Warum fühlt sich aufgeben befreiend an?


16.10.2024, 22:08

Ich habe damals vergessen ich darf mich nicht mit gesunden vergleichen.

3 Antworten

Das freier Fühlen könnte daran liegen weil Dich dadurch ja bestimmte (gefühlte) Zwänge, nämlich Zwang sich um etwas sehr zu bemühen, nicht mehr belasten. Und weil Dir jetzt auch viel Frustration fernbleibt die mit dem Widerspruch aus Misserfolg und vorhergehendem Versuchen einherging (jetzt ist das kein Widerspruch mehr, weil jetzt nicht-Anstrengung und nicht-Ergebnis übereinstimmt).

Wär halt gut für Dich wenn das zunächst gute Gefühl / Verbesserungsgefühl nicht dazu führt dass Du gar keine (erreichbaren) Ziele mehr im Leben verfolgst und das dann irgendwann schwer bereust.


LordOfApathy 
Beitragsersteller
 16.10.2024, 22:12

Glaub mir, mit meiner krankheit kann ich einfach nicht viel erreichen.

Was Leid verursacht, ist nicht das Ziel an sich, sondern, dass du dir Ziele setzt, die du selber gar nicht willst. Das sich Verbiegen tut weh. Man sollte den eigenen Willen nicht brechen; es ist schlimm genug, wenn andere es tun.

Aber diesen Druck kennen viele Menschen. Sie wollen unbedingt so sein, wie die anderen. Da ist wohl eine gewisse Angst vor der Freiheit und auch ein gewisser Selbstschutz. Wenn du selber dein Scheitern herbeiführst, tut das immer noch weniger weh, als wenn dies jemand anders verschuldet.

Weil es einiges an DRUCK auf dir lastet, wenn du SACHEN erreichen musst.

Das beste ist mit seinem LEBEN zufrieden zu sein und den ZUSTAND AKTUELL so anzunehmen und darauf dann Ziele haben, die man erreicht, aber nicht muss :)


LordOfApathy 
Beitragsersteller
 16.10.2024, 22:08

Ich habe damals vergessen ich darf mich nicht mit Gesunden vergleichen. Aber ich bin nicht gesund, und gleich Leistungsfähig.

verreisterNutzer  16.10.2024, 22:11
@LordOfApathy

Man sollte sich nie vergleichen :)

Du vergleichst dich nur mit dir selbst.. das ist dein Maßstab, denn wir haben alle andere VORRAUSETZUNGEN.

LordOfApathy 
Beitragsersteller
 16.10.2024, 22:11
@verreisterNutzer

Ja, aber es gibt auch leute die versuchen einem einzureden man muss unbedingt erfolgreich im leben sein.

verreisterNutzer  16.10.2024, 22:12
@LordOfApathy

Genau. Das muss man nicht. Du definierst für dich ERFOLG.

Wenn es ERFOLG ist, dass du täglich gutes tust, dann bist du Erfolgreich. Die anderen sind da weniger wichtig. Es geht nur um dich :)