Wann kauft Ihr euch ein E-Auto?
Unter welchen Bedingungen würdet Ihr euch ein E-Auto kaufen wenn Ihr bis jetzt nur Verbrenner gefahren seid?
Ich für meinen Teil wenn: Gebrauchtwagen wertstabiler bleiben bzw. Batterien länger halten oder einfacher getauscht werden können, in jeder Straße mindestens 2 Ladestationen, bzw. eine garantierte Schnell-Ladestation für Anwohner in meiner Wohnanlage sowie günstiges besser kostenloses Laden auf der Arbeit. Das laden sollte auch viel einfach sein ohne dass man 5 verschiedene karten braucht um überall tanken zu können, hätte kein Bock für einen Arbeitstag pendeln 10€ zu bezahlen fürs Volltanken. Im Moment ist ein Vergleichbares Fahrzeug als Verbrenner günstiger als ein E-Modell.
15 Antworten
Ich denke mal 7 Jahre zurück. Das ist nämlich der Zeitpunkt an dem ich entschieden habe, dass in meinem Unternehmen keine neuen Verbrenner PKW mehr gekauft werden.
Mir reichte es damals dass mir klar geworden ist, dass Verbrenner trotz augenscheinlicher Abgasreinigung mit ihrem ganzen Rucksack an Ölförderung und Transport noch viel schlimmer für unseren Lebensraum sind als wir bisher denken sollten.
Damals habe ich versucht für meine Firma, die immerhin ein Wirtschaftsunternehmen ist, das so zu machen, dass es kein unkalkulierbares Wirtschaftliches Risiko ist. Förderung gab es damals übrigens nicht, bzw wurde erst kurz danach entschieden.
Ich habe damals folgende Eckpunkte festgemacht:
- Dort wo es ein Verbrenner sein muss, den alten so lange weiter fahren bis es eine elektrische Alternative gibt.
- Alle anderen Autos eine Klasse kleiner kaufen um den höheren Kaufpreis der E-Autos zumindest teilweise auszugleichen.
- Nicht mehr leasen, weil Banken das Risiko scheuen, ich habe das Wertverlustrisiko selbst getragen und bin in den Vergangenen 7 Jahren damit gut gefahren.
Außerdem habe ich sehr viel Zeit, Kraft und Geld investiert, damit wir all unsere Autos zuhause und in der Firma laden können.
Was ich mit dieser "Story" sagen will, warum immer warten dass irgendwas von Außen geschieht? Wir sind Menschen, wir können machen.
Ich habe das keinen Moment bereut, dass ich quasi von Anfang an dabei war. - Klar die ersten Autos hatten lächerlich kleine Akkus. z.T. unter 20 kWh und konnten mit max 40 kW laden. Aber es hat Spaß gemacht damit zu fahren, es hat Spaß gemacht anderen Menschen auf dem Parklplatz ein Elektroauto zu erklären. Und nein ich wollte vom ersten Kleinstwagen an nie zurück zum Verbrenner.
Batterien länger halten
https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/schnellladen-fuers-e-auto-wirklich-schaedlich/
in jeder Straße mindestens 2 Ladestationen
Was bringt dir das, wenn die immer belegt sind? Besser daheim auf dem eigenen Stellplatz parken.
Das laden sollte auch viel einfach sein ohne dass man 5 verschiedene karten braucht um überall tanken
- Informiere dich über AFIR, Stichwort girocard/Kreditkarte.
- Du kannst praktisch überall auch mit dem Smartphone zahlen. Entweder Ad-hoc (meist teuer) oder günstiger über die App des jew. Ladesäulen-Betreibers (wobei die EU da gerade ein Auge drauf hat).
sowie günstiges besser kostenloses Laden auf der Arbeit
Was wird IMHO in absehbarer Zeit Geschichte sein.
hätte kein Bock für einen Arbeitstag pendeln 10€ zu bezahlen fürs Volltanken
Du kannst du z. B. bei EnBW und Ionity gegen Grundgebühr günstiger laden. Das gibt's beim Sprit nicht in dem Maße.
Mal abgesehen davon ist deine Angabe sinnlos, weil sie in keinem Verhältnis zu einer Strecke steht. Ich zahle mit meinem Benziner locker das doppelte.
notting
Da ist ein Rechenexemple. Die Strompreise an den Ladesäulen sind sehr unterschiedlich. Da Kann es sein, dass man mit einem Verbrenner billiger fährt, als mit einem E-Auto..
