen) - sondern aus den Hadithen von Seiten, welche die Muslime selbst hier immer wieder zitieren - und den Fatwas von Seiten, die ebenfalls Muslime hier immer wieder zitieren.

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Doch auch der Koran selbst ist trotz schwammigen Formulierungen nicht besser. So übernahm z.B. der Deutsche Zentralrat der Muslime die Meinung des Europäischen Konzils der Muslime, dass Muslime in Europa doch bitte nicht den Vers über das Schlagen der Frau befolgen sollen. Konzil und Zentralrat haben also erkannt, dass da Dinge im Koran stehen, die abzulehnen sind.

Auch die Ungleichheit der Geschlechter (sehr diplomatisch ausgedrückt) ist ein Negativpunkt. So dürfen Männer beispielsweise 4 Frauen heiraten, während Frauen lediglich ein einziger Mann erlaubt ist. Ausserdem darf der Mann auch Jüdinnen und Christinnen heiraten, der Frau sind diese jedoch verwehrt, sie dürfen lediglich Muslime heiraten. Und so setzt sich das weiter und weiter fort. Erbschaft, Scheidung, Erziehung, usw.

Hier bei GF habe ich mal einer in der islamischen Ehe gefangenen Muslima ein paar Fatwas zu ihrer Situation rausgesucht. Es tat mir in der Seele weh, was da alles drin stand.

Und dann noch der ewige Kampf gegen alles, was nicht aus dem Islam stammt. So sei es z.B. schlimmer jemandem zu Weihnachten zu gratulieren, als zu Ehebruch oder Mord. Auch wird jeder der kein Muslim ist, als Ungläubiger oder gar Götzendiener beleidigt. Dieses ewige Diffamieren, Schlechtreden und Herabwürdigen welches im Islam scheinbar völlig normal ist.

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Hier hatte ich es mal als Liste notiert:

Negativ: alle Nicht-Muslime werden von Gott in seine Folterkammer geworfen, egal wie nett, hilfsbereit, warmherzig, etc sie waren - aber das kennen wir ja schon von bestimmten anderen Religionen, da geht es nicht um "Gut und Böse" sondern um "Follower und Nicht-Follower"

Neutral: viele Regeln und Verbote wie z.B. 5x täglich beten, kein Schweinefleisch, nicht in Richtung Mekka auf der Toilette sitzen, usw - aber das gilt ja nur für die Muslime

eher negativ: gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw

äußerst negativ: Töten von Apostaten, Töten von Kritikern, Auspeitschen und Steinigen von Ehebrechern, Handabhacken bei Dieben, Frauen sind in Intelligenz und Religion unterlegen, usw - so erklärte Mohammed in seiner Sunna den Islam (und er muß es ja wissen), ein absolut mittelalterliches Bild welches gegen unsere Menschenrechte verstößt, weswegen ich den Islam strikt ablehne.

Und vieles davon wird sogar hier mitten in Deutschland gepredigt. Man denke an die Predigt der AbuBakr-Moschee in Köln. Oder Prediger wie Pierre Vogel, die ganz offen hier in Deutschland die Todesstrafe beim Verlassen des Islam rechtfertigen.

positiv: es gibt auch den Islam der total anders ist: den Euro-Islam dessen Zentralrat z.B. dazu aufruft, den Koranvers über das Schlagen der Frau nicht zu befolgen, der auch islamische Fatwas (getroffen auf Mohammeds Sunna) offen ablehnt, der sich trotz der Anfeindung vieler anderer islamischer Strömungen noch immer "Islam" nennt, der weibliche Vorbeter hat (Männer und Frauen beten da gemeinsam), in dem die weibliche Verschleierung keine Vorschrift ist, der Homosexualität erlaubt, usw. Diesen Islam mag ich, aber der ist leider eine absolute Minderheit.

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Hier, vom wichtigsten Heiligtum des Islam:

https://www.youtube.com/watch?v=umOD4Fi8lgc

Ich kann zwar kein Arabisch, aber sollte stimmen was hier übersetzt wird, ist das übelste Hetze. Direkt am "Herzen des Islam", wo jeder Muslim, sofern ihm möglich, einmal im Leben hinpilgern soll.

Würde ich dasselbe über Muslime sagen, wie da in Mekka über andere gesagt wird, würden Muslime sofort die Islamophobie- Nazi- oder Hetz-Keule rausholen. Feinste Doppelmoral.

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Doch es gibt glücklicherweise auch ein paar (leider viel zu wenige) Gegenbeispiele.

