Sind VW ID3 und ID4 die einzigen Elektro-Mittelklasseautos mit einer angetriebenen Achse, bei denen die Antriebsmotoren hinten eingebaut sind?

3 Antworten

Nein, RWD - rear wheel drive, also Hinterradantrieb ist auch verbreitet bei Elektroautos mit nur einem Motor.

Ist ja auch einfacher zu bauen (keine gelenkte Achse) und Platz ist auch genug (braucht ja keinen Motor unter der Haube).

Ist der einzige Motor vorne, dann spricht man von einem FWD - front wheel drive.

Beide RWD und FWD sind 2WD, 2 wheel drive, also Autos, bei denen 2 Räder angetrieben werden.

Sind alle vier Räder angetrieben, also Allrad, spricht man von einem AWD - all wheel drive, der hat dann aber auch zwei Motoren, einen vorne und einen hinten.

Eine Kardanwelle wie bei einem Quattro, der aus einem Motor 4 Räder antreibt. baut keiner und braucht auch keiner.

Beispiele für Elektroautos mit RWD

  • Alle Teslas mit nur einem Motor
  • Alle Xpeng mit neu einem Motor
  • Aktueller Polstar 2
  • ID 4
  • BMW i4

Beispiele für Elektroautos mit FWD

  • Renault R5 electric
  • Fiat Panda
  • Peugeot e3008
  • Alter Polstar 2
  • Citroen e-C4

Wenn man die Liste so anschaut, dann könnte man ableiten, dass die alten Autobauer (aus Gewohnheit?) einen Fronttriebler bauen, die neuen Autobauer einen Hecktriebler. Spannend ist, das Polstar sogar gewechselt hat.

Mal abgesehen davon, dass die ID3-4 keine Mittelklasse sondern Kompaktklasse sind, ja bei vielen wird heutzutage die Hinterachse angetrieben.

Das hat den Vorteil, dass man vorne unter der Haube mehr Platz hat und dort wird dann oft ein Frunk, also zusätzlicher Stauraum, eingebaut.

Der RWD hat aber nicht nur Vorteile. Bei rutschigem Wetter kann über die Hinterachse dann nicht mehr die volle Rekuperationsleistung übertragen werden. Es muss mechanisch über die Vorderachse mit gebremst werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

AFAIK wirre Fragestellung, weil bei 2WD der Motor doch vorne ist?!

notting

Woher ich das weiß:Hobby