Warum haben damals 1933 viele der Lehrer und Studenten an der Bücherverbrennung teilgenommen?
5 Antworten
Die Lehrer in der Weimarer Republik, also bis 1933, waren teilweise auch schon selektiert und eher patriotisch eingestellt. Mit dieser Einstellung hatten sie wahrscheinlich auch keine größeren Probleme, das NS-System und dessen Maßnahmen, als etwas positives zu empfinden.
Hey DrOkT,
Bücher zu verbrennen, macht einfach Spaß. Auch Lehrer und Studenten waren mal Schüler und mussten sich durch dieses schlecht konzipierte System durchquälen.
Wenn man dann, am Ende dieses Kapitels, damit abschließen kann, indem seine alten Schulbücher verbrennt, ist es einfach ein schönes Gefühl.
LG Martin :)
Es wurden aber keine Schulhefte verbrannt, sondern Literatur zB von Kästner oder Mann.
Ja gut, aber nicht jeder ist gerade Fan der Germanistik. Ich würde mich auch nicht angegriffen fühlen, wenn jemand Mathebücher vor mir verbrennen würde, nur weil ich sie wichtig und gut finde.
"Bücher zu verbrennen, macht einfach Spaß." So ein Quatsch, Bücher brennen am Stück ganz schlecht. So ein Buch zu verbrennen, wenn man nicht gerade ein großes Feuer zur Hand hat, ist echte Sisyphusarbeit, da muss man fast jede Seite einzeln rausholen, zusammenknüllen und ins Feuer werfen. ;-)
Einfach Spiritus reinhauen und seinen inneren Satan beglücken.
Neudeutsch "gruppendynamische Prozesse".
Wer mitmacht, gehört dazu. Wer nicht mitmacht, macht sich verdächtig. Man fängt an, über ihn zu reden, ihn schief anzusehen, Gerüchte machen die Runde und am Ende wird man verprügelt oder eingesperrt. Da macht man lieber mit.
Es war Pflicht.
Das Nationalistische Getöse hatte viele mitgerissen. Verbot von Kritik und Meinungsfreiheit war der eigentliche Grund für das Regime. Den Leuten wurde irgendwas von Volksschädlingen vorgebrüllt.
Erich Kästners und Thomas Manns Bücher waren schlecht konzipiertes System?