Man schaue z.B. mal auf die Webseite vom LIB - dem liberalen islamischen Bund. Der ist echt fortschrittlich. Leider fühlen sich schon allein bei der Kombination "liberal" und "Islam" viele Muslime direkt getriggert.

Auch diese Muslimas finde ich toll... Musik sei haram? Pah!

https://www.youtube.com/watch?v=WPVo_QyS0Hw

Aber, wie sollte es anders sein, werden sie von anderen Muslimen aus religiösen Gründen angefeindet.


IUseri  24.06.2024, 19:26

Könntest mir diese Hadiths nennen oder die Verse im Kuran wondas alles steht. Er hat ja nach Quellene gefragt

z.B wo steht das man Kritikern tötet?

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Sturmtaucher2  24.06.2024, 20:09
@IUseri
Könntest mir diese Hadiths nennen oder die Verse im Kuran wondas alles steht. Er hat ja nach Quellene gefragt

Kann ich tun, das wird aber nicht in einen einzigen Kommentar passen.

Fangen wir also oben an:

Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.

Dazu liest man in älteren Antworten von mir:

Dazu möchte ich dir diese sunnitische Fatwa

(Sunniten = 80% aller Muslime, Fatwa = islamisches Rechtsurteil)

des Gelehrtengremiums der Azhar ans Herz legen, direkt aus dem "Haus des Rechtsurteils" wie es sich selbst nennt

(Azhar = eine islamische Institution von internationalem Rang in Ägypten, einem islamischen Land, einer nannte es mal "den Vatikan des Islam")

Urteil des Fatwa-Ausschusses der Azhar über die Tötung von Apostaten
Frage:
Ein Mann muslimischen Glaubens heiratete eine Frau christlichen Glaubens. In Übereinstimmung der Eheleute trat der genannte Muslim in die christliche Religion ein und schloss sich dem christlichen Glauben an.
Antwort:
Da er vom Islam abgefallen ist, wird er zur Reue aufgefordert. Zeigt er keine Reue, wird er islamrechtlich getötet.
Was seine Kinder betrifft, so sind sie minderjährige Muslime. Nach ihrer Volljährigkeit, wenn sie im Islam verbleiben, sind sie Muslime. Verlassen sie den Islam, werden sie zur Reue aufgefordert. Zeigen sie keine Reue, werden sie getötet. Und Gott der Allerhöchste weiß es am besten.
al-Azhar. Fatwa-Ausschuss, (unleserliche Unterschrift): Der Vorsitzende des Fatwa-Ausschusses in der Azhar.
Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam

Darum schaue man auch auf eine weitere Fatwa der Azhar, diese wird kritisiert von der IGFM:

"Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte IGFM" zitiert:
Fatwa des staatlichen Rechtsgutachtergremiums Ägyptens zum Abfall vom Islam
[...]
Das hier wiedergegebene Gutachten gibt die klassische Lehrmeinung wieder, die von namhaften Gelehrten nach wie vor vertreten wird.
Eine der sunnitischen Rechtsschulen, die Malikiten, sowie die schiitischen Rechtsschulen vertreten die Auffassung, dass männliche Apostaten getötet werden müssten, weibliche Apostaten jedoch “nur” lebenslang eingesperrt und täglich zu den fünf Gebetszeiten ausgepeitscht werden müssten.
Nummer des Rechtsgutachtens: 20027
Datum des Rechtsgutachtens: 26.07.2004
Die weltliche Strafe [für den Abfall vom Islam] wurde von Allahs Propheten Muhammad, Allahs Segen und Heil seien auf ihm, in der authentischen Überlieferung [arab. Hadith Sahih] bei al-Bukhari und Muslim vorgeschrieben:
,Wer seine Religion [den Islam] wechselt, den tötet.’
Wer auf seinen Abfall vom Islam beharrt, wird getötet. Es spielt keine Rolle, ob dieser ein Mann oder eine Frau ist. Abu Hanifa sagte: ,Ich töte keine Frau, die vom Islam abfällt’. Jedoch hat Allahs Prophet, Muhammad, Allahs Segen und Heil seien auf ihm, eine Frau, Um Ruman, wegen des Abfalls vom Islam getötet.
[...]
Bezüglich der Frage, ob ein Abgefallener vom Islam sofort oder nach drei Tagen getötet werden muss, sind sich die muslimischen Rechtsgelehrten nicht einig. Dabei gibt es zwei Meinungen: Eine Gruppe ist für die sofortige Tötung der Abgefallenen, so dass Allah sein Recht [gegen den Abgefallenen] sofort einfordert. Die andere Gruppe verleiht den Abgefallenen eine dreitägige Frist, in der Hoffnung, dass diese zum Islam zurückkehren werden.
Es kann nicht behauptet werden, dass die Hinrichtung der vom Islam Abgefallenen gegen die Glaubensfreiheit gerichtet sei. Denn oft ist ein Abgefallener bereits mit der Absicht zum Islam übergetreten, ihn mit seinem späteren Abfall zu beschädigen.”
(...)
Die Tötung [des Abgefallenen vom Islam] wird mit einem Schwert vollzogen.
Ibn Sarij, einer der Weggefährten des ash-Shafii, sagte: ,Er wird mit Holzknüppeln getötet.’
Denn die Tötung mit dem Holzknüppel ist langsamer als die Tötung mit dem Schwert.
Dies [die langsame Tötung] könnte ihm ermöglichen [bevor er stirbt], zum Islam zurückzukehren.
Quelle:  https://www.igfm.de/aegyptische-fatwa-apostasie/
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Sturmtaucher2  24.06.2024, 20:10
@Sturmtaucher2

