Warum ist vielen Leuten Geld so wichtig oder warum richten sie ihr Leben danach aus?
Sicher, die Grundbedürfnisse sollten schon gedeckt sein, aber alles mehr ist doch eigentlich egal. Also solange man arbeiten kann, ist doch eh alles gut und man verdient halt immer genug, dass die Grundbedürfnisse problemlos gedeckt sind. Selbst wenn ich Teilzeit arbeite, sind meine Grundbedürfnisse problemlos gedeckt. Also ist es schon okay, wenn ein kleiner Polster da ist (das gehört da für mich irgendwie dazu), aber sonst ...
9 Antworten
Unser ganzes System ist auf Geld und Kommerz aufgebaut. Und viele sehen es als große Errungenschaft, viel Geld und Luxus zu haben. Anderen reicht ein normaler Lohn und manche sind eben durch eine glückliche Fügung zu Geld gekommen.
Man sollte es am besten so handhaben, wie es einem selbst gefällt. Sofern man es beeinflussen kann.
Wenn einem "alles mehr" egal ist, dann hat man meiner Meinung nach wenig Ansprüche an sein Leben.
Ich will was erleben. Die Welt sehen, essen was ich will, meinen Hobbies nachgehen und meine Freizeit mit Dingen verbringen, die mir Spaß bereiten.
Dazu möchte ich mich finanziell abgesichert sehen.
Grundbedürfnisse (Essen, Wohnung, Medizinische Versorgung) reichen mir für ein schönes Leben nicht aus.
Geld selbst ist mir nicht wichtig um es zu haben. Aber es ermöglicht mir viele Dinge, die mich glücklich machen.
Wie gesagt geht es mir nicht "ums viel Geld haben" sondern darum keine Sorgen zu haben, wenns mal schlecht läuft oder ich plötzlich viel Geld brauche.
z.B. werden nicht alle medizinischen Leistungen von der Kasse getragen und dann stehst ohne Geld plötzlich dumm da. Denn dann gehts um deine Gesundheit.
Oder dein Auto geht kaputt und du kommst nicht mehr zu deiner Arbeit.
Geld auf dem Konto bringt Sicherheit.
Wie gesagt, die Grundbedürfnisse sollten gedeckt sein. Aber dir gehts ums viel Geld: "Ich will was erleben. Die Welt sehen, essen was ich will, meinen Hobbies nachgehen und meine Freizeit mit Dingen verbringen, die mir Spaß bereiten."
Ja. Da gehts mir aber nicht ums Geld sondern was ich damit machen kann.
Wenn nur die Grundbedürfnisse gedeckt sind kann ich mir das nicht leisten. Und dann wäre ich mit meinem Leben ziemlich unzufrieden.
Aber schön, wie du auf meine oberen Beispiele überhaupt nicht eingegangen bist.
"Aber schön, wie du auf meine oberen Beispiele überhaupt nicht eingegangen bist."
Gerne ...
Naja, leb dein Leben, ist ja gut wenn du glücklich damit bist.
Ich hab da andere Ansprüche an mein Leben.
Weil vieles einfach Geld kostet. Will ich in den Urlaub kostet es Geld. Will ich ins Kino kostet es Geld. Will ich essen gehen kostet es Geld. Will ich ein neues Game zocken kostet es Geld. Das ist bei den meisten Dingen so. Ich persönlich brauche definitiv keinen Luxus. Aber Geld ermöglicht es mir, tolle Dinge zu unternehmen. Mittlerweile kostet sogar unser Park Eintritt…
Es gab da mal eine schöne Bemerkung:
Für viele Menschen ist der Kapitalismus ein Spiel und dein Kontostand ist die Punktzahl.
Es ist wunderschön für dich, dass du zufrieden bist mit der Erfüllung deiner Grundbedürfnisse. Nein ganz im ernst, das ist eine tolle Sache!
Die wenigsten Leute sind mit dem zufrieden das sie haben. Und das muss auch nicht schlimm sein: Der ärmste Bürgergeldempfänger lebt heute besser als ein König des Mittelalters.
Es gab zu allen Zeiten der Geschichte Menschen und in allen Ländern Menschen die glücklich waren und sind oder unglücklich waren und sind.
Ich glaube es gibt kaum einen unglücklicheren Menschen auf der Welt als Elon Musk und ich bin sicher auf irgendeiner Karibikinsel chillt ein bettelarmer Mann ohne eine Sorge im Leben.
In Deutschland sind viele Menschen unglücklich, obwohl es uns besser geht als 95% der Weltbevölkerung und 100% unserer Vorfahren.
