Vegane Ernährung - Esst ihr manchmal tierische Produkte?

5 Antworten

Leider unterliegst auch du hier einer - sog. - "Milchmädchenrechnung":

Weil du die Überbleibsel von deinem Freund aufisst, werden nicht weniger Tiere gequält - und getötet !

Ich möchte nicht meine Seele und meinen Körper damit belasten - das habe ich "ihnen" (und mir) vor vielen Jahren geschworen...

Im Übrigen muss man auch tierliche Reste auf dem Teller nicht sofort entsorgen, sondern kann sie am nächsten Tag noch essen, variieren - oder einfrieren etc.

Das hat was mit Respekt und Anstand zu tun !

HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 24.03.2024, 02:30

Mein bester Freund hat einige Eigenheiten und deswegen esse ich die Reste weg bevor er sie wegschmeißt. Der hat psychisch so einige Schäden und ist in meinen Augen auch nicht normal, aber deswegen verurteile ich ihn nicht und weil ich weiß das er die Sachen wegschmeißen würde, esse ich sie.

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 28.04.2024, 01:57
@Honeysuckle18

Na dann ist ja gut. Allerdings esse ich seine Reste auf, weil er seine Eigenheiten hat und ich diese kenne und weiß, dass er es ansonsten wegschmeißen würde. Lieber esse ich es, als das ein Tier deswegen sterben musste und deswegen auch noch zum Teil im Müll landet.

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Nein, das mache ich nicht.

Ich zeige eine unmissverständlich verurteilende Haltung gegen die Ausbeutung, Quälerei und Tötung von Tieren für den eigenen Genuss.

Würde ich tierische Nahrung von Nicht-Veganern annehmen, würde ich mMn das die Gewalt, die Tieren angetan wird verharmlosen und Veganismus als etwas darstellen, dass doch nicht so wichtig und nicht ernst zu nehmen ist. Ich würde damit zeigen, dass Tiere und ihre Ausscheidungen doch als Nahrungsmittel angesehen werden dürfen, was Tiere zu Gegenständen degradiert.

Die Gewalt, die Tieren für dieses Essen angetan wurde, wird nicht mehr rückgängig gemacht dadurch, dass es gegessen wird. Da ich als Veganer so oder so keine Tierprodukte kaufe, kaufe ich auch nicht weniger Tierprodukte, dadurch dass ich Essen von anderen annehme. Tierische Nahrung nicht anzunehmen auch wenn sie dann weg geworfen wird, ist also keine Verschwendung von Tierleid.

HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 08.03.2024, 01:53

Okay, das heißt in meinem Fall.

Dein bester Freund isst Fleisch und hat komische Eigenarten was Essgewohnheiten angeht. Du würdest ihn lieber das Fleisch in die Mülltonne schmeißen anstatt es zu essen und dem toten Tier den nötigen Respekt zu erweisen? Lieber würdest du es wegschmeißen, weil es einem nicht-Veganer nicht schmeckt? Also ich esse es lieber anstatt es zu verschwenden, weil ich akzeptiere das es in dieser Welt auch Menschen gibt die nicht vegan leben.

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Devoid8  08.03.2024, 12:38
@HawkeyeDZoro

Du akzeptierst, dass es Menschen gibt, die schwache und absolut wehrlose Lebewesen für ihre Lustbefriedigung massiv quälen und töten lassen?

Dazu habe ich nichts mehr zu sagen. Dass das falsch ist, erklärt sich von selbst.

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 09.03.2024, 01:48
@Devoid8
Du akzeptierst, dass es Menschen gibt, die schwache und absolut wehrlose Lebewesen für ihre Lustbefriedigung massiv quälen und töten lassen?

Wir sind wohl aus den gleichen Gründen vegan geworden. Allerdings ändert das nichts an meiner Einstellung, dass ich 1. niemanden zwinge vegan zu werden. 2. Ich akzeptiere in meinem Umfeld Menschen die nicht vegan leben (siehe meinen besten Freund und deine omnivore Partnerin) und 3. judge ich keine Leute für ihre Eigenheiten. Es gibt Menschen die nehmen Medikamente die durch Tierversuche auf den Markt gekommen sind. Würdest du also, und hiermit kommen wir zu Punkt 4, ein Medikament ablehnen welches dein Leben retten würde nur weil es an Tieren ausprobiert wurde? Das sage ich, der schon drei Mal fast draufgegangen ist. P.S. Einmal davon wurde ich von einer S-Bahn überrollt.