Und ich kenne hier bei GF so einige Muslime, die Salafisten wie z.B. Pierre Vogel folgen - oder zumindest seine Aussagen salonfähig machen wollen.

Und hier erklärt es nochmal eben dieser Pierre Vogel:

https://www.youtube.com/watch?v=eU-p3Fsem2M

Pierre Vogel zur Todesstrafe von Apostaten:
ab 0:25 "diese Strafe gilt nur in islamischen Staaten"
ab 0:55 zitiert er Hadithe (beide übrigends aus Bukhari) nach denen Apostaten getötet werden dürfen bzw sogar sollen
ab 1:55 "auch die Sahaba haben es so praktiziert"
ab 3:00 "Kein Zwang im Glauben" greift nur beim BEITRITT zum Islam - beim AUSTRITT gilt dieser Vers nicht
ab 3:20 "das ist zum Schutz des islamischen Systems"
ab 3:55 "im Islam ist die Religion am meisten Wert, mehr als das Leben"
ab 4:11 "es geht darum, die Religion zu schützen"
ab 4:30 "diese Strafe ist nicht dazu gedacht, Menschen zum Islam zu zwingen - diese Strafe ist dafür gedacht, die Religion zu schützen"
ab 7:40 zitiert er aus der Bibel, daß es auch dort so ist, denn der Abfall vom Glauben ist schlimmer ist als Mord, weil es den Menschen zur ewigen Verdammnis bringt
ab 8:50 "ich habe nicht genug Wissen um Gelehrte zu widerlegen, und da gibt es einen Konsens der Gelehrten, daß derjenige der vom Islam abfällt, getötet wird - außer sein Tod habe einen größeren Schaden für die Gesellschaft als daß er am Leben bleibt"
ab 9:20 "dieser Vers meint, daß es nicht erlaubt ist, jemanden dazu zu zwingen, der nie ein Muslim gewesen ist, den Islam anzunehmen, aber wenn jemand vom Islam abfällt, dann gibt es die Todesstrafe - und damit ist nicht gemeint, ihn wieder dazu zu zwingen wieder den Islam anzunehmen, sondern dies ist als Strafe gemeint und zum Schutz der Gesellschaft"
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Sturmtaucher2  24.06.2024, 20:11
@Sturmtaucher2

Sahih al-Bukhari 2695 / Sahih al-Bukhari Band 3 Buch 49 Hadith 860

Mohammed sagte: „Ich will diesen Streit nach Allahs Gesetz beilegen. Dein Sohn muss für ein Jahr verbannt werden, und er muss hundertmal gepeitscht werden. [...] Dann wandte sich Mohammed einem Gefährten zu und sagte:
„Unais, nimm die Frau dieses Mannes fest. Sie muss zu Tode gesteinigt werden.“
Daraufhin ging Unais los und steinigte die Frau zu Tode.

Sahih al-Bukhari 6812 / Sahih al-Bukhari, Buch 86, Hadith 41, Sahih al-Bukhari, Band 8, Buch 82, Hadith 803

(...) Ali sagte: „Ich habe sie gemäß der Überlieferung des Gesandten Allahs gesteinigt.“
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Sturmtaucher2  24.06.2024, 20:17
@Sturmtaucher2

Sahih Muslim 3175 / Sahih al-Bukhari 6878

Das Blut eines Muslims, der bezeugt hat, dass es nichts anbetungswürdigeres gibt außer Allah, und dass ich der Gesandte Allahs bin, darf nicht vergossen werden, außer in einem von drei Fällen:
Im Fall der Unzucht durch einen, der geheiratet hat
im Fall der Widervergeltung für Mord
und wenn derjenige von seinem Glauben abfällt und seine Bindung zur Gemeinschaft (der Muslime) löst.