Das muss auch nichts schlimmes sein: Es muss Menschen geben die glücklich und zufrieden sind und die Gesellschaft am Laufen halten. Und es muss Leute geben die unzufrieden sind und alles besser machen wollen um die Gesellschaft voranzubringen.
Ich hoffe, dass die Menschheit unzufrieden genug sein wird, dass die ärmsten Menschen in 500 Jahren besser leben als die Reichen von heute.
"Ich hoffe, dass die Menschheit unzufrieden genug sein wird, dass die ärmsten Menschen in 500 Jahren besser leben als die Reichen von heute."
Ob du gut oder schlecht lebst, hat etwas damit zu tun, wie du die Dinge betrachtest. Dass Elon Musk nicht glücklich ist, bin ich mir sicher. Glück kommt nicht von außen sondern von innen.
Ja ich weiß was du sagen willst...
Dennoch bin ich der Ansicht, dass die Menge des Unglücks auf der Welt in den letzten Jahrhunderten massiv gefallen ist. Es gibt häufig Historiker die einem erzählen, die Menschen der Vergangenheit waren nicht weniger glücklich oder unglücklich als wir: Das glaube ich nicht.
Es gibt absolut technologische und monetäre Wege die Welt besser zu machen und das Glück zu steigern.
Bis ins 19. Jahrhundert sind die Hälfte aller Kinder vor dem 15. Lebensjahr gestorben. Die Hälfte aller Frauen starb im Kindbett. Die Mordrate war in den friedlichsten Gesellschaften auf einem Niveau das Mexiko Stadt idyllisch friedlich erscheinen lässt.
Ich glaube nicht, dass das Glücksniveau so hoch ist wie heutzutage bei uns, wenn du die Hälfte deiner Kinder wegsterben siehst und hinter jeder Ecke dein Tod lauert.
"Ja ich weiß was du sagen willst"
Danke, aber ich will es nicht nur sagen, sondern sage es auch. ;-)
Glück oder Unglück ist ein geistiger Zustand und hat nichts mit der Umwelt zu tun.
Das kannst du für dich selbst überprüfen ... Der Vergleich ist es, der dich glücklich oder unglücklich werden lässt.
"Ich glaube nicht, dass das Glücksniveau so hoch ist wie heutzutage bei uns, wenn du die Hälfte deiner Kinder wegsterben siehst und hinter jeder Ecke dein Tod lauert."
Das ist echt eine falsche Betrachtungsweise der Welt. Wie gesagt, es ist der Vergleich, der dich glücklich oder unglücklich macht.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Menschen heute glücklicher sind als die Menschen damals oder die Menschen in der ersten Welt glücklicher als die in der dritten Welt.
Glück hat nichts mit Wohlstand zu tun. Das wirkt nur auf den ersten Blick so.
Da bin ich komplett anderer Meinung.
Du glaubst, wenn unsere Welt genau so wäre wie sie jetzt ist, aber wir hätten wieder die Kindersterblichkeit des 18. Jahrhunderts (wie erwähnt: Die Hälfte aller Kinder erreicht nicht das 15. Lebensjahr), würde sich die Menge des Glücks in der Gesellschaft nicht ändern.
Glaubst du das wirklich?
Du klingst als wärst du zu jung, aber wenn du es nicht bist, sieh deine Kinder unter 15 Jahre an und stell dir vor, dass jedes davon mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% stirbt (oder schon gestorben ist) bevor es 15 erreicht und sage mir, dass du noch genau so glücklich wärst wie du es jetzt bist!
"würde sich die Menge des Glücks in der Gesellschaft nicht ändern.
Glaubst du das wirklich?"
Wodurch entsteht denn Glück? Das ist eine wichtige Frage in der Hinsicht.
Du hast meine Frage nicht beantwortet. Warum sollte ich dir eine weitere beantworten?
Etwas allgemeiner: Glaubst du das Glück von Menschen ist komplett unabhängig von materiellen Umständen?
Aber nochmal Spezieller: Eine 50%ige Kindersterblichkeit- hätte dies keinen Einfluss auf das Glück einer Gesellschaft?
"Aber nochmal Spezieller: Eine 50%ige Kindersterblichkeit- hätte dies keinen Einfluss auf das Glück einer Gesellschaft?"
Wenn 80% normal ist, ist 50% super und alle freuen sich. Wenn 20% normal ist, sind 50% ein Trauerspiel. Beantwortet?
Wodurch entsteht Glück?
