Meinung des Tages: Gamescom in Köln : Welche Rolle spielen Videospiele in Eurem Leben?

(Bild mit KI erstellt)



Gamescom als Spiegel einer wachsenden Branche

Die Gamescom in Köln zeigt eindrücklich, wie sehr Gaming in den letzten Jahren zum Massenphänomen geworden ist. Über 1.500 Aussteller aus 72 Ländern präsentieren Neuheiten, Handheld-Konsolen wie die Nintendo Switch 2 und Microsofts ROG Xbox Ally stehen dabei im Fokus.

Deutschland gilt mittlerweile als fünftgrößter Markt, wobei besonders die Zielgruppe der „Silver Gamer“ stark wächst. Bei "Silver Gamern" handelt es sich um Menschen jenseits der 60. Die Messe verdeutlicht, dass Gaming längst alle Generationen erreicht und international ein Milliardengeschäft bleibt.

Förderungen und politische Unterstützung

Mit Forschungsministerin Dorothee Bär hat die deutsche Games-Branche eine prominente Fürsprecherin. Sie plant ab 2026 jährlich 125 Millionen Euro Förderung, um Entwickler im internationalen Wettbewerb zu stärken. Branchenvertreter sehen darin einen wichtigen Schritt, da deutsche Studios sonst Kostennachteile gegenüber Ländern wie Kanada oder Frankreich haben.

Dennoch bleibt die Sorge, dass am Ende vor allem große internationale Konzerne profitieren, während kleine Studios mehr Unterstützung und steuerliche Vorteile bräuchten.

Herausforderungen und Hoffnungsschimmer

Trotz boomender Messe kämpft die Branche mit Problemen: Nach dem Corona-Hoch sind Umsätze gesunken, Verbraucher halten sich wegen hoher Preise zurück, und weltweit gingen seit 2023 zehntausende Jobs verloren. Auch in Deutschland schrumpft die Zahl der Studios und Beschäftigten, während hohe Entwicklungskosten und Konkurrenz durch Dauerbrenner wie „Fortnite“ den Druck verstärken.

Hoffnung geben jedoch neue Blockbuster-Spiele, steigende Fördergelder und die wachsende Bedeutung mobiler Geräte, die dem Markt wieder Schwung verleihen könnten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Rolle spielen Gaming & Videospiele in Eurem Leben?
  • Sollte Gaming Eurer Meinung nach stärker als Kulturgut anerkannt werden – ähnlich wie Film oder Literatur?
  • Sollte die heimische Gaming-Industrie durch staatliche Fördermittel gestärkt werden?
  • Inwiefern tragen Games sogar dazu bei, Vorurteile zwischen Generationen abzubauen oder neue Brücken zu schlagen?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich beschäftige mich nicht mit Videospielen, da...

Ich gehöre eher zur Fraktion "Spiele ohne Strom", also Brett- und Kartenspiele.

Zwar will ich einräumen, dass ich gelegentlich mal am Rechner spiele, aber meistens ist es Schach, das "falsche" Mah-Jongg oder Tichu.

In etwa 99,9% aller Fälle nutze ich meinen Rechner aber für diverse andere Tätigkeiten, die nichts mit Zocken zu tun haben.

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Ja, ich habe einen Fernkursus für belletristisches Schreiben absolviert, Damals noch bei der Axel Anderson Akademie, die - so ich mich nicht vertue - heute "Schule des Schreibens" heißt.

Der Kurs teilte sich auf in die Basics und als zweiten Teil dann ins "richtige" Schreibhandwerk. Ich hatte beim ersten Teil einen ziemlich scharfen Lektor, der jeden meiner Fehler, jede Stilschwäche, jeden grammatikalischen Fehler um die Ohren haute.
Wie war ich froh, dass ich nach dem ersten Teil einen neuen Lektor bekam.
Und dieser neue Lektor korrigierte dann meine neue eingeschickte Hausaufgabe und fragte mich, ob ich im ersten Teil des Kursus Herr Soundso als Lektor hatte.
Als ich das bestätigte. kam von ihm ein: "Ja, das merkt man. Wer bei ihm durch das Schmiedefeuer gehen musste, hebt sich positiv von den Leuten ab, die einfach nur gelobt wurden und mit Samthandschuhen angefasst.

Man sagt mir übrigens auch heute noch nach, dass ich einen sehr guten Schreibstil habe (okay, zwei meiner Brieffreunde sagen mir das nach).

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Das ich einen Roman nicht bis zum Ende durchlese, ist mir bisher nur ein einziges Mal passiert.