Sahih al-Bukhari 3017 / Sahih al-Bukhari, Buch 56, Hadith 226 / Sahih al-Bukhari Vol. 4, Buch 52, Hadith 260

"...Ohne Zweifel hätte ich sie getötet, denn der Prophet sagte:
"Wenn jemand (ein Muslim) seine Religion ablegt, töte ihn."

Sunan An-Nasa’i, Band 3 Seite 92 Hadith 4074

Al-Hasan berichtete, dass der Prophet Muhammad (s.) sagte:
„Wer seine Religion änderte, den tötet!“
Muhammad Nasir-ud-Din Al-Albani schreibt: „Authentisch (Sahih)“

Sahih al-Bukhari 2695 / Sahih al-Bukhari Band 3 Buch 49 Hadith 860

Mohammed sagte: „Ich will diesen Streit nach Allahs Gesetz beilegen. Dein Sohn muss für ein Jahr verbannt werden, und er muss hundertmal gepeitscht werden. [...] Dann wandte sich Mohammed einem Gefährten zu und sagte:
„Unais, nimm die Frau dieses Mannes fest. Sie muss zu Tode gesteinigt werden.“
Daraufhin ging Unais los und steinigte die Frau zu Tode.

Sahih al-Bukhari 304 / Sahih al-Bukhari Band 1 Buch 6 Hadith 301/ Sahih al-Bukhari Band 3 Buch 31 Hadith 172

"Ich habe nie jemanden getroffen, dem es mehr an Intelligenz mangelte, oder dessen Unwissenheit über seine Religion so groß war, wie die von Frauen" [...]
„Stimmt es etwa nicht, dass das Zeugnis eines Mannes dem Zeugnis zweier Frauen gleichkommt?“ [...] „Das zeigt, dass es Frauen an Intelligenz mangelt.
Stimmt es nicht auch, dass Frauen während ihres Menstruationszyklus weder beten noch fasten dürfen?“ [...] „Das zeigt, dass Frauen in ihrer Religion einen Mangel haben.“

Sahih al-Bukhari 2658 / Sahih al-Bukhari, Buch 52, Hadith 22 / Sahih al-Bukhari, Band 3, Buch 48, Hadith 826

Der Prophet sagte: "Ist das Zeugnis einer Frau nicht gleich der Hälfte des Zeugnisses eines Mannes?"
Die Frauen sagten: "Ja."
Er sagte: "Dies ist wegen des Mangels an geistigem Verstand einer Frau."

Wasa’il-ush-Shi’ah von Al-Hurr Al-Amili, Band 20, Seite 25, Hadith 3

Muhammad Ibn Al-Husain berichtete, dass Muhammad Ibn Ali sagte:
„Der Prophet Muhammad (s.) kam an einer Gruppe von Frauen vorbei und blieb bei ihnen stehen.
Daraufhin sprach er: »O ihr Frauen, ich sah keine Mängel an Vernunft und Religion, welche den Verstand der vernünftigen Leute mehr fernhalten, als bei euch. Ich sah, dass die meisten von euch im Feuer gestraft sind. Nähert euch also Gott so wie es euch möglich ist!«
Eine Frau unter ihnen sprach: »O Gesandter Gottes, was ist der Mangel unserer Religion und Vernunft?«
Er sprach: »Was den Mangel eurer Religion anbelangt, so ist es die Menstruation, die euch trifft, woraufhin jene von euch ihre Blutung hat, wie Gott es will. Weder betet sie noch fastet sie. Was den Mangel eurer Vernunft betrifft, so ist es das Zeugnis. Das Zeugnis der Frau ist die Hälfte vom Zeugnis des Mannes.«“

Zum Töten von Kritikern (oder dem Gutheißen von eben diesen) habe ich seinerzeit mal angefangen, die Hadithe ruszusuchen:

Sunan Abu-Dawud, Buch 38, Hadith 4349 (Ali ibn Abu Talib)

Eine Jüdin pflegte den Propheten zu beleidigen und schlecht über ihn zu reden. Ein Mann würgte (strangulierte) sie, bis sie starb. ​
Der Apostel Allahs erklärte, daß für ihr Blut keine Entschädigung zu zahlen sei.
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Sturmtaucher2  24.06.2024, 20:17
@Sturmtaucher2

Folgende Überlieferungen habe ich nicht als Primärquellen, konnte sie nur in Sekundärquellen finden, in denen sich auf diese berufen wurde:

Ibn Ishaq 208 (as-sîra an-nabawiyya)

Ibn Chatal sollte getötet werden. Wichtiges Detail an diesem Hadith: er besaß auch zwei Singsklavinnen, Fartanâ und ihre Freundin, die über den Propheten Spottlieder sangen.

