Warum sind manche Menschen Dominant und andere Devot?
Das ist nicht nur auf das Sexualleben bezogen, sondern allgemein zu verstehen.
9 Antworten
Es kann ja nicht nur das eine geben. Manche Menschen wollen führen, andere wollen folgen. Das ist doch eine wundervolle Ergänzung.
Ansonsten ist es aber auch viel Charaktersache.
Dominantes Verhalten soll manchmal über eigene Schwächen hinweg täuschen. In anderen Fällen sind dominante Menschen einfach mit sich in reinen, weswegen andere zu ihnen aufschauen und sich ihnen unterordnen.
Bei devotem Verhalten ist es aber ähnlich. Manche Menschen sind ängstlich und trauen sich nicht, ihre eigenen Wünsche einzufordern. Andere, selbstbewusste Menschen haben es dagegen einfach nicht nötig irgendwas durchzuboxen und sind einfach zufrieden, wie es ist.
Daraus entstehen dann ganz unterschiedliche Dynamiken. Eine gewisse Hierarchie liegt einfach generell in der Natur des Menschen. (Einige denken in Hierarchien, andere in Netzwerken. Das ist eine Frage der Gehirnstruktur.)
Ich denke, das wird zum grossen Teil in der Familie festgelegt. Es kommt darauf an, wie die Familien-Situation bei der Geburt war und welche Rollen in der Familie schon besetzt sind.
Ich bin ausserehelich geboren und verbrachte die ersten zwei Jahre im Kinderheim.
Na ja, da war die Omega-Rolle wohl vorprogrammiert. Meine Entstehung hat die beruflichen und persönlichen Pläne meiner Eltern so ziemlich durchkreuzt. Und der Vater konnte auch nicht sicher sein, ob ich wirklich seine leibliche Tochter bin.
Anders bei meiner Schwester, die zwei Jahre nach der Eheschliessung zur Welt kam. Sie war die Zukunftshoffnung der Familie. Sie soll das Ansehen und die Ehre der Familie wieder herstellen. Der grosse Traum meiner Eltern ist, dass aus ihr etwas Grosses wird. Und keine Investition ist ihnen zu viel.
Sie hat ein ungeheures Selbstvertrauen, versucht alle energisch zu führen, weil sie überzeugt ist, dass sie am besten weiss, was Sache ist.
Ich bin aus meiner Omega-Rolle nie ganz rausgekommen. Denn ich fühle mich allen unterlegen. Leider werde ich oft angegriffen, wenn ein Frustrierter einen Blitzableiter sucht. Das ist nun mal am einfachsten bei unsicheren Menschen.
ich denke dass hat viel mit der Erziehung und dem allgemeinen Lebensweg zu tun ,wenn du zb. immer unter der Schippe von jemand anderem gestanden hast und deine Meinung generell oft kleingemacht oder bei Seite geschoben wurde so werden dich diese umstände auf dauer besonders im jungen alter Prägen und dein Selbstbild dementsprechend formen ,irgendwann ist mann dann so daran gewöhnt jemanden über sich zu haben der einem sagt was richtig und falsch ist und die Verantwortung auf sich nimmt ,dass man sogar anfängt jemanden über sich haben zu wollen der einem die nun schon fast beängstigende last der Entscheidungen wieder abnimmt ...auch wenn es wohl noch mehr zusammenspielende Faktoren gibt denke ich wird es wohl so oder so ähnlich sein ~ LG.
Dieser Selbstvertrauen scheiß nervt so dermaßen!! Es ist zeit einzusehen dass selbstvertrauen nicht existiert sondern dass die erziehung daran schuld ist. Ich bin devot weil ich in der Kindheit mehr oder weniger strenge eltern hatte die mir viel verbieten und mich für disziplin und devot sein belohnt haben. Wenn jemand Eltern hat die alles lockerer nehmen und wenig verbote machen z.B. eltern einer anderen Kultur dann wird das Kind auch so.
Deutsche, Russen und Türken kann man ja meist nicht nur vom Aussehen erkennen / unterscheiden. Tja, war doch gar nicht so schwer das rauszufinden oder??? Ist eigentlich common sense. Selbstvertrauen ist eine lüge. Du kannst nicht ändern wie du bist. Du bist wie du bist!
Charaktersache. :)
So etwas kann man nicht direkt lernen, dafür braucht man eine Veranlagung. :)
Ich glaube nicht ganz, dass die Erziehung schuld hat. Jedenfalls nicht immer. Ich bin ebenfalls devot, hatte in meiner Kindheit jedoch sehr viele Freiheiten.