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Das kommt darauf an, was du mit dem Fahrrad machst. Wenn du sehr viel fährst, rentieren sich auch gute Mäntel, z.B. Schwalbe, die aus einer guten Gummimischung sind. Schlechtere Fabrikate bekommen nach einiger Zeit sogenannte Ozonrisse. In denen kann sich schon mal Dreck, oder kleine Glasscherben festsetzen und sich weiter nach innen arbeiten. Ich wechsle die Decken immer, wenn das Profil über einen bestimmten Punkt abgenutzt ist, weil dann die Wahrscheinlichkeit steigt, einen Platten zu bekommen. Komplett einen Glatzkopf dranfahren würde ich nicht, weil der Grip dann doch schlechter ist.
Die Bereifung meiner MTBs wurden noch nie gewechselt, weil sie abgefahren wurden oder defekt waren. Fahre damit überwiegend im Winterhalbjahr.
Da ich verschiedene Laufräder habe, sind sie auch jeweils nicht so stark beansprucht worden.
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Bei meinem Rennrad (die praktisch kein Profil haben) wechsle ich die Mäntel nach gefahrenen Kilometern, obwohl sie noch gut aussehen.
Die letzten 25er Conti 4000 S II habe ich bei etwa 9000 km (!) Laufleistung ausgewechselt - aber nur, weil ich bald in den Alpen sichere Touren fahren wollte. Als Ersatz sind die noch vorhanden.
...sagen wir mal so: dem Gesetzgeber ist es egal. Den Versicherungen (möglicherweise) nicht und Dir als Fahrer sollte es tatsächlich auch nicht egal sein. Gutes Profil bringt (gerade bei feuchter Straße) einiges an Spurtreue und damit Sicherheit und reduziert den Bremsweg. Und mit vernünftigen Reifen sinkt zudem die Wahrscheinlichkeit einer Reifenpanne. Wer viel und weitere Strecken fährt, sollte auf gute Reifen wert legen. Geht es nur um gelegentlich ein paar hundert Meter knapp oberhalb von Schritt-Tempo....wurst.
Kommt ganz darauf an was du mit dem Fahrrad machst. Irgendwann ist er halt durchgefahren.