Verdummen die Deutschen?
Mir ist aufgefallen, dass öffentliche Diskussionen in Deutschland immer oberflächlicher, vorhersehbarer und reflexhafter geführt werden - sofern man überhaupt von Diskussionen und nicht von Medien-Kampagnen sprechen kann. Verdummen die Deutschen?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
8 Antworten
Ich denke einfach, dass zu Tage kommt was sich schon immer im Verborgenen befand, nämlich, dass viele Menschen in Wahrheit objektive Moral nicht juckt und Menschenrechte einfach ein Hindernis für ihre Bequemlichkeit sind. Sie wollen dem Gegenüber nicht das Recht zugestehen als vollwertiges Individuum zu gelten, sondern möchten Dinge einfach abhaken, weil das Kollektiv es für gut hält.
Das ist so wie in der Schule wo die Klassengemeinschaft etwas entschieden hat, aber eine Person ihr eigenes Pausenbrot mitbringen will, nicht genügend Geld hat, Angst vor der Achterbahn hat, keine Lust hat mit bestimmten Leuten in eine Gruppe zugeteilt zu werden... diese Person hat natürlich nicht das Recht auf seine individuelle Freiheit und muss als asozial beschimpft werden.
Wörter wie "Deppen", "Vollpfosten" und "Idiot" sind in so einer Situation ein vollkommen angebrachtes Mittel um seine Verachtung gegenüber der individuellen Entscheidung eines Menschen Ausdruck zu verleihen.
Der Eindruck mag aber entstehen, wenn man sich zuviel von der leerdenkenden, rechtspopulistischen bis rechtsextremistischen Echoblase antut. :-)
Ich denke da sind die meisten fähig sich ihr Urteil selbst zu bilden.
Äh, - Is hab die Frage nist verstanden!
Ich denke die zerebrale Kompetenz wird umgekehrt proportional zu der der KI werden.
Nur die Frusttoleranz und Aufmerksamkeitsspanne bei Populisten wird kleiner, wogegen die Anfälligkeit und Zulauf für Populismus ist gerade am abflauen. Es sind nicht die "Deutschen" als dessen Sprecher sich diverse Charaktere aufführen, sondern der Drang von einigen immer noch einen drauf zu setzen, was den Gegenteiligen Effekt bringt. Nämlich dass diese sich mit polarisierenden und demagogischen Aussagen eher ins Aus kicken.
Man kennt den Müll zu Genüge, nur der größte Teil, führt es zu keinen schwachsinnigen Impulshandlungen um sich zu profilieren. Auf Dauer stumpft es eher ab. Es nimmt die Schockwirkung, weil die unwirklichen "Prognosen" nicht glaubhafter werden. Es werden nicht weniger welche vom Müll schon mal etwas hörten und "quasi" dümmer werden, sondern mehr denen es am A*** vorbei geht was Schwurbler von sich geben.
Die zunehmende Dummheit in der Bevölkerung wird aktuell leider ein immer größeres Problem in unserem Land - und in vielen anderen Ländern dieser Welt ebenfalls.
Wäre mir nicht aufgefallen. Eher lässt sich der Trend beobachten, dass immer mehr Menschen weltweit Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung bekommen.
Zugang bekommen heißt nicht zwangsläufig, dass sie diesen Zugang auch nutzen.
Danke, in die Richtung gehen auch meine Vermutungen.
Bezeichnend sind auch die Fehler immer bei anderen zu suchen