Warum bemängeln einige "Professionalität" bei Fotos?
Ist mir schon öfter aufgefallen, dass einige Fotos nicht mögen (vielleicht auch nicht "mögen"), weil sie zu professionell wirken.
Auch wenn man so auf Facebook schaut in einigen Fotogruppen, wo eben auch "Knipser" unterwegs sind, dass handwerklich schlechte Fotos mehr geliked werden als wirklich gut gemachte Bilder (ich like sowas auch, auch wenns nicht ganz mein Stil ist, aber eben handwerklich gut gemacht)
Nur wieso ist das so? Ich meine, wenn ich mir einen Maurer kommen lasse erwarte ich doch auch Professionalität und freue mich, wenn der es drauf hat... und keinen Pfuscher.
5 Antworten
wenn ich mir einen Maurer kommen lasse erwarte ich doch auch Professionalität
Seine Professionalität bei Setzen der Mauer kann nachgemessen werden, bei Fotografien nicht. Dein Vergleich ist somit völlig sinnlos.
dass handwerklich schlechte Fotos mehr geliked werden als wirklich gut gemachte Bilder
Jeder Angler versteht, dass der Köder dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler. Ein professioneller Fotograf sollte auch das im Hinterkopf haben.
Zumal sich auch die Sehgewohnheiten im Laufe der letzten Jahre stark geändert haben, die Apps erzeugen schön bunte und knallige Farben, das Format 2:1 wird aufgrund der Displays bevorzugt.
ist das im Grunde ja auch "nachmessbar.
Du kannst es im Kontext bewerten, mehr aber auch nicht. Es mag gewollt sein - oder eben auch nicht.
Weil solche Aufnahmen meist ein Anfangsverdacht für Fakes sind, da eben Leute üblicher Weiße nicht solche Fotos von sich machen.
Kann sein, dass ich Deine Frage erst etwas missverstanden habe. Aber Fotoforen sind auch was ganz anderes.
Mach die Bilder mal auf Instagram und schau dort wie es ankommt. Facebook ist für Opis
Ich bin aus diesen toxischen Facebookgruppen mit überpriviligierten Admins/Mods überall raus. Ist zu 90% ohnehin nur notgeiles Gruppengew***se auf Fotos von halbnackten Uschis, die meistens technisch sowie kreativ absoluter Beate-Uhse-Katalog-Mainstream sind. Oder es sind Leute die mit ihren Fotos einfach nur dümmlich auf Porno-Niveau provozieren wollen.
Und in "Art" Gruppen, die sich für was besseres halten, findest du zu 90% nur Gruppengew***se auf nachgeäffte Mainstream-Effekte, wie momentan gerade dieser angesagte Bewegungsunschärfe-Look. Nee, kann ich echt drauf verzichten, Facebooks-Likes sind ohnehin soviel wert wie bei Monopoly reich zu sein.
Moral: Sei du selbst und gib nichts drauf, was andere von Fotos halten. Zieh dir brauchbare Kritik raus und ignorier den Rest.
Kommt drauf an, welche Art von Professionalität man meint.
Ich persönlich mag zu perfekte/gestellt wirkende Fotos auch nicht. Lieber ein nicht 100% perfektes, aber ehrliches und stimmungsvolles Bild, als ein 110% durchgeplantes und bei dem man direkt merkt, dass alles "dem Foto wegen" so ist. Vielleicht verstehst du, was ich meine.
Nicht sooo ganz. Hätte schreiben sollen, dass es sich auf Naturfotografie bezieht
Ach so, aber da sehe ich das relativ ähnlich. Lieber spontan/überraschend und stimmungsvoll als durchgeplant und über-perfekt.
Aber wieso schließt sich das aus? Also wenn man plant und es dennoch ehrlich ist? Ich mein da steckt doch letztlich viel mehr hinter.
über geschmack, u.a. über "gute", "schlechte", "schöne" oder "professionelle" fotos und anderes lässt sich hervorragend, aber ergebnislos streiten.
Ich glaub damit macht man es sich aber einfach. Wenn Motive nicht richtig im Fokus sitzen, angeschnitten sind, ins Bild gequetscht wurden, überbelichtet sind etc. ist das im Grunde ja auch "nachmessbar.