Warum sehen sich einige Männer in vielen Lebensbereichen immer noch als etwas besseres als eine Frau, vor allem was Beruf und Bezahlung angeht?
Verstehe immer nicht, wie manche Männer sich in der heutigen Zeit immer noch als etwas höherwertiges als eine Frau halten. Gerade im Beruf und Bezahlung schlägt sich das immer noch nieder.
Meiner Meinung nach gehören Frauen den Männern in allen Lebensbereichen ohne Diskussion gleichgestellt. Warum diese Denkweise von manchen Männern, dass es richtig wäre, wenn eine Frau im Beruf weniger verdient als der männliche Kollege?
Auch in anderen Lebensbereichen betrachten sich Männer oft noch als das höherwertigere Geschlecht.
Das sollte es nicht geben.
Was ist eure Meinung dazu?
6 Antworten
Moin
Die einzigen Dinge, die da bei der Arbeit zählen, sind Kompetenz und Menschenführung. Mir ist es egal wenn ich als Vorgesetzten oder Mitarbeiter habe.
Und im Übrigen, die Frauen müßen die Kinder bekommen, da habe ich schon vor 40 Jahren nicht verstanden wieso das Frauenbild wie im angesprochenen Teil der Frage so ist!
Bin jetzt 57
Was ist eure Meinung dazu?
Dass deine Frage von Sexismus und Vorurteilen nur so strotzt.
Kurz und bündig: was du hier schreibst ist Schwachsinn.
In Tarifberufen ist der Lohn fest an die Arbeitsbeschreibung gebunden.
In nicht Tarifberufen zählt das persönliche Verhandlungsgeschick und wenn du schlecht im verhandeln bist, bekommst halt weniger als jemand, der gut verhandeln kann.
In nicht Tarifberufen zählt das persönliche Verhandlungsgeschick und wenn du schlecht im verhandeln bist, bekommst halt weniger als jemand, der gut verhandeln kann.
So einfach ist es nur leider nicht.
Was bei Männern als durchsetzungsstark gilt, wird bei Frauen gern als Grenzüberschreitung wahrgenommen – und hat Einfluss auf den eigenen Verhandlungserfolg. Frauen zu coachen, mehr „wie Männer aufzutreten“, macht also wenig Sinn.
Dass Frauen grundsätzlich genau so gut verhandeln können zeigt sich dadurch, dass Frauen sehr gut für andere verhandelt können. Eine Frau die jedoch für sich selbst etwas einfordert wird sehr schnell als unangenehm empfunden.
https://goodjobs.eu/blog/article/equal-pay-day-warum-frauen-nicht-schlechter-verhandeln
Hab das noch nicht mitbekommen
Im Betrieb wo ich arbeite verdienen Frauen und Männer bei gleicher Arbeit gleich und sollte es nicht der Fall sein kann der Chef mit Problemen rechnen.
Mit den Quoten oder im Fürsorgestreit sind sogar Frauen meist besser gestellt und werden wegen dem Geschlecht (sexismus?) bevorzugt behandelt.
Stehe da voll und ganz auf deiner Seite.
Das beruht meiner Meinung nach auf einer alten Denkweise und darauf, dass es nur wenige Frauen gibt, die in körperlich extrem fordernden Berufen bestehen können (schwere Lasten).
Ich bin aber voll dafür, dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeitsleistung auch gleich entlohnt werden.
In meinem Beruf und bei meinem Arbeitgeber ist das sogar so, seitdem es ihn gibt. (ü100)
Die alte AG-Ausrede, dass die Frau irgendwann ausfällt, weil sie Nachwuchs bekommt, funktioniert heutzutage nichtmehr, da Männer auch so ein Babyjahr nehmen können. (Oder so.)
Gerade in der IT sehe ich keinen Grund für männliche Dominanz.
Da gebe ich dir recht, ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso das so ist.
In der IT waren früher auch überwiegend Frauen vertreten.
Und genauso gibt es ja auch viele Berufe, die von Frauen dominiert werden, obwohl es auch talentierte, künstlerische und körperlich schwache Männer geben könnte.
Nicht jeder Mann ist ein Hulk.
Richtig und auch nicht jede Frau ist schwach! Meine Mutter zB ist Landwirtin, ich habe auch bereits schon als Kind im Rahmen meiner Möglichkeiten mitgearbeitet und auch das ist definitiv keine leichte Arbeit.
Gerade im Landwirtschaftlichen finden sich viele Frauen, die Dinge rumheben, die ich nichtmal hochheben könnte.
Die machen das aber schon viele Jahre so.
Natürlich ist schwere Tätigkeit auf Dauer nicht gut für die Gelenke.
Aber das geht auch an Männer nicht spurlos vorüber, wie meine letzte MRT zeigte. Und ich bin schon 12 Jahre aus dem anstrengenden Beruf raus, in einen leichteren Beruf gewechselt.
Gerade im Landwirtschaftlichen finden sich viele Frauen, die Dinge rumheben, die ich nichtmal hochheben könnte.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich körperlich belastbarer bin als so mancher Mann. Natürlich sind die meisten Männer stärker, das ist mir klar.
Aber das geht auch an Männer nicht spurlos vorüber, wie meine letzte MRT zeigte. Und ich bin schon 12 Jahre aus dem anstrengenden Beruf raus, in einen leichteren Beruf gewechselt.
Kann ich vollkommen verstehen. Ich finde es auch wichtig, dass diese Arbeit fair entlohnt wird. Jedoch sollte das auch zB für Pflegeberufe gelten. Hier wird komplett unterschätzt, was die Angestellten so leisten und wie wichtig diese Tätigkeit ist.
Ich denke ein großes Problem ist auch, dass Jungen und Mädchen von klein auf bereits unbewusst in „Frauen- und Männerberufe“ gedrängt werden. In der Schule mussten wir alle mal zum Berufsberater und es war erschreckend, dass nicht einem Jungen ein „Frauenberuf“ vorgeschlagen wurde und nicht einem Mädchen ein „Männerberuf“. Ich hätte mich auch für den ein oder anderen Männerberuf interessiert und das wurde mir immer ausgeredet.
Es stimmt ja auch nicht, dass in allen gut bezahlten Männerdominierten berufen (zB in der IT) schwere Lasten zu tragen sind, daher finde ich dieses Argument auch immer etwas seltsam.