Bei uns wurde es Hausbesitzern nicht erlaubt eine eigene Ladestation installieren zu lassen. Begründet wurde das damit, dass dadurch das Netz überlastet würde.
Also muss man an eine mitunter weiter stationierte Ladesäule fahren und dort warten bis die Batterie aufgeladen ist. Wenn man Pech hat, ist diese schon belegt und man muss sich irgendwo eine andere Ladestation suchen..
Fahre mal von München nach Berlin, Magdeburg oder Dresden mit einem E-Auto. Wenn du Termine einhalten muss, ist das unmöglich.
Bei uns wurde es Hausbesitzern nicht erlaubt eine eigene Ladestation installieren zu lassen. Begründet wurde das damit, dass dadurch das Netz überlastet würde.
Das dürfte schon länger nicht mehr als Begründung zählen wg. Lastmanagement und insb. auch SteuVE. Und ggf. sollte man überlegen die Leitung aufzubohren.
Fahre mal von München nach Berlin, Magdeburg oder Dresden mit einem E-Auto. Wenn du Termine einhalten muss, ist das unmöglich.
Die Reichweite wird immer besser: https://insideevs.de/features/497253/elektroautos-grosste-reichweite-ranking-topten/
Und die Ladegeschwindigkeit auch.
notting
Eine Ladestation bis 11KW kann nicht verweigert werden. Punkt. Für Deine Bedürfnisse brauchst Du nur das richtige Auto. Von München nach Berlin brauche ich nicht unbedingt laden. Und falls doch würde ich Schleiz bevorzugen. Da gibt es über 60 Schnelllader diverser Betreiber. Da ist für jeden Galdbeutel was dabei. Und nie alle besetzt.
Bedingungen:
- höhere Akkuleistung (mindestens 600km INKL.! Klimaanlage oder Heizung)
- Ladesäulen in ausreichendem Maße (wohne in Bayern in der Provinz, da wohnen wahrscheinlich Menschen die nicht mal wissen dass es E-Autos gibt geschweige denn jemals eine Ladesäule gesehen zu haben)
- günstigeres Laden, z.B. auf Parkplätzen in der Arbeit ohne hoffen zu müssen dass eine Säule frei ist oder nicht defekt sonst kommt man wahrscheinlich nie mehr heim
- schnelleres Laden (wer will schon alle paar Stunden Fahrt 30min aufwärts an ner Tankstelle rumstehen?)
Gibt es alles schon. Bis auf die Ladesäulen in der bayrischen Provinz. Ansonsten überall.
Warum willst Di 30min zum Aufladen warten? Bei mir dauert es keine 20min.
wenn ich eine Garage / Stellplatz mit Wallbox habe.
Und wenn der Strom nicht teurer ist pro 100 km als ein sparsamer Benziner .. wofür sonst 10.000 Euro extra zahlen ?
Ein Top Grund ist natürlich eine Firmenwagen der nur mit 1/4 besteuert wird
Gar nicht. Wir hatten von Februar 2020 bis Februar 2024 einen VW ID3. Mit sehr viel Verlust nach 100.000 km verkauft. Der mieseste Wiederverkaufserlös aller Zeiten. Nur Probleme mit der Karre, lausige Verarbeitung, Elektronikbugs ohne Ende, inkompetenter Service, hoher Einstiegspreis, teure Versicherung. Gott sei Dank Strom von der Photovoltaik-Anlage (aber auch die war kostspielig inkl. Pufferspeicher!) - ein dickes Plus, ansonsten wenig Gutes. Häufige Langstreckenfahrten in den fernen Süden wenig erfreulich - Ladeinfrastruktur!! E-Auto? Finger weg! Seit Februar 2024 fahren wir den vom Großvater geerbten Mercedes 220 TE S124 Automatik, Klima, Schiebedach, Stereo, Metalliclack, ABS, 2 Airbags, gut 30 Jahre alt, etwas über 200.000 km runter, aus erster Hand, Garagenwagen, unfallfrei, jeder Service gemacht, H-Kennzeichen. Ein Traum! Fährt super, wie neu, sparsam, komfortabel, geräumig, spurtstark, zuverlässig. Waren gerade in Frankreich, Spanien, Gibtaltar, Marokko damit. Nicht eine Macke!
naja der id3 ist jetzt nicht unbedingt das Vorzegeauto. Hoher Verbrauch, langsame Ladeleistung und relativ teuer. Das können die meisten anderen Hersteller besser.
VW kann halt kein Elektroauto, chinesische und japanische sind da eben viel weiter, zb. Pomestar finde ich nice.
Ha und wenn ich keinen eigenen Platz habe?