Spielsucht Mutter Hilfe?

5 Antworten

Das Problem an Sucht ist, dass man als Angehöriger hilflos ist. Der Süchtige muss selbst zu der Erkenntnis kommen, daß es so nicht weiter geht.

Es ist gut, dass du ausziehst. Mit etwas Abstand wird es für dich leichter werden.

Und ja 😔 für einen Süchtigen steht das suchtmittel an erster Stelle, vor Kindern, Partner oder Eltern.

Das tut mir leid für Dich und es muss sehr belastend für euch alle sein.

Spielsucht ist genauso schlimm, wie andere Suchterkrankungen,wie Alkohol, Nikotin, Schmerzmittel, Internet Sucht, usw...

Die Erkenntnis, dass sich etwas ändern muss, kann nur selbst von der suchtkranken Person selbst kommen und die Bereitschaft dazu, sich in professionellen Händen zu begeben.

Die Beratung einer Suchtberatungsstelle, ist dabei eine erste Anlaufstelle und Unterstützung.

Somit kannst du deiner Mutter leider die Sucht nicht abnehmen, weil sie selbst zu der Erkenntnis kommen muss und den Willen, sich Hilfe zu suchen.

Vielleicht hilft dir der Umzug dabei, etwas Abstand zu gewinnen und an sich selbst zu denken.

Du musst sie nicht bemitleiden. Wenn sie sich den Adrenalinkick holt, ist sie am glücklichsten. So lange das Geld nicht völlig weg ist, leiden eher die anderen.

Ganz Las Vegas lebt von dieser Sucht. Sie macht abhängig wie jede Droge (und Drogen kosten Geld), nur dass diese der Körper selbst herstellen kann.

Gewöhnlich braucht man eine Ausstiegsdroge, eine Alternative, sonst fehlt ihr was im Leben.

Suche eine Beratungsstelle auf. Die können kompetenderen Rat erteilen.

Ich würde auf Vernunft setzen, indem ich ihr erkläre, dass sie mathematisch gesehen nicht gewinnen kann und dass die Spiele so auf die Opfer abgestimmt sind, dass sie möglichst lang dort sitzen und möglichst viel Geld dort lassen. Es ist eben nicht der reine Zufall, sondern Verar...e. Man einer mag daraufhin empört sein und aufwachen. Andere werden sagen, dass sie das wissen, aber dass es eben auch auf den Spaß ankommt, den man sonst nicht im Leben hat. Darauf musst du etwas zu sagen wissen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ob Alkohol, Drogen, Spielsucht, egal!

Solange die Betroffenen sich nicht ihrem Problem stellen, ändert sich gar nichts!

Wenn sie nicht einwilligen, zum Beispiel zur Beratung und/oder in Selbsthilfegruppen zu gehen, wird es nie anders!

Ohne Einsicht geht gar nichts!

vergleicht sie es mit einer Droge und rechtfertigt ihr Verhalten

Es ist keine Schande, krank zu sein, es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

Du kannst aber nichts für sie tun, sondern nur für dich. Schreib mal eine Mail an info@gamanon.de . Das ist eine Selbsthilfegemeinschaft für Angehörige.