Es nervt mich ein bisschen dein Argument zu raten.
Ich verstehe du willst sagen, dass Glück entsteht im Vergleich mit dem Gewohnten. Ist das so?
Ich stimme dem nicht zu.
Ich glaube nicht, dass jemals eine Frau sagte: "Boah, es sind nur 2 meiner 10 Kinder gestorben, während den anderen die Hälfte weggestorben sind! Ich bin so glücklich!"
Mir fehlt gerade die Zeit Definitionen und philosophische Ansätze und Erklärungen für "Glück" zu recherchieren. Da du eh nur in sehr kurzen Passagen antwortest, wäre das wahrscheinlich auch nutzlos.
Lass uns das andersherum sehen:
In diesem Zusammenhang sehe ich Glück als eine Form hoher persönlicher Zufriedenheit.
Wie würdest du Glück definieren?
Wenn wir nicht das gleiche Verständnis haben was Glück ist und was es bedeutet, können wir schwer darüber reden.
"Es nervt mich ein bisschen dein Argument zu raten.
Ich verstehe du willst sagen, dass Glück entsteht im Vergleich mit dem Gewohnten. Ist das so?"
Ich will es nicht sagen, sondern ich sage es. Und du musst da auch nichts raten, weil es logisch ist. Hast du das noch nicht gemerkt. 50% sind nur dann schrecklich, wenn die Norm 10% sind. Wenn die Norm 80% ist, sind 50 % ein Freudenfest.
"In diesem Zusammenhang sehe ich Glück als eine Form hoher persönlicher Zufriedenheit"
Sehe ich auch so. Auf die Definition können wir uns einigen!
Wodurch entsteht das? Wodurch entsteht Glück?
Glück entsteht in dem Moment, wo das Wollen aufhört. Kennst du den Ausdruck "Restlos glücklich sein"? Glück hängt ganz stark damit zusammen, was man will.
Tut mir leid, dass dich das nervt ... Ich sehe es so: Die Welt ist ein Wille zum Glück. Das heißt Glück entsteht, in dem Moment, wenn das Wollen aufhört. Als Beispiel: Du willst ein Stück Schokolade (du weißt nicht, ob du es bekommst), aber dann bekommst du es und bist glücklich. Aber du bist in Wahrheit glücklich, weil das Wollen aufhört. Das Wollen ist der Grund für das Leiden. Wenn man das was man hat (diesen gesamten Moment) restlos will, dann hört das Wollen auf, weil du diese Dinge ja schon hast und das muss ein unglaublicher Moment des Glücks sein.
Sonst wird man immer mehr oder weniger unglücklich sein, weil man irgendwas neuem hinterher rennt. Sobald du das eine hast, willst du das nächste. Du bist ständig am Wollen (jedes Lebewesen). Das ist der Grund für das Leid.
Das ist eine sehr buddhistische Art das zu sehen. Und es ist dein gutes Recht das so zu sehen: Doch das ist ein Glaube. Es ist wortwörtlich eine religiöse Sicht, keine rationale Sicht.
Ich sehe das so: Zufriedenheit ist eine Skala. Und jeder Mensch liegt irgendwo auf dieser Skala.
Sagen wir, die Skala geht von 0 (total unglücklich) bis 10 (wunschlos glücklich) wobei 5 zufrieden bedeutet.
Jetzt haben Menschen eine bestimmte Grundposition auf dieser Skala. Diese Grundposition ist vor allem von seiner Genetik bestimmt. Und die Verteilung der Menschen auf dieser Zufriedenheitsskala folgt einer Glockenkurve. Die meisten Menschen liegen bei 4 bis 6, einige bei 2 und 3 (die neigen zu Depression) und einige bei 7 und 8 (neigen zum Frohsinn). Ein paar wenige mögen bei 0,1 oder 9,10 liegen.
Menschen wollen die 10 erreichen. Doch die Welt ist nicht ideal. Es gibt Umstände, welche die Zufriedenheit erhöhen oder verringern.
Sagen wir, dass nie zu hungern eine +-0 ist. Regelmäßig Hunger zu erleben ist eine -1. Nie genug zu essen zu haben ist eine -2. Aktiv zu verhungern ist eine -5: Das hält auch der fröhlichste Mensch nicht aus. Dagegen nicht nur nie zu hungern sondern regelmäßig gutes Essen zu haben ist eine +1.
Ein Kind zu haben ist eine +2. Ein Kind zu verlieren ist eine -5.
