Unsere Hündinnen vertragen sich nicht. Was also tun?

5 Antworten

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Ich bin kein Fachmann,aber ich würde den beiden mal Zeit außerhalb des Reviers geben und solange sie nicht beissen,nicht zu sehr einmischen.

Vielleicht hilft es auch,den kleinen mal mit einer Hundegruppe zusammenzubringen,damit er schneller lernt,Grenzen zu respektieren.

AquariusAngel 
Fragesteller
 01.05.2022, 11:18

Sie beißen sich zum Glück nicht. Danke für deine Antwort.

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NoLies  01.05.2022, 11:43
Vielleicht hilft es auch,den kleinen mal mit einer Hundegruppe zusammenzubringen,damit er schneller lernt,Grenzen zu respektieren.

Und den Hund dadurch zu einem Unsozialisierbarem Angsthund zu machen? Tolle Idee!

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Kassandra0811  01.05.2022, 11:55
@NoLies

Unfug.Man ist ja dabei und sieht,wenn es nicht passt.Mein Hund hat in einer Gruppe quasi auf Augenhöhe viel gelernt.

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NoLies  01.05.2022, 15:10
@Kassandra0811

Kein Unfug. Solche (Welpen-)Gruppen wo man ein paar wildes Gemisch an meist untersozialisierten Hunden zusammenpackt ist absolut nicht gutzuheißen. Hunde lernen dort nichts außer, dass andere Hunde etwas negatives bedeuten. Mobbing ist in solchen Gruppen an der Tagesordnung. Wenn überhaupt geht man zu einem Trainer welche entsprechen sozialisierte Hunde hat, aber sicher nicht in eine solche Gruppe.

Ein sehr guter Artikel zum Thema von einer Verhaltensbiologin geschrieben den ich dir wärmstens empfehlen kann um dich weiterzubilden: http://hundemagazin.ch/welpenspielgruppen-aus-verhaltensbiologischer-sicht-2/

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Ihr müsst dafür sorgen, dass die Junghündin (mit 6 Monaten ist sie kein Welpe mehr) eure ältere Hündin in Ruhe lässt und nicht bedrängt. Die Junghündin braucht Kontakte mit anderen Hunden die mit ihnen spielen möchten.

Vielleicht werden die Hunde nur nebeneinander leben, nie zusammen in einem Körbchen liegen und auch nicht miteinander spielen. Man kann nach dem Tod eines Hundesfreundes den verstorbenen Hund nicht einfach durch einen neuen Hund ersetzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
AquariusAngel 
Fragesteller
 27.05.2022, 19:58

Mitlerweile liegen sie nebeneinander und unsere alte Hündin hat auch schon Anstalten gemacht zu spielen. Wenn der Welpe ein wenig ruhiger wird, dürfte es gehen. Aber Danke.

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Hi,

Was erwartet ihr bei der Vorgeschichte? Eure alte Hündin ist körperlich gesehen behindert, hat also durch schmerz und womöglich kontrakturen gar nicht mehr die Möglichkeit sich gegen einen jungen pubertierenden hund in bester körperlicher Verfassung durchzusetzen. Ihr bleibt nur der Versuch zu sagen es ist nicht okay und dann die Flucht. Dein junger Hund kann das gar nicht verstehen sie ist nun in der Zeit wo sie Kräfte messen muss und spielen will um zu lernen. Da seit ihr gefragt euren alten Hund Rückendeckung zu bieten, wenn ihr erkennt das eure Hündin den Kontakt nicht will dann müsst ihr das unterbrechen und es gar nicht erst zu Jagdszenen kommen lassen. Im Gegenzug müsst ihr schauen das eure junge Hündin draussen dann Freunde findet mit denen sie sowas machen kann und die sich da auch nicht unterbuttern lassen. Die Kombination gebrechlicher hund mit teenagerhund halten ist eben nicht so gut gewählt 🙄 das bedeutet nun mehr arbeit für euch bis die Raudizeit zu Ende ist.

AquariusAngel 
Fragesteller
 01.05.2022, 11:17

Wir tun ja schon alles, den Kontakt der Beiden zu unterbinden. Aber das ist ja nicht der Sinn der Sache. Es wäre ja schön, wenn die Beiden sich vertragen würden.

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jww28  01.05.2022, 13:52
@AquariusAngel

Hmm aber du sollst doch nicht den kompletten Kontakt unterbinden sondern ausschließlich nur das aufdringliche Verhalten des jungen Hund bremsen. Deine alte Hündin sollte die Gelegenheit haben die junge Hündin in ihren eigenen Tempo kennen zu lernen, der Kontakt muss dafür nicht immer frontal erfolgen sondern erfolgt durch gemeinsames Lernen, geht mit beiden Gassi, genießt abends gemeinsam Ruhe auf der Couch und gebe deiner Hündin Zeit das gegenüber einzuschätzen. Damit sie die Hündin anders kennenlernen kann beginne mit ruhigen Aktivitäten wie oben genannte.