Kannst dich ja den Leuten anschließen, die die Meinung der militanten Veganerin vertreten. Ich finde nicht, dass er der Way-to-go ist, aber jedem darüber seine Meinung. Wie gesagt, ich esse lieber ein wenig Fleisch was mein bester Freund übrig lässt um das Leid des Tieres nicht in der Mülltonne enden zu lassen anstatt es wegzuwerfen. Es gibt halt Menschen, wie meinen besten Freund, die sich nicht belehren lassen oder aus anderen Gründen nicht aufhören mit dem Scheiß.

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Devoid8  10.03.2024, 22:24
@HawkeyeDZoro
1. niemanden zwinge vegan zu werden

ich zwinge auch niemanden. Aber ich lasse Tierquälerei auch nicht rumkritisiert passieren.

2. Ich akzeptiere in meinem Umfeld Menschen die nicht vegan leben (siehe meinen besten Freund und deine omnivore Partnerin) und

Ich akzeptiere die omnivoren Menschen in meinem Umfeld auch. Die Gewalt, die sie anderen antun lassen, akzeptiere ich jedoch nicht.

 3. judge ich keine Leute für ihre Eigenheiten.

Also jemanden von dem du weißt, dass er nachts heimlich Giftköder für Hunde auf den Straßen auslegt oder den Nachwuchs seiner Katze in der Toilette ertränkt würdest du nicht judgen?

Es gibt Menschen die nehmen Medikamente die durch Tierversuche auf den Markt gekommen sind. Würdest du also, und hiermit kommen wir zu Punkt 4, ein Medikament ablehnen welches dein Leben retten würde nur weil es an Tieren ausprobiert wurde?

Nein, die würde ich nicht ablehnen, folglich auch niemanden dafür kritisieren, dass er sie annimmt. Veganismus ist eine Lebensweise, keine Sterbensweise.

Übrigens nutzt die heutige Medizin auch Erkenntnisse aus den grausamen Experimenten, die Nazis an den Opfern in Konzentrationslagern durchgeführt haben. Medizinische Erkenntnisse zu nutzen, die absolut unethisch entstanden sind, bedeutet wohl nicht, dass man die angewendeten Methoden nicht scharf verurteilt und sie niemals erneut geschehen lassen würde.

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 24.03.2024, 02:37
@Devoid8
Also jemanden von dem du weißt, dass er nachts heimlich Giftköder für Hunde auf den Straßen auslegt oder den Nachwuchs seiner Katze in der Toilette ertränkt würdest du nicht judgen?

Was drehst du mir jetzt einen Strick draus? Natürlich würde ich so jemanden verurteilen und ich würde auch einen Pädophilen verurteilen, aber es ging doch jetzt gerade nur um die komischen Eigenheiten meines besten Freundes und nicht darum das jemand Tiere tötet zum Spaß. Das ist ein absolutes Strohmannargument. Ungefähr so als würdest du einen Nazi fragen ober er Freunde aus einem anderen Land hätte und er würde sagen "Jo, mit dem Dönermann verstehe ich mich gut.".

Nein, die würde ich nicht ablehnen, folglich auch niemanden dafür kritisieren, dass er sie annimmt. Veganismus ist eine Lebensweise, keine Sterbensweise.

Dann ist ja gut.

Übrigens nutzt die heutige Medizin auch Erkenntnisse aus den grausamen Experimenten, die Nazis an den Opfern in Konzentrationslagern durchgeführt haben. Medizinische Erkenntnisse zu nutzen, die absolut unethisch entstanden sind, bedeutet wohl nicht, dass man die angewendeten Methoden nicht scharf verurteilt und sie niemals erneut geschehen lassen würde.

Schön, dass der Punkt noch danach kam. Also nach meinem Argument. Ich schreibe meine Kommentare immer in "Live-Reaktion". Das weiß ich selber und Fehler aus der Vergangenheit sollten nicht wiederholt werden. Mal schauen was Putin draus macht, aber ich hoffe, dass wir das hier nicht direkt, sondern nur politisch (so wie aktuell) mitbekommen werden.

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Hmmm, ich zähle da vermutlich nicht. Ich esse tatsächlich überwiegend vegan, sehe mich allerdings im Grunde als Allesfresser und esse daher immer mal wieder auch Fleisch, zwar selten, passiert aber.

HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 07.03.2024, 19:52

Okay, aber wenn du nicht vegan lebst, warum schreibst du es dann? Find ich aber schön, dass du viel verzichtest und wäre auch nicht schlimm für mich wenn du dir jeden morgen 'ne Wurststulle reinhaust.

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Adtzec  07.03.2024, 20:18
@HawkeyeDZoro

Vor gut einem Jahr habe ich angefangen, industriell komplex verarbeitete Lebensmittel aus meinem Speiseplan zu streichen. Eines der Ergebnisse war dabei, dass das wie ein Befreiungsschlag für mein Geschmacksempfinden war. :-) Wurst z.B. esse ich nur noch ganz selten und auch das dann eher widerwillig, weil die sehr künstlich schmeckt und ich das nicht mehr mag. :-) Daher lebe ich faktisch weitgehend vegan - ohne aber der veganen Ideologisierung des Essverhaltens anzuhängen. Aber ich habe ja schon angedeutet, dass ich vermute, die Frage richte sich eher an ideologisierte Veganer. :-)

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HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 08.03.2024, 02:00
@Adtzec

Bruder, mir ist das selbst nicht so genau mit dem vegan leben. Wie gesagt (hört sich jetzt witzig an), ich esse ja die tierischen Überreste meines besten Freundes, weil er eben einige Eigenheiten hat und es ansonsten wegschmeißen würde. Das alles hat für mich, auch wenn es andere Menschen anders sehen, nichts mit Ideologisierung zu tun. Es gibt Idioten wie eine Raffaela Raab (die "Militante Veganerin") oder auch andere. Aber ich kann dir sagen auf was du verzichtest, seitdem du kaum noch tierische Produkte konsumierst. Es ist Zucker. Schau mal beim Einkaufen auf die Produkte die du vorher gekaut hast vor deiner Umstellung und danach. Seitdem ich mich vegan ernähre ist das einzige an Zucker nur noch in dem Energy Drink den ich 1 - 2 mal die Woche konsumiere. Zucker war / ist ein Problem.

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Nein als Veganer esse ich natürlich diese Sachen nicht. Auch nicht einmal im Jahr wer sich selbst Veganer nennt ist eben keinerlei tierischen Produkte. Auch nicht wenn von Freunden oder der Familie oder dem Partner was übrig bleibt. Dann wird das eben in eine tupperdose gepackt unter dem Kühlschrank gelagert so dass derjenige das später noch mal essen kann. Mache ich mit meinem omni Partner auch.

HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 07.03.2024, 20:00

Das mit der Tupperdose bei meinem besten Freund vergessen. Der schmeißt dann immer alles weg und hat ganz komische Eigenarten, nicht nur beim Essen. Ich finde für mich ist das so vereinbar und weil ich weiß wie er ist, esse ich es lieber bevor er es wegschmeißt. Der Grund steht ja oben.

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Honeysuckle18  08.03.2024, 12:14
@HawkeyeDZoro

Ich würde mir dann eher überlegen, ob er noch mein "bester Freund" sein kann - wenn er so mit Essen (und einstigen Lebewesen) umgeht !

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Entweder man ist Veganer oder eben nicht.

Isst man auch selten tierische Produkte, nennt man sich Flexitarier.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Chronische Erkrankung, wodurch ich auf Ernährung achten muss
HawkeyeDZoro 
Fragesteller
 08.03.2024, 02:06

Okay, das heißt wenn deine Partnerin oder dein bester Freund etwas essen würde was Fleisch oder tierische Produkte enthalten würde und es nicht aufessen würde. Dann würdest du es am Ende im Müll landen lassen anstatt dem verstorbenen Wesen dem nötigen Respekt erweisen und am Ende, dass was sowieso schon tot ist nicht mehr verwerten bzw. wie ich es sehe den nötigen Respekt erweisen? Du würdest es lieber im Müll verrotten lassen? Toller Veganer. Denk mal drüber nach.

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Kugelflitz  08.03.2024, 06:46
@HawkeyeDZoro

Ich bin kein Veganer, jedoch würde ein echter Veganer das wegschmeißen, ja. Isst du Fleisch, bist du nicht mehr vegan, fertig.

Die Veganer, die ich kenne, würden es wegwerfen.

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