Und siehst du was hier passiert? Da kommt es nicht auf Vergleiche an: Niemand sagt: "Ich habe zwar dauernd Hunger, aber mein Nachbar verhungert! Ich bin so glücklich!" Im Gegenteil, dass er seinem Nachbarn nicht helfen kann, macht ihn noch unglücklicher.
Dass die Hälfte der Kinder stirbt, ist den Leuten nicht egal: Es wirkt sich natürlich auf ihre Zufriedenheit aus. Ich behaupte, (fast) niemand kann glücklich sein, wenn er seine Kinder sterben sieht. Und niemand sagt: "Oh ich habe nur 3 meiner 10 Kinder verloren, meine Nachbarn 5 von zehn: Ich bin so glücklich!" Er ist vielleicht etwas weniger Unglücklich: Doch das gesellschaftliche Niveau des Glücks in der Gesellschaft mit hoher Kindersterblichkeit ist generell niedriger als in unserer Gesellschaft.
Und darum ist Geld wichtig: Mit Geld kann ich mir gutes Essen kaufen (+1), ich kann regelmäßig Urlaub machen (+1), ich habe ein großes Haus (+1). Ich betreibe buddhistische Praktiken um Verlangen auszuschalten (bis zu +10)
Nichts davon braucht den Vergleich! Es geht hier nicht darum besseres Essen zu haben als mein Nachbar! Manche Menschen ziehen Glück daraus besser zu sein als es normal ist: Aber das gilt nicht für jeden und es ist definitiv nicht die beste Art sein Glück zu verbessern.
Um das zusammenzufassen: Jeder Mensch hat eine natürliche Veranlagung für Glück die aus seinen Genen kommt und dann gibt es Umstände die dieses Glück erhöhen oder verringern.
Wenn du von Natur aus eine 10 bist, wäre es total unfair von dir von anderen zu verlangen ebenfalls so glücklich wie eine 10 zu sein. Denn diese 10 ist vor allem ein genetisches Merkmal.
Ich bin (sorry wenn das arrogant rüber kommt) weit überdurchschnittlich intelligent. Dazu habe ich nichts beigetragen, ich habe nur gute Gene. Was für eine bösartige Forderung von mir wäre es nun, von anderen Leuten zu erwarten genauso intelligent zu sein wie ich! "Reißt euch zusammen! So schwer ist das nicht!"
Da verstehst du sofort, warum das eine unrealistische Forderung ist. Und doch stellst du ähnliche Erwartungen an Menschen auf, die nicht mit einer so glücklichen Disposition wie du versehen sind.
Das Glück von Menschen hängt nicht allein an einem Vergleich mit Anderen. Etwas vereinfacht: Geld macht nicht glücklich. Es sind die Dinge die man damit kauft.
"Doch das ist ein Glaube."
Warum sollte das ein Glaube sein? O.o Ich habe dir das schlüssig dargelegt.
"Das Glück von Menschen hängt nicht allein an einem Vergleich mit Anderen."
Doch, du hast mir das jetzt auch nicht widerlegt. Du bringst gar keine Argumente.
"Sagen wir, die Skala geht von 0 (total unglücklich) bis 10 (wunschlos glücklich) wobei 5 zufrieden bedeutet."
Was soll das für eine Skala sein? Wer hat die aufgestellt? Der liebe Gott? O.o
"Jeder Mensch hat eine natürliche Veranlagung für Glück"
Was soll das bedeuten? Eine(natürliche) Veranlagung für Glück?
"Das Glück von Menschen hängt nicht allein an einem Vergleich mit Anderen."
Glück entsteht, wenn das Wollen bzw. das Gieren aufhört. Das brauchst du nicht glauben, dass kannst du erkennen.
"Geld macht nicht glücklich. Es sind die Dinge die man damit kauft."
Du gierst nach diesen Dingen, wenn du sie hast, hört die Gier auf und Glück entsteht. Aber die Dinge sind dafür (eigentlich) bedeutungslos.
Okay du beharrst auf deiner buddhistischen Theologie, dann kann ich dir nicht helfen.
Ich komme mit sachlichen Argumenten nicht gegen religiöse Überzeugungen an. Wenn ich das könnte würde ich mit Christen und Moslems anfangen, nicht mit Buddhisten.
Du siehst, dass die Welt offensichtlich nicht funktioniert wie du es dir wünschst. Statt die Welt besser zu verstehen, bestehst du darauf, dass die Welt falsch denkt. Viel Spaß mit dieser Einstellung.
Glück entsteht, wenn das Wollen bzw. das Gieren aufhört. Das brauchst du nicht glauben, dass kannst du erkennen.