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Ich hätte es besser gefunden, die 8 Jahre alte Hündin mit einem etwa gleichaltrigen Hund zu vergesellschaften. Die Bedürfnisse (Spieltrieb, Bewegungsdrang) eines Welpen stehen in krassem Gegensatz zu denen eines älteren Hundes, der lieber auch mal seine Ruhe haben und chillen möchte.

Wenn ihr es schafft, den Kleinen so auszulasten, daß er auch mal für längere Zeit schläft und Ruhe gibt kann es gelingen, daß die beiden sich mit der Zeit anfreunden. Glücklich ist die ältere Hundedame aber über den quirligen und nervenden Neuzugang sicherlich nicht.

AquariusAngel 
Fragesteller
 27.05.2022, 20:00

Bis jetzt hat das immer gut geklappt. Die beiden sind ja nicht unsere ersten Hunde. Ich vermute aber mal, dass es geklappt hat, lag am Größenunterschied und das wir bis jetzt immer Rüde-Hündin hatten.

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Sandkorn  28.05.2022, 14:46
@AquariusAngel

Ich habe seit über 10 Jahren schon Mischlingshunde aus dem Tierschutz, z. Zt. 2 Rüden (12 u. 14 Jahre). Bis September letzten Jahres war noch ein Tibet-Terrier-Rüde (+ 13 J. ) mit dabei und alles hat hervorragend gepasst. Dann habe ich die Schäferhund-Mix-Hündin (ebenf. Tierschutzhund, damals 7 Mon. alt) meiner Tochter (wegen wohnungsbaulicher Veränderungen) vorübergehend bei mir aufgenommen und nach ca. 4 Monaten begann der Zoff.

Die "Kleine" war (altersgemäß) sehr temperamentvoll, wollte ständig spielen und toben und ging den beiden Älteren damit ganz gehörig auf den Keks. Außerdem hat sie die Toleranz der beiden zunehmend ausgenutzt und versuchte sie (teils auch erfolgreich) zu dominieren.

Übrigens: Die Hunde hatten alle eine Schulterhöhe von ca. 39 - 43 cm.

Der Havaneser-Rüde einer Bekannten, damals auch 7 Monate, der zu dieser Zeit mehrmals wöchentlich zu uns in Tagespflege kam, war glücklich über die Hündin meiner Tochter und wäre am liebsten gar nicht mehr nach Hause gegangen. 😁

Deshalb denke ich, daß es nicht größenmäßig passen muss sondern altersmäßig. Ganz ehrlich - ich möchte meinen Enkel auch nicht den ganzen Tag um mich herum haben.

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AquariusAngel 
Fragesteller
 17.08.2022, 16:49
@Sandkorn

Okay. Da hast du wohl Recht. Mitlerweile vertragen sich die Beiden gut. Sie hat gelernt, die ältere Hündin in Ruhe zu lassen, wenn sie nicht möchter und undere alte Dame hat sie scheinbar auch akzeptiert. Sie liegen nebeneinander, sie spielen miteinander und Stress gibt es keinen mehr. Meine Eltern waren sehr stark hinterher, die beiden auseinander zu halten. Ich denke, wenn der Besitzer da sehr stark hinterher ist, kann es auch klappen. Aber man muss halt sehr viel Zeit dafür aufwenden.

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Es sind doch erst 3 Tage vergangen ? Eine zusammen Führung dauert eben. Zeit geben

AquariusAngel 
Fragesteller
 01.05.2022, 11:05

Okay. Ich frage halt, weil meine Mutter sich sehr viel Sorgen macht und ich habe keine Ahnung von Hundeerziehung.

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Lebkuchen8609  01.05.2022, 11:27
@AquariusAngel

Da muss ich jetzt auch mal nachfragen, warum holt ihr euch einen hund wenn ihr keine Ahnung von dem Tier oder der Erziehung habt? Oder war das jetzt speziell auf dich bezogen ? Gebt dem Hund Zeit, Hund beobachtet das Verhalten, wird es schlimmer würd dich mir einen Trainer nach Hause holen der auch das ansieht. Aber auch da muss man aufpassen welchen Trainer man sich holt.

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Lebkuchen8609  01.05.2022, 11:29
@AquariusAngel

Die beiden Hunde verständigen sich übrigens durch das Knurren und der Körpersprache. Versuche das die junge Hündin deine ältere nicht bedrängt. Wie schon gesagt gebt euren Hunden Zeit sich kennenzulernen

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AquariusAngel 
Fragesteller
 27.05.2022, 20:02
@Lebkuchen8609

Ich habe keine Ahnung. Meine Eltern schon. Wir hatten bis jetzt in der Konstellation Oldie-Welpe auch keine Probleme. Ich wollte mich auf eigenen FAust mal erkundigen. Vielleicht bekomme ich ja nützliche Tipps, die helfen könnten. So meine Intension.

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