Mohammed ordnete deshalb an, diese beiden zusammen mit Ibn Chatal zu töten.

Ibn Ishaq, Sirat Rasul Allah + Ibn Hisham + Ibn Sa'd, Kitab al-tabaqat al-kabir (Volume 2)

Abu Afak, ein Mann sehr hohen Alters - angeblich 120 Jahre alt - wurde umgebracht, weil er Anekdoten und Gedichte über Mohammed verfasst hatte. Salem ibn Omayr tötete ihn auf Geheiß des Propheten, der zuvor die Frage gestellt hatte:

"Wer wird für mich mit diesem Schurken fertig?"

Ibn Ishaq, Sirat Rasul Allah + Ibn Hisham + Ibn Sa'd, Kitab al-tabaqat al-kabir (Volume 2) + Al-Wāqidī + al-Balādhurī

Es geht um den Mord an Asma bint Marwan, einer Dichterin. Sie verfasste Spottgedichte auf die Gläubigen.

Der Tathergang wie auch die damit zusammenhängenden Geschehnisse - werden in den jeweiligen Quellen teils unterschiedlich überliefert.

Nach der Überlieferung Ibn Ishāqs soll Mohammed in Reaktion auf das Gedicht die Frage gestellt haben "wer ihn von der Tochter Marwāns erlösen könne" woraufhin Umair dann ihr Haus aufgesucht und sie getötet habe.

Es wird aber übereinstimmend berichtet, dass der Täter (Umair ibn Adī) dies als Reaktion auf ihre Verse getan und danach das Attentat dem Propheten berichtet haben soll, woraufhin der gesamte Unterstamm des Mannes den Islam annahm.

Umair äußerte seine Sorge, dass Mohammed der Mord in Verlegenheit bringen könnte.

Der Prophet antwortete: "Es werden sich nicht zwei Ziegen daran stoßen."

Diese Äußerung wurde sogar zum Sprichwort.

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Die letzten paar Hadithe (die ich nur in Sekundärquellen gefunden habe) waren jetzt nur die ersten Paar aus einer langen Liste, die sich auf folgendes bezogen:

https://list.fandom.com/wiki/List_of_killings_of_Muhammad

https://wikiislam.net/wiki/List_of_Killings_Ordered_or_Supported_by_Muhammad

https://www.facebook.com/ithinktwice/posts/muhammads-kill-list-ive-provided-the-references-so-you-can-do-the-investigation-/425226400888564/

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Sturmtaucher2  24.06.2024, 20:22
@Sturmtaucher2
gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw

Die ersten paar Punkte dieses Absatzes dürften wohl jedem Muslim bekannt sein, kann man wohl als Allgemeinwissen bezeichnen.

Das letzte jedoch, daß sich nur der Mann scheiden lassen kann, wissen hingegen nicht so viele.

Die Scheidung (At-Talaaq)
Ibn Taymiyyah sagte: „Wenn die Frau Ehebruch begeht, ist es dem Ehemann nicht erlaubt, sie zu behalten, weil er ansonsten ein betrogener Ehemann wäre.“ (Majmuu‘ al-Fataawa 32/141)
Ebenso verhält es sich anders herum: Wenn der Ehemann weder rechtschaffen ist, noch aufrecht in seiner Religion, ist es verpflichtend für die Ehefrau, ihn um die Scheidung zu bitten oder sich durch die Khul’a frei zu kaufen. Es ist ihr nicht erlaubt, mit ihm verheiratet zu bleiben.
https://islamfatwa.de/soziale-angelegenheiten/90-verlobung-a-ehe/scheidung-tod-ehepartner-trauerzeit/1406-die-scheidung-at-talaaq

Daß die Frau sich genauso vom Mann scheiden lassen kann, wie dieser sich von einer Frau, steht da nicht. Sie muß den Mann bitten oder sich freikaufen. 3x "Talaq" (oder etwas anderes) sagen wird in dieser Fatwa nicht als Möglichkeit für die Frau genannt.

