Ist mein Hund eine Transe?
Hallo liebe Community. Mich beschäftigt seit längerer Zeit meine 2 Jahre alte Hündin (rasse: coton de tulear / Madagaskischer wollhund). Sie wurde schon vor längerer Zeit sterilisiert. Seit kurzem hat sie angefangen sich sehr merkwürdig zu verhalten. Sie rammelt ständig ein Kuscheltiere, sie bellt ständig jeden Hund an, der uns entgegen kommt und sie "markiert" ihr Revier mit Urin auf der Straße. Noch dazu hebt sie immer ihr Bein beim pinkeln. Nun wollte ich mal hier fragen, ob nicht jemand vielleicht einen ähnlichen Fall kennt, oder ob mir jemand erklären hat was mit meinem Hund los ist. Ist es auch bei Tieren möglich, dass sie transsexuell sind? Gerade bei Hunden? Bin für antworten dankbar...
8 Antworten
Hallo,
wenn deine Hündin tatsächlich nur sterilisiert wurde, dann ist das ein recht typisches Verhalten.
Eine sterilisierte Hündin wird ja tatsächlich noch "läufig" - da die hormonelle Produktion ja immer noch funktioniert.
Das Verhalten ist ganz typisch für eine sich anbahnende Läufigkeit. Und auch, dass Hündinnen ihr Bein heben, ist nicht außergewöhnlich (das macht sogar meine eine kastrierte Auslandshündin).
Wenn du genau hinschaust, wirst du aber sehen, dass das Beinheben einer Hündin anders aussieht, als bei einem Rüden. Die Hündin zieht dabei ihr Bein unter den Bauch und "klappt" es nicht so nach außen oben wie ein Rüde.
Und selbst, wenn deine Hündin nicht sterlisiert, sondern kastriert wäre, dann wäre ihr Verhalten auch kein Grund zur Besorgnis, denn auch dann laufen immer noch zur Zeit, wo sie läufig werden würde, ebenso hormonelle Prozesse ab, die dieses Verhalten verursachen.
Alles Gute für den Hund
Daniela
Das ist definitiv abnormal du solltest mit deinem Hund zur kirche gehen und mal den Pfarrer fragen!!!
hebt sie immer ihr Bein beim pinkeln
machen 2 meiner Hündinnen und viele andere Hündinnen auch.
Ist also normal und hat mit Deiner Vermutung rein gar nichts zu tun!
das Rammeln bedeutet Stress. Vielleicht ist der Hund zu lange alleine, nicht ausgelastet, es hat sich im Umfeld etwas geändert. Solltest Du mal ergründen!
nichts, kann Revierverhalten sein.
Du solltest mehr über das Verhalten (D)eines Hundes wissen.
es gibt gute Bücher über das Verhalten von Hunden!
Transsexualität bei Hunden ist mir neu. Das gibt es nicht.
Durch die Sterilisation könnte ihr Hormonhaushalt vielleicht leiden. Daran könnte es liegen
Das ist aber schon wiegesagt länger her. Müsste sich das nicht normalisieren?
Ich bin kein Tierarzt. Das weiß ich nicht. Ggf. den Tierarzt nochmal kontaktieren.
Wenn die hormonbildenden Organe entnommen sind, und das sind nun mal die Eiersöcke, kann sich auch nichts regulieren. TA darauf an.
Wenn man in den Hormonhazshalt des Hundes eingreift passiert sowas leicht. Testosteronüberschuss. Deswegen bin ich kein Freund von Kastrieren, wenn es nicht wirklich nötig ist.
Auch intakte Hündinnen können markieren. Dies hat mit Revierverhalten zu tun ...nicht mit einer Kastration.
Kastrierte Rüden heben ja auch immer noch das Bein und pinkeln nicht wie eine Hündin.
Das Wort *Transe* kannst Du bei einem Tier nicht anwenden. Da wäre *Zwitter* angebracht. und ja, es gibt Tiere, welche beide Geschlechter in sich tragen....du findest dies öfters bei Ziegen und Schafen.
Bei Deiner Hündin brauchst Du Dir aber keine Sorgen zu machen....die ist *normal*.
Es gibt Hündinnen, welche sehr dominant sind und ihr Bein heben zum markieren...auch das rammeln mit ihrem Kuscheltier gehört dazu....nim ihr das Kuscheltier mit einem Kommando kurz weg, z.B mit *nein*, und legs später wieder hin.
Was das anbellen anderer Hunde angeht, das solltest Du ihr in einer guten Hundeschule abgewöhnen...nicht dass es irgendwann mal in einer Rauferei ausartet.
Transsexualität hat aber nichts mit Zweigeschlechtlichkeit zu tun. Das eine ist eine psychische Sache, das andere eine organische Fehlbildung.
Auch falsch, TS ist nicht psychisch, da Geschlechtsidentität angeboren ist, TS ist angeboren. Demnach ist TS ein körperliches Problem, da sich die Geschlechtsidentität zum Zeitpunkt der Entstehung des Gehirns entwickelt. Es ist längst erwiesen, daß Männer- und Frauenhirne anders vernetzt sind und die Vernetzung beginnt bereits im Mutterleib und ist nicht veränderbar. Jedoch tut sich die Medizin schwer damit, da auch die Manifestation der Geschlechtsidentität genetische Auslöser hat und genau diese Gene kennt man bis heute nicht, daher steht TS im ICD auch im F- Bereich, denn die Psychologie hat das Problem verstanden. TS ist aber immer untherapierbar, da körperliches Problem. Daher gibt es Begleittherapien, aber keine Umpolungstherapien. Bei TS hilft einzig und allein die Medizin, denn nur diese kann die Körperoptik verändern.
Und was ist mit dem markieren?