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Ich gehöre auch zu den Menschen, die handgeschriebene Briefe verschicken. Fast immer schreibe ich mit Füller auf Motivbriefpapier, einumschlage ihn und schicke ihn dann auf Reisen.
Meistens sind es zwischen sechs und acht Blätter, die ich doppelseitig beschriebe (wobei es natürlich auch vorkommt, dass ich beim letzten Blatt nur eine Seite und die dann auch nur zum Teil beschreibe).

Was ich persönlich etwas sehr schade finde, ist, dass die Briefmarke so langsam ausstirbt. Da ich eigentlich fast ausschließlich auch Motivbriefumschläge nutze, finde ich schon, dass auch eine schöne Briefmarke draufgeklebt wird.
Leider ist es bei uns so, dass die Postfiliale und die Shops mit Postserviceleistungen so gut wie immer Labels ausdrucken und draufkleben.
Die App der Post bietet zwar eine kleine Alternative mit einem zweizeiligen Code an, der dann als Porto gilt, aber in meinen Augen ist das mit den Briefmarken irgendwie schöner.

Ach ja, ein kleines "Manko" an mir will ich noch "gestehen": Ich kaufe zwar Motivbriefpapier in 50-Blatt-Menge und dazu 10 Umschläge (meist DIN Lang), habe dann aber leider am Ende des Briefpapiers noch so 3 - 4 Umschläge übrig.
In einem solchen Fall erlaube ich mir, die Briefe dann doch auf Nichtmotivbriefpapier zu schreiben.

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Harry Potter.

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Mehr Prints als E-Books

Ich lese sehr viel und sehr gerne und habe bei mir noch an die 1300 ungelesener Romane und Sachbücher bei mir stehen.
Aber: Ich bin auch ein Sammler von Pen & Paper-Systemen geworden, und die hole ich mir lieber als PDF, zumal viele auf Englisch sind, und da mein Englisch supoptimal ist, arbeite ich mit dem Trick, die PDFs in Bilder umzuwandeln, vom Google Translator übersetzen zu lassen, die Bilder wieder ins PDF umzuwandeln und dann am Bildschirm zu lesen (da kann ich auch die Schriftgröße skalieren, so dass es mir mit dem lesen etwas leichter fällt).

Ansonsten aber bin ich eher für Bücher aus Papier.

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Ich bin ja nicht auf Facebook, X (ehemals Twitter), Instagram und TikTok, aber ich nutze trotzdem Social Media.
Zum einem habe ich einen Account auf einer Mastodon-Instanz, dann einen auf einer Sharkey-Instanz und auf einem gemieteten Server eine friendica-Instanz, die ich spezifisch für Künstler aus der Taufe gehoben habe.
Zwar hat auf meine Postings noch nie jemand reagiert (davon abgesehen dass ich Social Media auch gar nicht kann und nur alle 3 Monate oder so was poste), ABER ich habe aufgrund meiner friendica-Instanz schon mal Post bekommen.
Also richtig echte Briefpost, keine E-Mail oder so.
Und zwar handelte es sich um ein amtliches Schreiben von ... *Trommelwirbel* dem "Beitragsservice von ARD, ZDF und DeutschlandRadio. Die Menschen wollten wissen, ob ich freiberuflich tätig bin, da ich in diesem Fall Rundfunkbeitrag zahlen muss.
Habe dann aber kurz bestätigt, dass ich es nicht bin.

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Rollenspielsysteme

Brettspiele (wenn auch meistens gebrauchte oder jene, die radikal reduziert sind)

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Bei mir ist das Handy etwa 10 - 15 mal im Jahr an. Meistens, wenn ich etwas online überweise und eine mTan brauche. Ansonsten ist das Teil bei mir aus.

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Mir gefiel Stolz und Vorurteil und Zombies sehr gut :-D

Zählt das? *unschuldig dreischau*

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…habt ihr schon gespielt?

Äh ...ja ...gute Frage. In diesem Fall muss ich tatsächlich antworten: Viele. Ich krame mal aus meinem Gedächtnis, was mir einfällt, gebe aber keine Garantie, dass ich mir wirklich an alle erinnere:

  • DSA 1 (SC)
  • (A)D&D (wenn ich mich nicht vertue, war das die 2e) (SC)
  • Vampire (SC)
  • Shadowrun (SC)
  • Privat eye (SL)
  • Hokus Pokus Regenbogen (SL)
  • Dunarion (SL)
  • Paranoia (SC)
  • Star Wars (SC)
  • Itras by (SC)
  • Midgard (SL)
  • Chthulhu Starter (SL)
  • Hollow Earth Expedition (SL)
  • Chronosaurus (SL)
  • Everyone is John (SC)
  • Desperado (SL)
  • MERS (SC)
  • Dieseldrachen (SC)
  • D&D 5e
  • Plüsch, Power, Plunder (SL)
  • Orbis Incognita (SL)
  • Los Muertos (SL)
  • Pathfinder (SC)
  • Runequest (SL)
…wollt ihr noch spielen?