Etwas recht ähnliches in einer anderen Fatwa:

Mann betrügt Ehefrau: was soll die Frau tun?
(...)
Die zweite Möglichkeit wäre, dass du Dinge weißt, die belegen, dass diese uneheliche Beziehung stattfindet.
In diesem Fall sollst du ihn ermahnen, und ihn an Allâh, den Erhabenen, erinnern. Du darfst ihm auch mit allen möglichen Mitteln drohen, die ihn an dieser Abscheulichkeit hindern können.
(...)
Falls er bereut, dann sei Allâh Dank, denn dies ist ja das angestrebte Ziel.
Es ist aber keine Sünde für dich, die Ehescheidung zu verlangen, falls er so weiter macht und du dir sicher bist, dass er Ehebruch begeht.
Dies gilt nur dann, wenn es sich beim Betrug um eine uneheliche Beziehung handelt.
https://www.islamweb.net/de/fatwa/122889/Mann-betr%C3%BCgt-Ehefrau-was-soll-die-Frau-tun

Auch hier soll die Frau es vom Mann verlangen, sie kann es nicht selbst tun, der Mann muß also auch in diesem Fall die Scheidung selbst durchführen, auch wenn man dashier schon als "Härtefall" bezeichnen müßte. Trotzdem kann es auch hier nur der Mann tun.

Oder hier, da wird es nochmal etwas deutlicher gesagt:

Allâh erteilt nämlich der Frau das Recht, sich von ihrem Ehemann zu trennen, wenn er sie nicht aus der Ehe entlässt. Denn der Mann hat zwar die Scheidung in der Hand, die Frau hat aber dennoch das Recht zur Chul-Scheidung, wenn die entsprechenden Bedingungen erfüllt sind.
An dieser Stelle werden einige Bestimmungen der islâmischen Scharia über die Chul-Scheidung dargelegt
Chul-Scheidung bedeutet: Die durch das Aussprechen bestimmter Worte erfolgende Trennung des Ehemannes von seiner Gattin gegen ein Entgelt oder eine Gegenleistung.
(...)
Bedingungen für die Gültigkeit der Chul-Scheidung
1. Sie wird von einem Ehemann durchgeführt, dessen Handlungen rechtswirksam sind, also von einem Mann im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und mit Differenzierungsvermögen.
2. Sie erfolgt gegen ein Entgelt, das von der Frau als Gegenleistung an den Mann gezahlt wird, um sich dadurch von ihm zu lösen.
(...)
Wenn also diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist es der Frau erlaubt, die Chul-Scheidung zu verlangen. Wenn es jedoch keine islâmischen Gründe für die Chul-Scheidung gibt, dann ist es für die Frau harâm, von ihrem Mann die Trennung zu verlangen. Denn der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Jedweder Frau, die ihren Ehemann um die Scheidung bittet, ohne dass eine Schädigung vorliegt, ist der Geruch des Paradieses verwehrt.“ (Überliefert von Ahmad, Abû Dâwûd und At-Tirmidhî.)
(...)
Verbales Verkünden der Chul-Scheidung
Für die Chul-Scheidung gibt es offenkundige wie auch indirekte, umschreibende Formulierungen.
Was die offenkundige Form betrifft, so erfolgt sie durch die Begriffe Al-Chul, Al-Fasch oder Al-Fidâ. So sagt er beispielsweise: „Châla´tuki (Ich habe dich per Chul-Scheidung aus der Ehe entlassen).“
Und zu den indirekten, umschreibenden Formulierungen gehört es, wenn er sagt „Bâraituka (Ich habe mich mit dir auf die Trennung geeinigt)“ (...)
https://www.islamweb.net/de/article/228241/Regeln-f%C3%BCr-Chul-Scheidung

Auch hier wieder:

"3x Talaq sagen und die Frau ist raus aus der Ehe" ist leider nicht. Sie muß sich freikaufen UND der Mann muß sie dann trotzdem noch freigeben. Steht ja auch ganz oben in der Fatwa: Scheidung ist dem Mann vorbehalten, der Frau steht nur die Chul-Scheidung zur Verfügung.

Als Hinweis steht unten, daß man die Gegenleistung auch weglassen kann (was im Islam aber unerwünscht sei) aber davon, daß der Mann das Entlassen weglassen kann, steht auch hier nichts.

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Sturmtaucher2  24.06.2024, 20:28
@Sturmtaucher2
Und dann noch der ewige Kampf gegen alles, was nicht aus dem Islam stammt. So sei es z.B. schlimmer jemandem zu Weihnachten zu gratulieren, als zu Ehebruch oder Mord.

