Warum gibt es Weiße und Schwarze Menschen?

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Erstmal hat unsere Hautfarbe mit den Pigmenten in unserer Haut zu tun. Es gibt das bräunlich/schwarze Eumelanin und das rötlich/gelbe Phäomelanin. Das erste ist für hell - dunkel verantwortlich und das zweite für den rosanen oder gelblichen Unterton.
Menschen ohne Pigmente nennen wir Albinos.

Unsere Gene bestimmen unseren Hautton. So finden wir in Afrika die dunkelste Hautfarbe bei den Dinka, während die San eine fast schon helle Hautfarbe haben.

Dunkle Töne haben Vorteile: sie schützen vor UV-Strahlen. Schwangere weiße müssen sich vor der Sonne schützen, sonst kommt es zu Fehlbildungen aufgrund von Vitamin B-Mangel. Zudem dringen UV-Strahlen allgemein nicht so tief in die Haut ein und schützen so vor Hautkrebs.
Helle Töne ermöglichen leichter die Bildung von Vitamin D und man kann sich künstlich schützen (Sonnenschutz). Und man findet Parasiten leichter.

Wie das alles entstanden ist, ist noch Teil der Forschung.
Manche gehen davon aus, dass die dunkle Hautfarbe die ursprüngliche ist und sich der Rest an die jeweiligen Lichtverhältnisse angepasst habe.
Genetiker meinen, die Hauttöne seien unabhängig voneinander entstanden.
Andere meinen, dass eher ein Beigeton der ursprüngliche war und sich davon helle und dunkle Typen ableiteten.

Woher ich das weiß:Recherche

Mit UV einstrahlung. Dunkle haut schützt vor Uv strahlung besser als helle daher werfen wir im sommer auch dunkler. Schwarze die sich lange in Sonnenarmen regiobn aufhalteb werden übrigens auch etwas heller.

Nein mit Vitamin D und Sonnenbrand/Hautkrebs.

Die ersten Menschen waren schwarzbraune Afrikaner. Je weniger Haare umso besser ist es recht dunkelbraun statt hellbraun zu sein wegen der Sonneneinstrahlung- man hält länger ohne Sonnenbrand durch und ohne die darauf folgenden Hautschäden.

Sobald die Menschenarten sich in den Norden ausgebreitet haben geht das aber nach hinten loß- denn die Vitamin D Bildung wird behindert. Im Norden also in den gemäßigten Breiten ist Sonnenbrand und Hautkrebs ein kleineres Problem und tritt nur ein paar Monate auf- den Rest des Jahres ist schwarze Haut unter Urmenschenbedingungen ernährungsmäßig schlecht weil dadurch weniger Vitamin D selbst gebildet werden kann bis hin zu Mangel.

Dadurch sind die Menschen die in den Norden gewandert sind im Laufe von tausend+ Generationen wegen der Vorteile der weißen Körperfarbe langsam weiß geworden. Die menschliche Hautfarbe liegt dabei auch ungefähr auf einem Spektrum- je mehr Sonne desto dunkler. Je weniger desto weißer. Das spiegelt die Balance zwischen den Vor- und Nachteilen (Sonnenbrand vs. Vitamin D Synthese) wider.

Da die Wiege der Menschheit in Afrika ist finde ich die Frage viel interessanter, warum es überhaupt hellhäutige Menschen gibt? Was soll das für ein evolutionärer Vorteil sein? Eingebauter Sonnenschutz ist doch kein Nachteil.

Aber darüber streiten die Forscher: https://www.spektrum.de/news/woher-die-helle-haut-kommt/1298938

Waldmensch70  09.06.2023, 07:26
Was soll das für ein evolutionärer Vorteil sein? Eingebauter Sonnenschutz ist doch kein Nachteil.

Zu viel Sonnenschutz ist ein Nachteil für den Vitaminhaushalt des Körpers bei weniger intensiver Sonneneinstrahlung. Der Körper braucht auch eine gewissen Menge an UV-Strahlung.

Darum sich hellhäutige Menschen evolutionär in den Regionen weiter weg vom Äquator durchgesetzt.

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nein, eher mit der Sonneneinstrahlung: in Europa gibts weniger davon als in Afrika, der Mensch braucht aber Sonne um Vitamin D zu synthetisieren - Hellhäutige sind dabei im Vorteil, also hat sich hellere haut hier durchgesetzt.