Du gierst nach diesen Dingen, wenn du sie hast, hört die Gier auf und Glück entsteht. Aber die Dinge sind dafür (eigentlich) bedeutungslos.
Noch Mal: Ein totes Kind macht Menschen unglücklich. Das hat nichts mit Gier zu tun. Ich nehme dieses Beispiel weil es ein unzweifelhafter Beweis ist, dass Glück und Unglück nicht nur von Gier kommen können. Menschen werden glücklich und unglücklich wegen Dingen die nichts, aber auch gar nichts mit Gier oder Verlangen zu tun haben.
Es war ein Extrembeispiel mit dem ich deine Grundbehauptung widerlegen konnte.
Wenn du nicht allen ernstes behaupten möchtest, dass Kinder deshalb glücklich machen, weil mit ihnen die Gier aufhört (Die Gier wonach? Danach ein Kind haben zu wollen?) und dass bei ihrem Tod neue Gier beginnt (Die Gier wonach? Sein eigenes Kind lebendig zu sehen?) dann hast du eine Definition von Gier die so weit weg ist von einer Definition der ich zustimmen würde, dass wir praktisch über zwei komplett unterschiedliche Konzepte sprechen.
Gut, dann beantworte mir die Frage bitte in einem kurzen Satz. Warum macht ein totes Kind unglücklich?
Weil wir aus evolutionären Gründen biologisch-psychologisch so verdrahtet sind unsere Kinder zu lieben und zu beschützen und die Evolution uns mit dieser Reaktion dazu bewegen möchte das Leben unserer Kinder wenn möglich zu schützen um den Fortbestand der Art zu sichern.
"Weil wir aus evolutionären Gründen biologisch-psychologisch so verdrahtet sind"
Und du hältst das für eine allgemeingültige Erklärung, warum uns etwas glücklich macht?
Glaubst du, diese Antwort greift, auf die Frage, warum dich eine gute Note in der Schule glücklich macht?
Du fragtest warum uns der Tod eines Kindes unglücklich macht!
Ich habe nicht versucht eine allgemeingültige Erklärung zu liefern warum uns etwas glücklich macht. Ich habe nur beschrieben warum der Tod eines Kindes uns unglücklich macht.
DU hast eine Allgemeingültige Erklärung behauptet: Nämlich, dass Glück aus einem Mangel an Verlangen käme während Verlangen zu Leid führt.
Erkläre mir bitte welches Verlangen das Leid ist das vom Tod eines Kindes ausgelöst wird. Also wie kannst du die unzweifelhafte Realität, dass ein totes Kind Leiden bei den Eltern verursacht damit erklären, dass Leid ein Ausdruck von Verlangen ist!
Mir ist schon klar, dass du das in einer religiösen Angst hinbiegen kannst (Es ist das Verlangen nach der Nähe des Kindes!), doch das ist eine Verbiegung des Wortes "Verlangen" das dessen Sinn komplett entstellt.
Nochmal: Ich bringe dieses Beispiel um zu widerlegen, dass Leid nur aus Verlangen kommt und Glück nur aus einem Un-Verlangen. Ich muss dich nur ein Mal widerlegen, dann funktioniert deine Argumentation nicht mehr.
Geld an sich ist relativ egal.
Man kann es nicht essen oder trinken, jedenfalls nicht so, dass es 'nahrhaft wäre.
Es spielt nur eine entscheidende Rolle als 'Tauschmittel.
Und:
Wer eben viele 'Mittel zum tauschen hat, kann sich so einiges ermöglichen.
Btw :
Ich halte es allerdings (auch) so:
"Reich (im Sinne von: es reicht)..ist nicht der Mensch, der viel hat, sondern der Mensch, der wenig braucht"
"Geld an sich ist relativ egal.
Man kann es nicht essen oder trinken, jedenfalls nicht so, dass es 'nahrhaft wäre.
Es spielt nur eine entscheidende Rolle als 'Tauschmittel.
Und:Wer eben viele 'Mittel zum tauschen hat, kann sich so einiges ermöglichen.
Man kann es nicht essen oder trinken, jedenfalls nicht so, dass es 'nahrhaft wäre."Es spielt nur eine entscheidende Rolle als 'Tauschmittel.
Und:Wer eben viele 'Mittel zum tauschen hat, kann sich so einiges ermöglichen."
Wozu erzählst du mir das? Das weiß eh jeder ...
"Dazu möchte ich mich finanziell abgesichert sehen."
Nein, dazu möchtest du viel Geld haben! Schreib das doch gleich!