Das lesen wir nicht nur als Aussage von Muslimen hier auf GF, sondern auch z.B. hier, ganz offiziell:

Das Urteil über das Feiern und Nachahmen nichtmuslimischer Feste
Diese Fatwâ verkündete das Ständige Komitee für akademische Forschung und Fatwâs .....
(...)
Fünftens:
In Anlehnung an das oben Erwähnte ist es einem Muslim, der glaubt, dass Allâh sein Herr, der Islâm seine Religion, und der Prophet Muhammad sein Prophet und Gesandter ist, nicht erlaubt irgendwelche Feste zu feiern, die keinen Ursprung in der islâmischen Religion haben.
Dies beinhaltet auch Neujahr und das Fest zur Jahrtausendwende.
Es ist dem Muslim weder erlaubt diesen Festen beizuwohnen, noch daran in anderer Form teilzunehmen oder andere irgendwie dabei zu unterstützen, weil es eine Sünde ist und man damit die von Allâh festgesetzten Grenzen überschreitet.
(...)
Achtens:
Es ist einem Muslim nicht erlaubt, einem Nicht-Muslim zum Anlass eines dieser Feste zu gratulieren, weil dies eine Art von Zustimmung zu diesen falschen Glaubensvorstellungen wäre und das Gefühl der Zufriedenheit mit dieser Lebensweise implizierte.
Ibn al-Qayyim sagte: „Es ist gemäß des Konsens der Gelehrten verboten, den Nicht-Muslimen zu ihren ureigenen Riten, sowie zu ihren Festen und ihrer Fastenzeit zu gratulieren, indem man etwa sagt: ‚Ein gesegnetes Fest für euch´ oder ähnliches.“ Selbst wenn derjenige, der so etwas sagt, dadurch nicht vom Islâm abfällt, so ist es trotzdem verboten, und es ist dasselbe, wie ihnen zur Niederwerfung vor dem Kreuz zu gratulieren.
Tatsächlich ist es schlimmer, als ihm zum Weintrinken, Morden, oder Ehebruch zu gratulieren. Viele, die sich nicht um die Religion kümmern, machen dies dennoch, und sie erkennen nicht, wie abscheulich diese Tat ist. Wer immer einer Person zu ihrer Sünde, Bid´a (nicht islamkonforme Neuerung), oder ihrem Unglauben gratuliert, setzt sich dem Fluch und dem Zorn Allâhs aus.  
https://www.islamweb.net/amp/de/article/156091/
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Sturmtaucher2  24.06.2024, 20:29
@Sturmtaucher2

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Zum Töten von Homosexuellen:

Einige tun es, der Grund sind Überlieferungen wie diese...

https://sunnah.com/bulugh/10/12

„Wen auch immer Sie finden, der das tut, was die Leute von Lot getan haben (d. h. Homosexualität),
töten Sie denjenigen, der es tut, und denjenigen, dem es angetan wird,
und wenn Sie jemanden finden, der Geschlechtsverkehr mit einem Tier hat, töten Sie ihn und töten Sie das Tier.“
Von Ahmad und den vier Imamen mit einer vertrauenswürdigen Erzählerkette in Verbindung gebracht.

Zur Info:

Bulugh al-Maram, wo diese Überlieferung zu finden ist, soll von der schafiitischen Rechtsschule (also Sunniten) stammen, geschrieben von ibnHajar.

Man findet diese Überlieferung mit weiteren Überliefererketten aber auch z.B. hier:

https://sunnah.com/abudawud:4462

Habe grade noch dashier gefunden:

https://www.islaminstitut.de/2017/fatwa-zur-strafe-fuer-homosexualitaet-im-islam/

Der islamische Gelehrte Ibn Taimiya sagte:
‚Die Weggefährten [Muhammads] waren sich darin einig, dass beide Partner, die Homosexualität praktizieren, getötet werden müssen.
Aber die Weggefährten waren sich nicht über die Hinrichtungsmethode einig.
Einige von ihnen waren für die Steinigung. Andere meinten, die Homosexuellen sollten von einer hohen Mauer herunter gestoßen werden. Danach sollten sie von oben mit Steinen beworfen werden. Eine dritte Gruppe war dafür, Homosexuelle lebendig zu verbrennen.
Deshalb waren die ersten Muslime und die islamischen Gelehrten der Meinung, dass Homosexuelle hingerichtet werden müssen. Es spielt dabei keine Rolle, ob sie ledig oder verheiratet sind.‘“
Quelle: http://fatwa.islamweb.net/fatwa/index.php?page=showfatwa&Option=FatwaId&Id=267475&fromCat=2494

Oder dashier (ja ja ich weiss, Wikipedia und so)

