Warum ist Unternehmertum so verpöhnt?

11 Antworten

Da spielt sicherlich auch ein gewisser Neid eine Rolle. Und ja - es mag Unternehmer geben, die für einen neuen Rekord bei den Quartalszahlen ihre eigene Mutter vor einen heranfahrenden Zug stoßen würden.

Ich bin aber grundsätzlich ein großer Fan davon, Menschen individuell zu beurteilen. Und es gibt auch heute noch den "ehrlichen Kaufmann", wie man ihn in alten Zeiten bewundert hat. Er mag selten geworden sein, aber in den Familienunternehmen des deutschen Mittelstandes kann man hin und wieder noch über ihn stolpern.

Genau so, wie man Bürgergeld-Empfänger nicht pauschal als asoziale Schmarotzer diffamieren darf, sollte man auch Unternehmer nicht einfach so als geldgierige Unmenschen verteufeln.

Es gibt in allen sozialen Schichten "sone und solche".


NoviosatioN  15.04.2025, 08:10

DAS halte ich eindeutig für groben Unfug. Es gibt kein bisschen schwanger, es gibt keine heroischen Mörder, es gibt keine selbstbeherrschten Totschläger, es gibt keine chilerischen Introvertierte ecetera ecetera, da dies invsich gesehen widersprüchliche Behauptungen sind die sich einander aufheben und deshalb Nonsens sind. Und ebenso wenig wird irgendjemand aus Selbstlosigkeit Unternehmer sondern, da liegt das Teilwort bereits drin ... wegen der Fokusierung des ReichTUM und Niemand wird reich wenn er oder sie wunderst christlich handelt. Damit ist die Diskussion erledigt da dies eben eine Tatsache ist auch wenn sie dir unangenehm scheint.

Clippy  15.04.2025, 18:20
@NoviosatioN
Damit ist die Diskussion erledigt...

Es hat zwischen uns nie eine "Diskussion" gegeben.

Schönen Tag noch.

Bei mir ist das nicht verpönt. Warum es bei anderen verpönt ist, kann ich nur raten.
Es könnte sein, dass manche Unternehmer in Ungnade gefallen sind, da sie schlechte Leistungen und hohe Abfindungen zugleich zeigten bzw. bekamen.

Dennoch sehe ich es so, dass wir Unternehmer brauchen.
Was nicht bedeutet, dass es ausgeschlossen ist, dass es auch schlechte Leistungen dabei gab.

Nicht immer, sondern nur von denen, die es beruflich nicht weit gebracht haben.

"Immer" ganz sicher nicht.

Wer aber seine Angestellten schlecht bezahlt, überwacht und/oder ausbeutet, Gewerkschaften blockiert, sich selbst in Steueroasen finanziell absichert, oder in Billiglohnländern produzieren lässt, der muss sich solche Kritik durchaus gefallen lassen.

Moral und Standorttreue oder gar ein besonderes Engagement für ihre Mitarbeiter sind gewinnorientierten Unternehmern nun einmal oft fremd.

Von Experte tinalisatina bestätigt

Werden sie nicht. Diejenigen die das behaupten sind eine kleine Minderheit, die die Demokratie ablehnt oder einfach nur neidisch sind.