Waren im Antiken Griechenland alle Bi?

Alle?

Eher wenige.

Die wenigen Krieger in Sparta hatten immer einen Kampfgenossen, der gleichzeitig ihr Sexpartner war.

Bei längeren Seefahrten hatten man(n) dann auch nur die Auswahl zwischen einem anderen Seefahrer oder der mitgeführten Ziege.

Jedenfalls kommt daher wohl der Spruch: Es griechisch machen.

Ja, doch nur aus unserer Sicht aus.

Diese Klassifikation gab es nämlich gar nicht. Die Griechen waren "sexuell" in dem Sinn, dass es auf die Situation ankam. Die Ehefrau war zum Produzieren legitimen Nachwuchses da, der geliebte Jüngling zur Erziehung, die Hetäre zum Spaß.

Sex war also weit mehr "sozial" definiert als heutzutage. Eine schöne Frau oder ein schöner junger Mann wurden sexuell ziemlich gleichwertig gesehen. Wenn einem das eine mehr gefiel, war das eher eine sexuelle Vorliebe, keine Orientierung.

Nein, alerdings war die Knabenliebe(Pädophilie) in der griechischen Kultur hoch angesesehen. Damals war es durchaus üblich dass ein Mann eine Beziehung die sowohl eine Mischung aus einer Lehrer-Schüler und einer Sexuellen Beziehung war

Stimmt schon ungefähr, was da steht. Damals hatten ältere Männer einen jungen Knaben zum Freund. Das war aber nicht rein sexuell, die wurden unterrichtet, ausgebildet und erzogen. Der Sex war sog. Schenkelverkehr, also zwischen den Schenkeln des Jungen eingeklemmt.

Nein. Es gab hetero-, homo-, und Bisexuelle genau wie heute. Allerdings finden sich in der Mythologie Hinweise darauf das alle drei nicht nur unter sterblichen verbreitet waren.