Jau. Massig. Ich bin bei Rollenspielsystemen regelrecht zum Jäger und Sammler geworden, und neben dem einem oder anderen doch recht bekannten System habe ich auch so einige (englischsprachige) Regelwerke, die eher in den Indiebereich bzw. in den Hobbybereich fallen.
Momentan stehen auf meiner "Will ich ausarbeiten"-Liste:

  • Castle Falkenstein
  • Wanderhome
  • Engel
  • Myth Core
  • Sheherezade
  • In Spectres
  • Karma (das poetische Rollenspiel)
  • Cypher System (We are all mad here)
  • Dr. Who
  • Land of Eem
  • Alice is missing
  • Sternenmeer RPG

Und wie gesagt: Es sind noch so einige mehr, die ich auf Festplatte habe, einige habe ich gekauft, andere waren frei (so zum Beispiel das Sternenmeer RPG) und einiges habe ich auch noch in Buchform bei mir stehen (wobei mehr Abenteuer als Systeme). Zusätzlich kommt noch hinzu, dass ich auf meiner Wunschliste noch gut und gerne 115 weitere Titel habe, die ich mir irgendwann mal zulegen möchte.

…spielt ihr zurzeit?

Tatsächlich nur MERS, dem aber wahrscheinlich ein DSA5-Abenteuer folgen wird, welches danach voraussichtlich von einer weiteren Partie Dieseldrachen abgelöst wird. Unter Umständen komme ich dann wieder mit einem Private eye Abenteuer dran.

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Ja, war ich. Schon auf mehreren Bühnen in unterschiedlichen Städten.

Und ich muss ganz ehrlich sagen: Einige der Antworten auf Deine Frage machen mich ziemlich traurig.
Davon abgesehen, dass es so einiges an Mut kostet, sich auf eine Bühne zu stellen und seine Kunst (ich nenne es jetzt einfach einmal so) einem Publikum zu präsentieren, kommt es mir so vor, dass die hier Antwortenden scheinbar erwarten, dass die Menschen, die auf einer Open Stage auftreten, genauso professionell aufzutreten haben wie die Profis, die dies schon jahrelang machen.
Gerade bei der Standup Comedy.
Stand Up ist eine der schwierigsten Herausforderungen in dem Bereich, weil Humor sehr breit gefächert ist. Hinzu kommt, dass Zuschauer, die einem Open-Mic/einer offenen Bühne als Zuschauer beiwohnen, eher ein Publikum ist, dass den Abend lieber mit leichter Berieselung verbringen möchte. Wenn ich ankomme und meine Gags bringe, sind manche Zuschauer etwas ... knartschig, weil sie - Zitat eines Zuschauers - bei meinen Witzen um die Ecke denken müssen. Darauf haben sie dann meistens keine Lust.

Kurzum: Humor ist schwierig, außer, man tritt gezielt bei einer Show auf, die sich ganz spezifisch der Comedy/des (politischen) Kabaretts widmet.

Deswegen meine Bitte an alle, die eine Open Stage/ein Open Mic, eine Mixed Show besuchen: Die dort Auftretenden sind Anfänger, bestenfalls Amateure, die allerdings mit viel Spielfreude und Leidenschaft ihre Kunst zum Besten geben.
Das sollte nicht mit "Daumen runter" und "Oh mein Gott, ist das schlecht" madig gemacht werden. Vielmehr sollte man die Künstler dazu ermutigen, weiterzumachen, zu lernen, sich Routine anzueignen, besser zu werden.
Ich jedenfalls trete weiter auf, sammele weiter Erfahrungen, übe weiter.

So, und jetzt kann man das machen, was man gerne macht, wenn jemand anderer Meinung ist und mir wieder Minuspunkte vergeben.

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Ja, ich schreibe sehr gerne Briefe, fast immer mit der Hand, mit einem Füller auf Motivpapier. Meistens werden meine Briefe auch ein wenig länger (können schon mal 6 - 8 Seiten doppelseitig werden. Und meine Handschrift ist jetzt nicht die größte. Mit anderen Worten: Ist häufig schon mal viel Text)
Ich habe auch einige Brieffreunde.
Manchmal ist es aber ärgerlich, dass sie es schaffen, mir gleichzeitig Briefe zu schreiben und zu schicken, und dann kann es passieren, dass ich
a) hinterherhinke und
b) manchmal keine Lust habe, innerhalb kurzer Zeit dieselben Themen sechsmal hintereinander zu schreiben.

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