Sterne als Ausloeser von Kometen?

Unholdi  10.10.2024, 10:25

Müsste es nicht Planeten gehießen haben?

ant8eart 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 10:30

nein, Kometen. Die mit dem Schweif bzw. 2 Schweifen.

Unholdi  10.10.2024, 10:30

Planeten statt Sterne!!

ant8eart 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 10:32

Sterne. Waere aber auch ein interessanter Ansatz.

7 Antworten

...naechsten Tagen soll ein Komet am Nachthimmel...

Meinst du Komet C/2023 A3 Tsuchinshan-ATLAS

Die Numerische Exzentrizität sei 1,00014 -> Bahn ist hyperbolisch -> kommt von weit, weit… aus dem "Ende" des Sonnensystems (SS), Oortsche Wolke oder extra Solar, d.h. von außerhalb des SS.

 

Niemand kann nun aufgrund er aktuellen Messwerte sagen (berechnen), wo dieser Eis-Kern her kommt, geschweige wer ihn – wenn überhaupt – zu uns gelenkt haben sollte.

Das muss übrigens kein einzelnes Objekt (Stern, Planet) gewesen sein, sondern auch durch die „Summe der Gravitation“ von „all" den Anderen (keinen) Objekten am Rande des SSs.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl. Math., BOS, Elektronik/Elektriker, Lebenserfahrung

Nur weil der Komet heute im inneren Sonnensystem erscheint, heißt das nicht dass vor kurzem ein Stern vorbei gezogen ist.

Das kann vor hunderten Millionen oder Milliarden Jahren passiert sein. Die Bahn wurde dabei nur minimal verändert, so dass wir erst heute die Folgen sehen.


ant8eart 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 10:47

gibt es Belege zu einem Stern, der mal in die Naehe der Sonne kam ? Ich finde dazu selbst leider nichts, nur Spekulationen.

Silicium58  11.10.2024, 01:00
@ant8eart

Wenn eine Gaswolke kollabiert, entstehen praktisch immer viele Sterne mehr oder weniger gleichzeitig, d.h. sie werden in ihrer Frühzeit dichter zusammengestanden haben als heute, was in einem dynamischen System die Wahrscheinlichkeit für Annäherungen erhöht.

Bei Milliarden Jahren alten Sternen wie der Sonne wird es auch auf ihren späterem Weg noch Annäherungen gegeben haben, die wir heute nicht mehr nachvollziehen können.

Es gibt aber ein paar Ausnahmen. Scholz' Stern [sic] soll der Sonne vor 70.000 Jahren auf eine Entfernung von nur 0,82 Lichtjahren nahe gekommen sein, was für Aufruhr in der Oortschen Wolke gesorgt haben dürfte.

JayCeD  11.10.2024, 09:21
@Silicium58

"Scholz Stern", ein roter Zwerg der von einem braunen Zwerg umkreist wird. Das erinnert mich irgendwie an die politische Situation in Deutschland.😅

Unsere Sonne hat während ihres Umlaufs um das Zentrum der Milchstraße auch manchmal enge Begegnungen mit anderen Sternen. Wenn der andere Stern der Sonne recht nahe kommt, dann kann die Gravitation des anderen Sterns Objekte des Kuiper-Gürtels und / oder der Oortschen Wolke in das innere Sonnensystem ablenken, wodurch diese eisigen Brocken zu Koneten werden, die dann vermehrt Richtung Erde fliegen und auch vermehrt auf diese einschlagen können. Glücklicherweise sind solche Begegnungen mit anderen Sternen sehr selten, denn die Sonne braucht für die Umrundung des Milchstraßenzentrums etwa 240 Millionen Jahren. Dieser von dir genannte Komet ist keine Folge solch einer Begegnung, sondern er ist wahrscheinlich ein Objekt der äußeren Oortschen Wolke und damit dem Sonnensystem zugehörig, also er ist wahrscheinlich mit dem Sonnensystem entstanden, genau weiß man es aber noch nicht.

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Für einen Umlauf um die Milchstaße braucht das Sonnensystem m.W. rund 220 millionen Jahre. Daraus kannst du zwar nicht direkt was schließen, aber gibt dir eine Vorstellung davon, wie häufig mal ein Stern nah an der Sonne vorbeizieht, weil er eine schnellere innere oder eine langsamere äußere Bahn hat, alle Millionenjubeljahre mal.

So ein naher Stern kann natürlich einges aus der Bahn werfen, aber nach der Passage des Sterns stabilisieren sich die Umlaufbahnen wieder. Im Moment kehren viele Komenten in regelmäßigen Abständen in Sonnennähe auf, wobei die Abstände sich deutlich unterscheiden.

Was heutzutage als Komet hier auftaucht kann also durchaus von einem Stern abgelenkt worden sein, der inzwischen zigtausende von Lichtjahren von uns entfernt ist und sich nicht mehr identifizieren lässt. Die Sterne lenken ja nicht nur Komenten ab, sondern auch einander. Nach einigen solcher (auch nur leichter) Ablenkungen kommt dann die Chaostheorie zum Tragen.

In aller erster Linie sind rs die grossen äußeren Gas9laneten, die dies tun. Aber rs gibt auch Sterne, die schon nah vorbei gezogen sind. Der letzte vor 70000 Jahren, sogar ein Doppelstern. Diw haben mit Sicherheit einiges ganz weit draussen durcheinander gewirbelt. Gib mal 'Ottos Stern' ein. Ob dieser Komet da herrührt, glaube ich nicht.