Warum sind Osteuropäer gewaltbereiter gegen Muslime als Westeuropäer?
Ich habe von einem Bulgaren gehört, dass in seiner Heimat gegen Muslimische Ghettogruppen ganz anders und oftmals gewaltsam umgegangen wird. Er ist 45 und hat mir gesagt, dass es in Bulgarien unvorstellbar wäre, dass sich Muslimische Migranten so verhalten wie in Deutschland. Oder in Russland damals als es einen muslimischen Terroranschlag gab wurde einer der Terroristen auf der Polizeistation in den Rollstuhl geschlagen und mit dem Rollstuhl zum Verhör gefahren.
Ist das wirklich so ? Sind Osteuropäer schneller gewaltbereit gegenüber Muslimen ?
2 Antworten
Die Mentalität eines Osteuropäers ist eine andere. Briten sind auch ein Gewaltbereites Volk und es sind Westeuropäer.
Ich komme aus Tschechien und habe kein Problem mit Muslimen. Ich wurde noch nie angegriffen, im Gegenteil. Die meisten die ich kennenlernte waren in Ordnung, bis auf ein paar Ausnahmen, die meinten sich nicht benehmen zu müssen und versuchen einzuschüchtern.
Lustige Geschichte, ich war einmal im Kaufland mit 2 russischen Freunden von mir und vor uns standen am Ausgang plötzlich 3 Araber, der eine meinte zu mir wahrscheinlich aus Spaß "10 Euro, oder es knallt". Ob er eine Wette verlor, war gut möglich ich ging aber direkt darauf ein und sagte "Okay, dann knallt's komm wir gehen raus."
Ich bin mit Prügel großgeworden. Raufereien gibt es ständig auf Osteuropäischen Straßen, was soll ich sagen.
Findest du das etwa noch gut? In den Rollstuhl geschlagen!? Hat ein Mensch nicht einen fairen Prozess verdient? Sonst sagen Menschen wie du immer, der Islam hätte drakonische Strafen... Dein Ernst?!?
Das, was dort abgeht, ist barbarisch. Egal, welchen Glauben der Täter hat...
Deine Frage basiert auf Verallgemeinerungen und Stereotypen, die gefährlich und oft unzutreffend sind.
Verallgemeinerungen sind nicht hilfreich. Die Vorstellung, dass „Osteuropäer“ oder „Westeuropäer“ generell eine bestimmte Haltung oder Verhaltensweise gegenüber Muslimen haben, ist eine Übertreibung.
Menschen sind individuell unterschiedlich, und es gibt in allen Regionen sowohl Vorurteile als auch Offenheit. Kulturelle, historische und soziale Faktoren spielen zwar eine Rolle, doch es ist falsch, ganze Bevölkerungsgruppen auf ein solches Verhalten zu reduzieren.
Gewalt gegenüber einer bestimmten Gruppe – sei es aus religiösen, kulturellen oder ethnischen Gründen – ist in keiner Weise akzeptabel. Sie verstärkt nur Spannungen, fördert Feindseligkeit und verhindert ein friedliches Zusammenleben.
Islamfeindlichkeit ist ein Phänomen, das in vielen Teilen Europas auftritt, sowohl in Osteuropa als auch in Westeuropa. Diese Feindseligkeit basiert oft auf Unkenntnis, Vorurteilen oder der Instrumentalisierung von Angst durch politische Gruppen. Die Lösungen dafür liegen in Dialog, Bildung und gegenseitigem Verständnis, nicht in Gewalt.
Probleme, die mit Migration in Verbindung gebracht werden, sind oft komplex und haben mit sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen zu tun. Die Ursache solcher Probleme ist nicht die Religion oder die Herkunft der Menschen, sondern strukturelle Faktoren wie Armut, Arbeitslosigkeit oder fehlende Integration. Es ist notwendig ,diese Probleme differenziert zu betrachten.
Der Islam ist eine Religion, die weltweit von Milliarden Menschen praktiziert wird. Die überwältigende Mehrheit der Muslime lebt friedlich und strebt ein harmonisches Leben in ihren Gemeinschaften an. Einzelne negative Beispiele sollten nicht genutzt werden, um eine ganze Religion oder Gemeinschaft zu stigmatisieren.
Eine Diskussion darüber sollte darauf abzielen, Brücken zu bauen und Vorurteile abzubauen, anstatt Konflikte weiter zu verschärfen. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft Respekt und Verständnis fördern, um ein friedliches Miteinander zu gewährleisten.