Hallo Allerseits!
Ich bin zurzeit in einer sehr bescheidenen Situation. Ich war 2 Jahre in Elternzeit. Soweit so gut. Mein alter Arbeitgeber hat mir vor 2 Monaten gesagt, er würde mich nur zurücknehmen, wenn ich wie vorher Vollzeit arbeiten würde.
Aufgrund der Betreeungszeit meines Sohnes, ist mir dies aber nicht möglich.
Also habe ich mich bereits vor 2 Monaten beim Jobcenter gemeldet. Dort alles geschildert. Soweit alles aufgenommen. Nun gut,viel machen konnte das Amt sowieso nicht, da meine Elternzeit erst jetzt im Dezember endet.
Also habe ich wie ein Weltmeister Bewerbungen geschrieben. Bis jetzt tatsächlich erfolglos. Ich muss gestehen, so schwierig habe ich es mir nicht vorgestellt.
Vor 2 Monaten hatte ich ein Gespräch beim Amt mit der Leistungsabteilung. Diese sagte mir, ich könne ohne Bedenken auf allen Wegen raus aus der noch bestehenden Anstellung beim alten AG. Da die Situation mit der fehlenden Teilzeitstelle im alten Betrieb nicht auf meinen Mist gewachsen sei. Ich solle mir keine Sorgen um eine Sperrfrist machen.
Also diese Woche Aufhebungsvertrag unterzeichnet. Mit Vermerk vom Chef, dass er ebend aus praxisinternen Gründen,keine Teilzeitstelle anbieten kann.
Gut also war ich wieder beim Amt und habe mich arbeitssuchend und arbeitslos gemeldet. Dort sagte man mir auf einmal, es müsste noch kontrolliert werden, wegen der Sperrfrist. Naja ist halt so denk ich mir.
Jetzt konnte ich den Antrag auf Geld noch nicht losschicken. Ausgefüllt ist bereits alles, es fehlen Unterlagen vom Chef. Er muss irgendwas elektronisch übermitteln. Hat bis zum 24.12 Zeit. Wie ich ihn kenne, wird er sich diese wohl auch nehmen. Das ganze wird sich also ziehen. Bis der Antraggeschickt ist und bearbeitet wird.
Ich hatte noch nichtmals das Gespräch wegen Berufsauswahl usw. Das kommt nächste Woche.
Mir wurden direkt Vermittlungsvorschläge geschickt. Einer kam von einer Sachbearbeiterin aus einer anderen Stadt. Die Tante hat mir direkt diese Zusatzklausel an den Vermittlungsvorschlag gehängt, sodass ich mich bewerben muss.
Ich habe Bewerbungen geschrieben bis zum erbrechen die letzten 2 Monate und diese Stelle möchte ich keinesfalls antreten. Auch wenn ich mobil bin, ist mir die Entfernung einfach zu groß. Außerdem würde ich aufgrund der Betriebszeiten nur auf 17 Std kommen und Gehaltstechnisch würde es sich nicht rentieren. Ich suche ab 20 Std/Woche.
Weil ich aber Schiss bekam, durch die Zusatzklausel, bewarb ich mich mit einer wirklich 0 8 15 Standartbewerbung. Siehe da, genau dieser AG hat Interesse und lud mich zum Gespräch ein 😂
Ich habe diesen AG heute kontaktiert und eine nette E-Mail verfasst, dass aufgrund von Fahrtweg und Arbeitsstd Anzahl usw bedauerlicherweise abgelehnt werden muss.
Ich habe jetzt total Angst, dass er sich beim Amt meldet,mich verpetzt und es aufgrund dessen nichtmals zur Bearbeitung meines Antrags kommen wird und ich da stehe.
Sollte ich tatsächlich aufgrund dieser Ablehnung eine Sperre kriegen, wird dann der Antrag einfach liegen gelassen und erst bearbeitet,wenn diese Sperre aufgehoben ist? Hilfe! Ich bin nur noch 4 Wochen nachversichert. Ab dann müsste ich privat zahlen.
Und weiss jmd ob wenn der Antrag genehmigt wurde und ich während der nächsten Zeit sanktioniert werden sollte, das ganze nur das Arbeitslosengeld betrifft? Oder bin ich während Sanktionen automatisch auch verpflichtet,mich selber krankenversichern zu lassen???
Vllt hat hier jmd Erfahrungen mit dem Amt gemacht. Ich muss sagen,ich habe Bauchschmerzen bis zum geht nicht mehr,weil ich nie damit zutun hatte und die mir jetzt schon Druck machen, ohne das ich überhaupt irgendwelche Leistungen beziehe, oder den Antrag abgeschickt habe.
LG.