Vorweg: liwāṭ = Analverkehr

Während die Ḥanafiten als größte Rechtsschule des Islam die Entscheidung über die Bestrafung einer Person, der liwāṭ nachgewiesen wurde, in das Ermessen des einzelnen Richters stellen und eher auf Züchtigung (taʿzīr, durch Auspeitschung) plädieren,
sehen andere Rechtsschulen wie die Mālikiten und die Ḥanbaliten analog zu zinā ( Ehebruch) für einen verheirateten Täter die Steinigung als Todesstrafe vor (nicht unbedingt jedoch für einen unverheirateten).
Mögliche Strafen sind Auspeitschung (als Züchtigung) und Verbannung für eine gewisse Zeit.
Die Wahhābiyya genannte Richtung des sunnitischen Islams ḥanbalitischer Richtung sieht als Bestrafung dessen, der liwāṭ begeht, ebenfalls die Todesstrafe vor. [9]
Richtungen innerhalb des Islams
Alle islamischen Rechtsschulen lehnten homosexuelle Handlungen in der Vergangenheit als sündhaft ab. Homosexueller Geschlechtsverkehr gilt nach konservativer Auslegung als Unzucht ( Zina).
Umstritten ist innerhalb dieser Schulen, welche Art von Strafe in unterschiedlichen Fällen zu verhängen war.
Die Meinungen reichten von Auspeitschung bis zur Todesstrafe (siehe oben).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Islam

Edit :

Ich habe versucht, direkt bei Islamweb zu schauen welche Fatwas dort vorgebracht werden.

Zwar gibt es da Links zu den Hadd-Strafen für z.B. Homosexualität und Apostasie, jedoch funktionieren die nicht. Während andere Links direkt zu den entsprechenden Fatwas führen, bringen die Links zu den Hadd-Strafen mich lediglich wieder zur Suche zurück, eine Endlosschleife.

Ich kann also nicht schauen, welche Strafen dort für Homosexualität stehen.

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Ich interessiere mich generell für alle Religionen und Kulturen. Die meisten Religionen haben grausame Anteile. Was mich allerdings beim Islam sehr stört ist, dass Reformation nicht zugelassen wird. Unter anderem wird in manchen Ländern die Scharia angewandt, was ich aus meiner Sicht rückständig, brutal und menschenverachtend finde.

Ich kenne in Deutschland Muslime, die nicht so denken und handeln, dennoch haben diese nichts fundamentalistisches an sich und haben sich von einigen festen Bestandteile des Islams abgewandt wie z.b die bereits genannte Scharia, welche aber definitiv zu dieser Religion gehört.

Argumente wie, dass der Islam Menschenfeindlich ist etc. habe ich schon oft gehört
jedoch immer ohne islamische Quellen

Ich bin die Quelle. Ich sehe, was auf dieser Welt passiert. Eure Gläubigen Männer sind zu so einigem bereit, um ihre 72 Jungfrauen zu bekommen... Sieht so ein gerechter Gott aus? Nein!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 22:15

Man merkt was für eine zuverlässige Quelle du bist 👏

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Inkognito-Nutzer   15.04.2024, 22:21
@chiara0204

Weil es für mich die plausibelste und logischste Religion ist.

Man betet den einzigen und allmächtigen Gott an. Es ist klar definiert, wer Gott ist und es gibt nur einen. Keinen Sohn, keinen Geist etc.

Auch finden sich im Koran keinerlei Fehler, es wurden vor 1400 Jahren Dinge prophezeit, die erst heute wissenschaftlich belegt werden können.

Der Koran ist ein wissenschaftliches Wunder und kann nur von einer höheren Macht stammen.

Im Gegensatz zu bspw. der Bibel ist der Koran plausibler, authentischer und fehler- und lückenlos.

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chiara0204  15.04.2024, 22:32
@Inkognito-Beitragsersteller
Man betet den einzigen und allmächtigen Gott an. Es ist klar definiert, wer Gott ist und es gibt nur einen. Keinen Sohn, keinen Geist etc.

Ein unpersönlicher Gott, der sich nicht offenbart. Woher kennst du ihn oder seine Gebote?

Im Gegensatz zu bspw. der Bibel

"Die Bibel" beinhaltet bis zu 78 Bücher, je nach Denomination. Das sind verschiedene Autoren über eine sehr lange Zeitspanne.

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Ploedder  15.04.2024, 22:39
@Inkognito-Beitragsersteller

Schon einmal bemerkt wieviel Menschen in den letzten Jahrtausenden für oder wegen eines Gottes, einem wahren Gott! gestorben sind, gelitten haben, verstümmelt wurden?

Und fast alle dieser großartigen Götter liegen zum Glück heute da, wo sie hingehören: Auf dem Schrottplatz der Zeit, vergessen und verrottet und wertlos.

Und es gibt keinerlei Beweis, dass den heutigen Göttern nicht genau das Gleiche blüht.

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