Sollte deutsche Unternehmen dazu verpflichtet werden mindestens die Hälfte des Gewinnes zu spenden oder in den Klimaschutz zu investieren?

9 Antworten

Nein. Der Gewinn wird bereits mit ca. 25% besteuert. Zusätzlich dient der Gewinn ggf. für weitere Investitionen oder als zusätzliche unbestimmte Rücklage. Man schaue sich z.B. die anfängliche Coronazeit an. Bei ausreichend Rücklagen wäre es vielen Firmen nicht so schlecht ergangen. Zusätzlich muss man berücksichtigen, das wenn z.B. eine GmbH an die Gesellschafter eine Gewinnausschüttung macht hier nochmal ca. 25% Steuern anfallen. Also quasi wird der Bereits mit ca. 50% besteuert.

Eine neue, interessante Methode, Deutschland zu deindustrialisieren ;) Du kannst ganz, ganz sicher davon ausgehen, dass wir dann innerhalb kürzester Zeit wahlweise keine Unternehmen mehr hier hätten - oder diese Unternehmen sich Schlupflöcher suchen würden "wie Gewinn? Haben wir praktisch nicht!"

Damit wäre Deutschland innerhalb kürzester Zeit ein dritte Welt Land.

Ich glaube Dein Bild von der Gewinnspanne eines Unternehmens ist extrem realitätsfern. Wenn sich neben den laufenden Kosten und Löhnen überhaupt noch ein Gewinn ergibt und man das Ding auch nur am Leben erhalten kann, ist das schon ein großer Erfolg.

Und warum sollte das Unternehmen dann nicht seinen Sitz ins Ausland verlagern, wenn man ihm das Geld auch nicht teilweisen wegnimmt?

Macht so gar keinen Sinn!

Nein, sie zahlen Steuern, dass ist genug Verpflichtung, alles andere sind Entscheidungen, die jedes Unternehmen für sich entscheiden muss.